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God
الله
Dios
خدا
Dieu
भगवान
Dio
Bóg
Deus
Dumnezeu
Бог
Tanrı
Бог
上帝

der  Gott
A1
Geschätztes CEFR-Niveau.
/ɡɔt/

🤔 Was bedeutet "der Gott"?

Das Wort der Gott (Plural: die Götter) bezeichnet im Deutschen hauptsächlich:

  • Im Monotheismus: Das höchste, übernatürliche Wesen, den Schöpfer und Lenker der Welt (z. B. im Christentum, Judentum, Islam). In diesem Fall wird "Gott" oft wie ein Eigenname behandelt und großgeschrieben, auch ohne Artikel. Beispiel: Viele Menschen beten zu Gott.
  • Im Polytheismus: Eine von mehreren übernatürlichen, göttlichen Gestalten mit bestimmten Zuständigkeiten oder Kräften (z. B. in der griechischen, römischen, nordischen Mythologie). Beispiel: Zeus war der oberste Gott der Griechen.
  • Figurativ: Eine Person oder Sache, die verehrt oder angehimmelt wird; ein Idol. Beispiel: Für viele Fans ist dieser Fußballspieler ein Gott.

🚨 Achtung: Die Kleinschreibung "gott" ist selten und meist Teil fester Wendungen oder sehr spezifischer Kontexte, die heute kaum noch gebräuchlich sind.

🧐 Grammatik im Detail: Der Gott

"Gott" ist ein maskulines Substantiv. Der Artikel ist der.

Deklination Singular (Einzahl)

Deklination von "der Gott" im Singular
FallArtikelSubstantiv
NominativderGott
GenitivdesGottes / Gotts
DativdemGott / Gotte (selten)
AkkusativdenGott

Deklination Plural (Mehrzahl)

Deklination von "die Götter" im Plural
FallArtikelSubstantiv
NominativdieGötter
GenitivderGötter
DativdenGöttern
AkkusativdieGötter

📝 Kleine Beispielsätze

  • Nominativ Singular: Der Gott ist allmächtig.
  • Genitiv Singular: Das ist ein Geschenk des Gottes.
  • Dativ Singular: Wir vertrauen dem Gott.
  • Akkusativ Singular: Sie verehren den Gott des Weines.
  • Nominativ Plural: Die Götter des Olymps sind bekannt.
  • Dativ Plural: Man brachte den Göttern Opfer dar.

⚠️ Der Genitiv Singular kann "Gottes" oder "Gotts" lauten, "Gottes" ist gebräuchlicher. Der Dativ Singular "Gotte" ist veraltet.

🗣️ Wie verwendet man "Gott"?

  • Religiöser Kontext: Am häufigsten wird "Gott" im religiösen Sinne verwendet, sowohl für den monotheistischen Gott als auch für polytheistische Gottheiten.
  • Feste Wendungen: Es gibt viele Redewendungen mit "Gott", z.B.:
    • Oh mein Gott! (Ausruf des Erstaunens oder Schreckens)
    • Gott sei Dank! (Ausruf der Erleichterung)
    • Um Gottes Willen! (Ausruf der Bitte oder des Entsetzens)
    • Leben wie Gott in Frankreich (ein sehr gutes, sorgloses Leben führen)
  • Kapitalisierung: Wenn der spezifische monotheistische Gott gemeint ist, wird "Gott" oft wie ein Eigenname behandelt und großgeschrieben, auch ohne Artikel. Beispiel: Er glaubt an Gott. Wenn eine Gottheit im Allgemeinen oder im polytheistischen Sinne gemeint ist, wird eher der Artikel verwendet: der Gott, die Götter.
  • Figurative Bedeutung: Seltener, aber möglich, ist die Verwendung für angehimmelte Personen oder Idole.

🧠 Merkhilfen für "der Gott"

  • Artikelhilfe (der):

    Denk an eine typisch männliche Darstellung Gottes (oft mit Bart, mächtig) – der mächtige Mann im Himmel ist der Gott.
  • Bedeutungshilfe:

    Das Wort "Gott" klingt ein wenig wie "gut". In vielen Religionen wird Gott als das ultimative Gute angesehen.

↔️ Synonyme & Antonyme

Synonyme (ähnliche Wörter):

  • Für monotheistischen Gott: der Herr, der Schöpfer, der Allmächtige, das Höchste Wesen
  • Für polytheistische Götter: die Gottheit, das göttliche Wesen
  • Figurativ: das Idol, der Star (je nach Kontext)

Antonyme (Gegenwörter):

Ähnliche, aber unterschiedliche Wörter:

  • die Göttin: Weibliche Form von Gott (z.B. Athene war eine griechische Göttin).
  • der Götze: Ein (oft abwertend gemeintes) Abbild oder Symbol, das als Gottheit verehrt wird; falscher Gott.

😄 Ein kleiner Witz

Treffen sich zwei Planeten. Sagt der eine: "Du siehst aber schlecht aus." Sagt der andere: "Ja, ich hab Homo Sapiens." Sagt der erste: "Hatte ich auch mal, das geht vorbei!"

(Ein Witz über die Menschheit, die sich oft als Krone der Schöpfung Gottes sieht.)

📜 Gedicht über Gott

Ob Schöpfer, Herr, ob Zeus im Hain,
der Gott kann vieles sein.
Mal Donnerkeil, mal sanfte Hand,
vereint in ihm das ganze Land
(Der Gläubigen, versteht sich ja,
denn Götter sind nicht immer da).

🧩 Kleines Rätsel

Ich habe keinen Körper, doch viele sehen mich.
Ich spreche keine Worte, doch viele hören mich.
Man baut mir große Häuser, doch ich wohne nicht darin.
Man schreibt mir viele Bücher zu, oft bin ich ihr Sinn.

Wer oder was bin ich? (Lösung: Gott)

✨ Weitere Informationen

  • Etymologie: Das Wort "Gott" stammt vom althochdeutschen "got" ab und ist mit Wörtern wie "gießen" verwandt, was möglicherweise auf eine ursprüngliche Bedeutung im Sinne von "dem Opfertiere geopfert wird" hindeutet.
  • Wortzusammensetzungen: "Gott" ist Teil vieler deutscher Wörter:
  • Kulturelle Bedeutung: Das Konzept "Gott" hat die deutsche (und westliche) Kultur, Philosophie, Kunst und Gesellschaft maßgeblich geprägt.

Zusammenfassung: Der, die oder das Gott?

Die korrekte Form ist der Gott (maskulin). Im Plural heißt es die Götter.

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