der
Name
📖 Was genau ist ein Name?
Der Name (Plural: die Namen) ist ein Substantiv im Deutschen und bezeichnet die individuelle Bezeichnung für eine Person, einen Ort, eine Sache oder ein Konzept. Er dient zur Identifikation und Unterscheidung.
- Personen: Vorname, Nachname (z.B. Peter Müller)
- Orte: Städtenamen, Ländernamen (z.B. Berlin, Deutschland)
- Dinge: Markennamen, Produktnamen (z.B. Volkswagen)
- Abstraktes: Ruf, Reputation (z.B. einen guten Namen haben)
⚠️ Wichtig: Das Wort "Name" selbst ist immer maskulin, also der Name.
🧐 Grammatik von 'der Name' im Detail
"Name" ist ein maskulines Substantiv und folgt meist der starken Deklination (mit -(e)s im Genitiv Singular und -n im Dativ Plural).
📝 Anwendungsbeispiele
💡 So wird 'der Name' verwendet
- Identifikation: Die häufigste Verwendung ist die Benennung von Personen, Orten oder Dingen. "Mein Name ist Hase, ich weiß von nichts." (Redewendung)
- Ruf/Reputation: Oft wird "Name" im übertragenen Sinn für den Ruf oder das Ansehen einer Person oder Firma verwendet. "Diese Marke hat sich einen Namen gemacht."
- Im Auftrag von: Die Wendung "im Namen von" bedeutet, dass man stellvertretend für jemanden spricht oder handelt. "Ich spreche im Namen aller Kollegen."
- Begriffe & Konzepte: Auch abstrakte Ideen oder wissenschaftliche Begriffe tragen Namen. "Der Name dieses Theorems ist schwer auszusprechen."
Im Vergleich zu Bezeichnung ist Name persönlicher und spezifischer, während Titel oft einen offiziellen oder hierarchischen Rang impliziert.
🧠 Eselsbrücken für 'der Name'
Für den Artikel 'der': Denk daran: Der Mann hat einen Namen. Viele persönliche Identifikatoren im Deutschen sind maskulin (der Pass, der Ausweis, der Vorname, der Nachname...). So auch der Name.
Für die Bedeutung: Ein Name ist wie ein Rahmen (klingt ähnlich!), er grenzt etwas ein und macht es erkennbar. Er gibt einer Person oder Sache ihren spezifischen Rahmen.
🔄 Synonyme & Gegenteile von Name
Synonyme (ähnliche Bedeutung):
- Bezeichnung: Ein allgemeinerer Begriff für ein Wort, das etwas identifiziert.
- Benennung: Ähnlich wie Bezeichnung, betont den Akt des Namensgebens.
- Titel: Oft für Bücher, Filme, Musikstücke oder eine offizielle Bezeichnung/Rang.
- Ruf: Bezieht sich auf das Ansehen oder die Reputation (z.B. "ein guter Name").
- Eigenname: Spezieller Begriff für Namen von Personen, Orten, Marken.
Antonyme (Gegenteile):
- Anonymität: Zustand des Namenlos- oder Unerkanntseins.
- Unbekanntheit: Wenn etwas oder jemand keinen bekannten Namen hat.
- Nummer: In manchen Kontexten (z.B. Gefangene) als Gegensatz zum individuellen Namen.
Verwandte Begriffe:
😄 Ein kleiner Scherz zum Namen
Fragt der Lehrer: "Wie ist dein Name?"
Schüler: "Mein Name ist Wikipedia."
Lehrer: "Ein ungewöhnlicher Name!"
Schüler: "Ja, aber ich weiß alles!"
✒️ Gedicht über Namen
Ein Name, kurz, ein langes Wort,
trägt dich von Ort zu Ort.
Er sagt, wer du bist, wer du warst,
ohne ihn wär alles fast
nur grau und ohne Klang,
drum pflege deinen Namen lang!
❓ Rätselzeit
Ich gehöre dir, doch andere benutzen mich öfter als du.
Man gibt ihn, man trägt ihn, man macht ihn sich gut und ruft ihn laut.
Was bin ich?
Lösung: der Name
💡 Sonstiges Wissenswertes
- Etymologie: Das Wort "Name" geht auf das althochdeutsche "namo" zurück und hat indogermanische Wurzeln, die mit "kennen" oder "benennen" verwandt sind.
- Wortbildung: Es gibt viele Komposita mit "-name", z.B. Benutzername, Markenname, Mädchenname, Dateiname, Künstlername.
- Redewendungen: "Sich einen Namen machen" (berühmt/anerkannt werden), "Im Namen des Gesetzes", "Beim Namen nennen" (etwas klar ansprechen).
- Namensrecht: In Deutschland gibt es gesetzliche Regelungen zur Namensgebung und Namensänderung.
📝 Zusammenfassung: Der, die oder das Name?
Das Wort "Name" ist im Deutschen immer maskulin, der korrekte Artikel ist also der Name.