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fear dread apprehension
خوف رهبة
miedo temor
ترس هراس
peur crainte
भय डर
paura timore
恐怖 恐れ
strach obawa
medo receio
frică teamă
страх боязнь
korku endişe
страх боязнь
恐惧 害怕

die  Furcht
B2
Geschätztes CEFR-Niveau.
/fʊʁçt/

😨 Was genau ist die Furcht?

Die Furcht (Substantiv, feminin) beschreibt ein starkes Gefühl der Angst oder Besorgnis, das durch eine wahrgenommene Gefahr, Bedrohung oder einen Schmerz ausgelöst wird. Es ist eine grundlegende menschliche Emotion.

Im Gegensatz zur eher allgemeinen Angst bezieht sich Furcht oft auf eine konkrete, benennbare Bedrohung oder Situation.

  • Beispiel: Die Furcht vor Spinnen ist weit verbreitet.
  • Beispiel: Er empfand tiefe Furcht bei dem Gedanken an die Prüfung.

🚨 Achtung: Obwohl oft synonym verwendet, hat Furcht tendenziell eine stärkere, ernstere Konnotation als Angst im alltäglichen Sprachgebrauch.

🧐 Grammatik im Detail: Die Furcht

Die Furcht ist ein feminines Substantiv. Es wird meist im Singular verwendet. Der Plural (die Fürchte) ist selten und oft veraltet oder gehoben.

Deklination Singular (Einzahl)

Deklination von 'die Furcht' im Singular
Fall (Kasus) Bestimmter Artikel Unbestimmter Artikel
Nominativ (1. Fall) die Furcht eine Furcht
Genitiv (2. Fall) der Furcht einer Furcht
Dativ (3. Fall) der Furcht einer Furcht
Akkusativ (4. Fall) die Furcht eine Furcht

Deklination Plural (Mehrzahl) - Selten

Deklination von 'die Furcht' im Plural (selten)
Fall (Kasus) Bestimmter Artikel
Nominativ die Fürchte
Genitiv der Fürchte
Dativ den Fürchten
Akkusativ die Fürchte

📝 Anwendungsbeispiele

  1. Die Furcht vor dem Unbekannten lähmte ihn. (Nominativ)
  2. Trotz seiner Furcht ging er weiter. (Genitiv - oft mit Präposition: trotz der Furcht)
  3. Er begegnete der Gefahr ohne Furcht. (Dativ - oft mit Präposition: mit/ohne Furcht)
  4. Sie konnte ihre Furcht nicht verbergen. (Akkusativ)

💡 So verwendet man 'die Furcht'

Die Furcht wird verwendet, um ein intensives Gefühl der Angst auszudrücken, oft in Bezug auf eine spezifische Bedrohung oder ein Ereignis.

  • Furcht vor etwas haben/empfinden: Dies ist die häufigste Konstruktion. (z.B. Furcht vor Hunden, Furcht vor Ablehnung)
  • Aus Furcht handeln: Beschreibt Handlungen, die durch Furcht motiviert sind. (z.B. Er log aus Furcht vor Strafe.)
  • Jemandem Furcht einflößen/einjagen: Eine andere Person absichtlich oder unabsichtlich ängstigen. (z.B. Der Diktator flößte dem Volk Furcht ein.)
  • In ständiger Furcht leben: Ein Zustand anhaltender Angst.

Kontext: Furcht ist stärker und ernster als Angst. Angst kann auch allgemeine Besorgnis oder Nervosität beschreiben (z.B. Prüfungsangst), während Furcht oft eine tiefere, existenzielle Bedrohung impliziert (z.B. Furcht vor dem Tod).

Manchmal wird Furcht auch im religiösen Kontext verwendet (Gottesfurcht), was eher Ehrfurcht und Respekt bedeutet.

🧠 Eselsbrücken für 'die Furcht'

Artikelmerkhilfe: Denk an die Gefahr. Wo Gefahr ist, ist oft auch die Furcht. Beides feminin!

Bedeutungsmerkhilfe: Das Wort klingt ein wenig wie "furcht-bar". Wenn etwas furchtbar ist, löst es oft Furcht aus.

🔄 Synonyme, Antonyme & verwandte Wörter

Synonyme (ähnliche Bedeutung):

  • Angst: Oft austauschbar, aber meist allgemeiner oder weniger intensiv.
  • Schrecken: Plötzliche, heftige Furcht, oft als Reaktion auf ein Ereignis.
  • Grauen / Grusel: Furcht verbunden mit Abscheu oder Entsetzen, oft bei Unheimlichem.
  • Panik: Plötzliche, unkontrollierbare Furcht.
  • Bammel (ugs.): Leichte, umgangssprachliche Form von Angst/Furcht.
  • Beklemmung: Ein Gefühl der Enge und Furcht.

Antonyme (Gegenteile):

⚠️ Ähnliche Wörter (Vorsicht Verwechslung):

  • Frucht (die): Das essbare Erzeugnis von Pflanzen (z.B. Apfel). Klingt ähnlich, bedeutet aber etwas völlig anderes!

😂 Ein kleiner Witz

Fragt der Lehrer: "Wer kann mir fünf Tiere nennen, die in Afrika leben?"
Meldet sich Fritzchen: "Zwei Löwen und drei Elefanten!"
Lehrer: "Und warum hast du solche Furcht in den Augen?"
Fritzchen: "Ich habe Furcht, dass sie mich fressen!"

📜 Gedicht zur Furcht

Die Furcht, ein Schatten, dunkel, kalt,
Schleicht sich ins Herz, macht plötzlich alt.
Sie lähmt den Schritt, vernebelt Sicht,
Ein eis'ger Hauch im Kerzenlicht.

Doch tief im Innern, klein und zart,
Ein Funken Mut, ganz eig'ner Art.
Stell dich der Furcht, schau ihr ins Aug',
Dann löst sich auf der kalte Rauch.

🧩 Kleines Rätsel

Ich habe keinen Körper, doch ich kann dich lähmen.
Ich habe keine Stimme, doch Sorgen kann ich säen.
Manchmal bin ich klein, manchmal riesengroß,
Vor Spinnen, Dunkelheit oder dem bloßen Stoß.

Was bin ich? (... Die Furcht)

🤓 Noch etwas zur Furcht

Wortbildung & Herkunft:

  • Das Wort Furcht stammt vom althochdeutschen Wort forhta ab.
  • Verwandte Wörter sind: fürchten (Verb), furchtbar (Adjektiv - schrecklich), furchtsam (Adjektiv - ängstlich), furchtlos (Adjektiv - ohne Furcht), Gottesfurcht (Ehrfurcht vor Gott).

Redewendungen:

  • Furcht und Zittern: Ausdruck starker Angst.
  • Keine Furcht kennen: Sehr mutig sein.

Zusammenfassung: Der, die oder das Furcht?

Das Wort "Furcht" ist im Deutschen feminin, der korrekte Artikel lautet also die Furcht. Es beschreibt ein starkes Gefühl der Angst vor einer konkreten Gefahr.

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