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hole gap opening
ثقب فتحة فراغ
agujero hueco abertura
سوراخ حفره شکاف
trou ouverture creux
छेद गड्ढा खोखलापन
buco foro apertura
空洞 開口部
dziura otwór przerwa
buraco furo abertura
gaură deschidere spațiu
дыра отверстие пробел
delik açıklık oyuk
дірка отвір проміжок
缺口

das  Loch
A1
Geschätztes CEFR-Niveau.
/lɔx/

B Bedeutungen von „das Loch“

Das Wort „das Loch“ (Neutrum) hat mehrere Bedeutungen, meist im Sinne einer Öffnung oder Vertiefung:

⚠️ Achtung: Die Bedeutung ergibt sich meist klar aus dem Kontext.

Grammatik im Detail: Das Loch

„Loch“ ist ein Substantiv sächlichen Geschlechts (Neutrum). Der Artikel ist „das“.

Deklination

Singular (Einzahl)
FallBestimmter ArtikelUnbestimmter ArtikelSubstantiv
Nominativdas Lochein LochLoch
Genitivdes Loch(e)seines Loch(e)sLoch(e)s
Dativdem Loch(e)einem Loch(e)Loch(e)
Akkusativdas Lochein LochLoch
Plural (Mehrzahl)
FallBestimmter ArtikelSubstantiv
Nominativdie LöcherLöcher
Genitivder LöcherLöcher
Dativden LöchernLöchern
Akkusativdie LöcherLöcher

Beispielsätze

  1. Der Maulwurf gräbt ein tiefes Loch im Rasen.
  2. Stopf bitte das Loch in deiner Socke!
  3. Nach dem Umzug hatten wir ein großes Loch in der Haushaltskasse.
  4. Dieses kleine Dorf ist wirklich ein vergessenes Loch.
  5. Er fiel in ein tiefes Loch nach der Trennung. (Figurativ: Depression, Krise)

Anwendung und Kontext für „das Loch“

Die Verwendung von „das Loch“ ist sehr vielseitig:

  • Alltäglich: Für sichtbare Öffnungen wie Löcher in Kleidung, Straßen (Schlagloch) oder Käse.
  • Technisch/Handwerklich: Bohrloch, Astloch (im Holz), Knopfloch.
  • Naturwissenschaftlich: Ozonloch, Schwarzes Loch (in der Astronomie).
  • Figurativ/Übertragen:
    • Zeitlich: Ein Loch im Terminkalender (eine freie Zeit).
    • Wissen/Information: Wissenslücke, Erinnerungslücke („ein Loch im Gedächtnis haben“).
    • Finanziell: Haushaltsloch, Finanzloch.
    • Emotional: Sich in einem Loch befinden (deprimiert sein, keine Motivation haben).
    • Geografisch (abwertend): Ein abgelegener, unattraktiver Ort („Kaff“, „Nest“).

Abgrenzung zu ähnlichen Wörtern:

Eselsbrücken für „das Loch“

  1. Artikelmerkhilfe (das): Denk an etwas Neutrales, das oft Löcher hat: das Sieb. Ein Sieb hat viele kleine Löcher. Das Sieb, das Loch. Oder: Man fällt nicht in 'der' oder 'die', sondern in das Loch hinein.
  2. Bedeutungsmerkhilfe (Hole/Gap): Stell dir vor, du schaust durch ein Fernglas (das hat zwei 'O's wie Loch) und siehst in der Ferne... nichts, nur ein gähnendes Loch! Oder: Wenn etwas fehlt, ist da ein 'O!', ein Loch.

Synonyme & Antonyme zu „das Loch“

Synonyme (ähnliche Bedeutung):

Antonyme (Gegenteile):

Vorsicht bei ähnlichen Wörtern: Nicht jedes Wort mit 'o' hat mit einem Loch zu tun! Z.B. der Lohn (salary), das Lob (praise).

Zum Schmunzeln Ein kleiner Witz

Fragt der Lehrer: „Was ist ein Vakuum?“
Meldet sich Fritzchen: „Ich hab's im Kopf, Herr Lehrer, aber ich komm' gerade nicht drauf!“

(Anspielung auf 'Loch im Gedächtnis' oder Leere/Nichts)

Oder:

Warum graben Archäologen Löcher?
Weil sie eine tiefergehende Beziehung zur Vergangenheit suchen!

Kreatives über das Loch

Ein kleines Gedicht

Ein Loch ist meistens einfach rund,
Mal in der Wand, mal bunt im Grund.
Mal ist es tief, mal ist es klein,
Man fällt auch besser nicht hinein!

Im Strumpf, da stört es ungemein,
Im Käse schmeckt es dafür fein.
Das Loch, so simpel und doch klar,
Ist hier und dort und immer da.

Ein kleines Rätsel

Ich habe keine Stimme, doch ich kann Leere zeigen.
Ich habe keine Hände, doch im Boden kann ich mich neigen.
Man stopft mich manchmal zu, doch graben macht mich groß.
Ich bin mal nützlich, mal ein Ärgernis bloß.

Was bin ich? (... Das Loch)

Wissenswertes & Trivia

  • Etymologie: Das Wort „Loch“ stammt vom althochdeutschen „loh“ ab, was ursprünglich „Gebüsch, Wald“ bedeutete, aber auch eine Lichtung oder Öffnung im Wald bezeichnen konnte. Die Bedeutung verengte sich später auf „Öffnung“.
  • Zusammengesetzte Wörter: Es gibt viele Komposita mit „Loch“:
    • Schlüsselloch
    • Knopfloch
    • Mauseloch
    • Ozonloch
    • Funkloch
    • Schlagloch
    • Astloch
    • Windloch (ugs. für abgelegenen Ort)
    • Finanzloch
    • Schwarzes Loch
  • Redewendungen:
    • Ein Loch in den Bauch fragen: Jemanden sehr viel fragen.
    • Sich in ein Loch verkriechen: Sich zurückziehen, deprimiert sein.
    • Aus dem letzten Loch pfeifen: Völlig erschöpft sein.
    • Ein Loch stopfen: Einen Mangel (oft finanziell) beheben.

📝 Zusammenfassung: Der, die oder das Loch?

Der korrekte Artikel für das Wort "Loch" ist ausschließlich das: das Loch (Singular) und die Löcher (Plural). Es ist ein Neutrum.

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