der
Dank
Was bedeutet 'der Dank'? 🤔
Der Dank (Substantiv, maskulin) bezeichnet ein Gefühl oder eine Äußerung der Dankbarkeit oder Anerkennung für eine erhaltene Wohltat, Hilfe oder ein Geschenk.
Es drückt Wertschätzung für etwas Positives aus, das einem zuteilgeworden ist.
⚠️ Achtung: Obwohl das Verb 'danken' sehr häufig ist, wird das Substantiv 'der Dank' oft in festen Wendungen verwendet oder wenn man die Dankbarkeit selbst betonen möchte. Im alltäglichen Sprachgebrauch sagt man häufiger einfach "Danke".
Es gibt keinen gebräuchlichen Plural für "der Dank". Man spricht von Dankbarkeit oder Dankesbekundungen im Plural.
Grammatik im Detail: Der Dank
Das Substantiv Dank ist maskulin. Der korrekte Artikel ist also der.
Deklination Singular
| Fall (Kasus) | Artikel | Substantiv |
|---|---|---|
| Nominativ | der | Dank |
| Genitiv | des | Dankes / Danks |
| Dativ | dem | Dank(e) |
| Akkusativ | den | Dank |
🚨 Der Genitiv kann 'des Dankes' oder 'des Danks' sein, beides ist korrekt. Im Dativ ist 'dem Danke' seltener und eher gehoben, meist wird 'dem Dank' verwendet.
Plural
Das Wort 'Dank' wird in der Regel nur im Singular verwendet. Wenn man sich auf mehrere Akte der Dankbarkeit beziehen möchte, verwendet man Umschreibungen wie "Dankesbezeugungen", "Dankesworte" oder spricht allgemein von "Dankbarkeit".
Beispielsätze
- Nominativ: Der Dank des Publikums war überwältigend.
- Genitiv: Die Größe des Dankes lässt sich kaum in Worte fassen.
- Dativ: Ich tue dies nur dem Dank zuliebe. (selten)
- Akkusativ: Empfange meinen herzlichen Dank!
Verwendung im Alltag 🙏
Der Dank wird oft in formelleren Kontexten oder in festen Wendungen benutzt, um Dankbarkeit auszudrücken:
- Vielen Dank / Herzlichen Dank / Besten Dank: Sehr gebräuchliche Formeln, um sich zu bedanken.
- Dank sagen / aussprechen: Sich verbal bedanken. (z.B. Ich möchte Ihnen meinen Dank aussprechen.)
- Zum Dank: Als Ausdruck der Dankbarkeit. (z.B. Zum Dank für deine Hilfe lade ich dich zum Essen ein.)
- Dank sei...: Ausdruck der Dankbarkeit gegenüber einer höheren Macht oder einem Umstand. (z.B. Dank sei Gott! Dank des guten Wetters...)
- Undank ist der Welten Lohn: Sprichwort, das ausdrückt, dass gute Taten oft nicht gewürdigt werden.
Im Vergleich zu "Danke" oder "danke schön" ist "der Dank" die substantivierte Form und betont das Gefühl oder den Akt der Dankbarkeit selbst.
Gedächtnisstützen 🧠
Für den Artikel (der): Denk an der Mann, der sich bedankt. Oder: Dank fängt mit D an, wie der.
Für die Bedeutung (Dankbarkeit): Stell dir vor, wie du ein Geschenk bekommst und laut "Danke!" rufst – das Gefühl dabei ist der Dank.
Wortfeld: Dankbarkeit ausdrücken ↔️
Synonyme (ähnliche Bedeutung)
- Die Dankbarkeit: Das Gefühl des Dankes (feminines Substantiv).
- Die Anerkennung: Wertschätzung für eine Leistung oder Eigenschaft.
- Die Erkenntlichkeit: Ausdruck des Dankes, oft formeller.
- Die Vergeltung (im positiven Sinn): Eine gute Tat als Dank für eine andere (selten in diesem Kontext).
Antonyme (gegensätzliche Bedeutung)
- Der Undank: Mangel an Dankbarkeit.
- Die Undankbarkeit: Das Gefühl oder die Eigenschaft, undankbar zu sein.
- Die Geringschätzung: Mangel an Respekt oder Anerkennung.
Ähnliche Wörter (Vorsicht!)
- Dank (Präposition mit Genitiv/Dativ): Aufgrund von, wegen. (z.B. Dank deiner Hilfe habe ich es geschafft.) Hier ist "dank" kein Substantiv!
Ein kleiner Witz 😄
Fragt der Lehrer: "Fritzchen, kannst du mir einen Satz mit 'Dank' bilden?"
Fritzchen: "Gern! Der Tank meines Papas Auto ist schon wieder leer."
Lehrer: "Nein, Fritzchen, ich meinte D-A-N-K!"
Fritzchen: "Achso! Na, vielen Dank für die Aufklärung!"
Ein kleines Gedicht 📜
Ein gutes Wort, zur rechten Zeit,
vertreibt so manchen Kummer weit.
Ein Lächeln, eine nette Geste,
für all das Gute nur das Beste.
Drum sag ich heut', ganz ungeniert,
sei dir mein Dank dafür beschert!
Wer oder was bin ich? ❓
Ich habe keinen Mund, doch kann gesprochen werden.
Ich habe keine Hand, doch kann gegeben werden.
Man fühlt mich oft im Herzen tief,
als Antwort auf etwas, das gut verlief.
Was bin ich?
Auflösung: Der Dank
Wissenswertes 🤓
- Wortfamilie: Gehört zur Familie von danken (Verb) und dankbar (Adjektiv).
- Etymologie: Das Wort stammt vom althochdeutschen "dank" ab, was ursprünglich "Gedanke", "Wille" oder "Gunst" bedeutete. Die heutige Bedeutung von "Anerkennung" entwickelte sich daraus.
- Feste Wendungen: Viele Redewendungen nutzen "Dank", z.B. "Gott sei Dank!" (Ausdruck der Erleichterung).
Zusammenfassung: Der, die oder das Dank?
Das deutsche Wort Dank ist maskulin, der korrekte Artikel lautet also der Dank. Es bezeichnet das Gefühl oder die Äußerung von Dankbarkeit und wird meist im Singular verwendet.