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Satan devil
الشيطان
Satán
شیطان
Satan
शैतान
Satana
サタン
szatan
Satã
Satana
сатана
Şeytan
сатана
撒旦

der  Satan
B2
Geschätztes CEFR-Niveau.
/ˈzaːtan/

😈 Was bedeutet 'der Satan'?

Der Satan (maskulin) bezieht sich in erster Linie auf die zentrale Figur des Bösen, den Widersacher Gottes, in den abrahamitischen Religionen (Christentum, Judentum, Islam). Er wird oft als Teufel, Luzifer oder Beelzebub bezeichnet und symbolisiert Versuchung, Sünde und Rebellion gegen das Göttliche.

Im übertragenen Sinne kann "Satan" auch verwendet werden, um eine sehr böse oder teuflische Person zu beschreiben, obwohl dies weniger gebräuchlich und sehr stark wertend ist.

⚠️ Der Begriff ist stark religiös und kulturell aufgeladen und sollte mit Bedacht verwendet werden.

Artikelregeln für der, die und das

-an fast immer Maskulinum.

Vorsicht: Die meisten Ländernamen im Deutschen haben keinen Artikel und sind neutral. Man sagt "nach" plus Land, wie "nach Japan". Aber manche Länder haben einen Artikel, zum Beispiel "der Sudan". Dann sagt man "in den" plus Land, wie "in den Sudan".

Beispiele: der Aktionsplan · der Bebauungsplan · der Clan · der Dan · der Dekan · der Elan · der Fahrplan · der...
⚠️ Ausnahmen: das Ban · das Porzellan · die Membran

Grammatik-Hölle? Nicht mit uns! Die Deklination von Satan

Der Satan ist ein maskulines Substantiv. Es wird normalerweise als Eigenname behandelt und daher oft ohne Pluralform verwendet, es sei denn, man spricht metaphorisch von mehreren 'Satanen' (teuflischen Personen), was aber sehr selten ist. Da es ein Eigenname ist, wird er meist stark dekliniert (Genitiv auf -s).

Deklination Singular (Einzahl)
KasusArtikelSubstantiv
NominativderSatan
GenitivdesSatans
DativdemSatan
AkkusativdenSatan
Deklination Plural (Mehrzahl) - Selten
KasusArtikelSubstantiv
NominativdieSatane
GenitivderSatane
DativdenSatanen
AkkusativdieSatane

Beispielsätze

  • In vielen Geschichten versucht der Satan, die Menschen zu verführen.
  • Man sagt, der Teufel stecke im Detail, nicht unbedingt der Satan selbst.
  • Der Priester sprach über den Kampf zwischen Gut und Böse, zwischen Gott und dem Satan.
  • Sie beschimpfte ihn als den Satan in Person (metaphorisch).

Satan in Aktion: Verwendung im Kontext

Der Begriff der Satan wird hauptsächlich in religiösen, theologischen, philosophischen oder literarischen Kontexten verwendet.

  • Religiöser Kontext: Diskussionen über Teufelsfiguren, Exorzismus, Sünde und Erlösung.
  • Literarischer/Kultureller Kontext: In Geschichten, Filmen und Kunstwerken als Personifikation des Bösen (z.B. in Goethes Faust als Mephistopheles, eine Teufelsfigur, nicht direkt Satan).
  • Metaphorische Verwendung: Selten und sehr stark, um extreme Bosheit oder Verderbtheit einer Person auszudrücken (z.B. "Er ist der leibhaftige Satan!"). Vorsicht: Dies ist eine sehr harte Beleidigung oder Übertreibung.

Im alltäglichen Sprachgebrauch ist das Wort Teufel ('der Teufel') wesentlich gebräuchlicher, auch in Redewendungen ("Den Teufel werd' ich tun!", "Zum Teufel damit!"). Satan wirkt spezifischer und oft 'ernster' oder theologischer.

Gedächtnisstützen für 'der Satan'

Artikelmerkhilfe: Denk an der Widersacher. Das männliche Ende '-er' hilft dir, dich an der Satan zu erinnern.

Bedeutungsmerkhilfe: Sagenhafte Tannen brennen nicht von selbst – da steckt oft der Teufel (Satan) dahinter. (Eine etwas absurde Eselsbrücke, um das Bild des Bösen/Zerstörerischen zu verknüpfen).

Teuflische Verwandtschaft: Synonyme & Antonyme

Synonyme (Ähnliche Bedeutung)

  • Der Teufel: Das allgemeinere und gebräuchlichere Wort für die Verkörperung des Bösen.
  • Der Luzifer: Oft als Name Satans vor seinem Fall aus dem Himmel verwendet (der Lichtbringer).
  • Der Beelzebub: Ein anderer Name für eine hochrangige Teufelsfigur, manchmal synonym mit Satan verwendet.
  • Der Widersacher: Bezieht sich auf die Rolle als Gegner Gottes.
  • Der Versucher: Betont die Rolle Satans, Menschen zur Sünde zu verleiten.
  • Der Fürst der Finsternis: Ein poetischer/literarischer Titel.

Antonyme (Gegenteilige Bedeutung)


Ähnliche, aber verwirrende Wörter

  • Der Satansbraten: Eine (oft liebevoll-ironische) Bezeichnung für ein ungezogenes, wildes Kind. Hat nichts direkt mit dem Teufel zu tun, außer metaphorisch.

Ein teuflisch guter Witz?

Warum hat der Teufel immer kalte Füße?

Weil er in der Hölle ständig auf Eis gelegt wird, wenn Gott neue Pläne schmiedet! 😉

Ein düsterer Reim

Der Satan, Fürst der dunklen Nacht,
Hat Arglist in die Welt gebracht.
Er flüstert süß, verspricht dir viel,
Doch führt dich weg vom rechten Ziel.
Mit List und Trug, so heißt es oft,
Hat er auf Seelen stets gehofft.
Drum sei gewarnt, halt Wacht und Sinn,
Sonst zieht er dich zur Tiefe hin.

Wer bin ich? Ein höllisches Rätsel

Ich trage Hörner, doch bin kein Stier,
Bin Gottes Gegner, das sage ich dir.
In Rot oft gemalt, mit spitzem Schwanz,
Verführung ist mein liebster Tanz.
Ich bin der Fürst der Finsternis, voll Hohn,
Mein Name ist...?

Lösung: Der Satan

Wissenswertes & Teufeleien

  • Etymologie: Das Wort "Satan" stammt aus dem Hebräischen (שָׂטָן‎, śāṭān) und bedeutet ursprünglich "Gegner", "Widersacher" oder "Ankläger". Es war nicht immer ein Eigenname, sondern konnte auch einen menschlichen oder engelhaften Gegner bezeichnen.
  • Kulturelle Darstellungen: Die Vorstellung und Darstellung Satans hat sich über die Jahrhunderte stark gewandelt. Vom Ankläger im Buch Hiob bis zum rebellischen Engel in Miltons "Paradise Lost" und der oft karikierten Figur mit Hörnern und Dreizack in der Popkultur.
  • Kein Plural im theologischen Sinn: Im strengen theologischen Sinne gibt es nur einen Satan. Der Plural "Satane" ist daher meist metaphorisch für sehr böse Menschen oder Dämonen zu verstehen.

📝 Zusammenfassung: Der, die oder das Satan?

Das Wort "Satan" ist im Deutschen maskulin. Der korrekte Artikel ist der: der Satan, des Satans, dem Satan, den Satan. Es bezeichnet primär die Verkörperung des Bösen in Religion und Mythologie.

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