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der  Ruf
A2
Geschätztes CEFR-Niveau.
/ʁuːf/

🗣️ Was bedeutet 'der Ruf' eigentlich?

Das deutsche Substantiv der Ruf (maskulin) hat mehrere Bedeutungen:

⚠️ Achte auf den Kontext, um die richtige Bedeutung zu verstehen!

📊 Grammatik von 'der Ruf' im Überblick

Der Ruf ist ein maskulines Substantiv. Es wird wie folgt dekliniert:

Deklination Singular (Einzahl)

Deklination von 'der Ruf' im Singular
Fall (Kasus) Artikel Substantiv
Nominativ der Ruf
Genitiv des Ruf(e)s
Dativ dem Ruf(e)
Akkusativ den Ruf

Hinweis: Die Endungen -(e)s im Genitiv und -(e) im Dativ sind oft optional, wobei die kürzere Form (Rufs, Ruf) häufiger vorkommt.

Deklination Plural (Mehrzahl)

Deklination von 'die Rufe' im Plural
Fall (Kasus) Artikel Substantiv
Nominativ die Rufe
Genitiv der Rufe
Dativ den Rufen
Akkusativ die Rufe

📝 Beispielsätze

  1. Bedeutung 'Laut': Der laute Ruf des Muezzins weckte die Stadt.
  2. Bedeutung 'Reputation': Diese Firma genießt einen exzellenten Ruf.
  3. Bedeutung 'Reputation': Sein guter Ruf eilt ihm voraus.
  4. Bedeutung 'Berufung': Er folgte dem Ruf der Wildnis.
  5. Idiomatisch: Er steht in dem Ruf, sehr zuverlässig zu sein. (Er hat den Ruf...)

💡 Wie wird 'der Ruf' verwendet?

Die Verwendung von der Ruf hängt stark von der Bedeutung ab:

  • Als Laut/Schrei: Wird oft mit Adjektiven wie laut, leise, fern, nah verwendet. Z.B.: ein verzweifelter Ruf nach Hilfe.
  • Als Reputation: Sehr häufig in Verbindung mit Adjektiven wie gut, schlecht, exzellent, zweifelhaft, legendär. Man kann einen Ruf haben, genießen, verlieren, verteidigen, ruinieren. Redewendungen sind häufig: "ein guter Ruf ist Gold wert", "etwas in Verruf bringen" (einen schlechten Ruf verursachen).
  • Als Berufung: Eher gehobene oder poetische Sprache. Z.B.: dem Ruf des Abenteuers folgen, der Ruf der Pflicht.
  • Als Telefonanruf: Heute meist durch der Anruf ersetzt. Man hört es noch selten, z.B. "einen Ruf absetzen" (selten für anrufen).

Vergleich:

🧠 Eselsbrücken für 'der Ruf'

Artikelmerkhilfe (der): Denk an einen Mann (der Mann), der laut ruft oder einen guten Ruf hat. Oder: Der heisere Krummstab (sieht aus wie ein 'f') macht keinen Ton mehr – der Ruf ist weg.

Bedeutungsmerkhilfe (Laut & Reputation): Wenn jemand laut ruft (Laut), beeinflusst das seinen Ruf (Reputation) – entweder positiv (Hilferuf) oder negativ (Störenfried).

🔄 Synonyme & Antonyme für 'der Ruf'

Synonyme:

Antonyme:

⚠️ Ähnliche Wörter:

  • Rüffel (der): Eine Zurechtweisung, ein Tadel. Klingt ähnlich, bedeutet aber etwas anderes.
  • Raufe (die): Futtergestell für Tiere.

😄 Ein kleiner Scherz

Warum hat der Wecker so einen schlechten Ruf?
Weil er immer alle aus den schönsten Träumen ruft!

📜 Gedicht über den Ruf

Ein leiser Ruf im Morgenwind,
Ein lauter, der durch Gassen klingt.
Ein guter Ruf, wie pures Gold,
Ein schlechter, der dich schnell einholt. Ob Schrei, ob Anseh'n, hoch und hehr,
Der Ruf bedeutet oft so viel mehr.

❓ Rätsel

Ich kann laut sein oder leise,
Reise oft auf unsichtbare Weise.
Man kann mich haben, gut und schlecht,
Verliert man mich, ist's oft nicht recht.
Man hört mich, doch ich hab' kein Mund,
Ich mach' Personen oder Firmen kund.

Was bin ich? (Lösung: der Ruf)

🧐 Zusätzliche Informationen

Wortherkunft: Das Substantiv 'der Ruf' stammt vom Verb rufen ab, das bereits im Althochdeutschen als 'ruofan' existierte und 'schreien, anrufen, nennen' bedeutete.

Zusammensetzungen: 'Ruf' ist Bestandteil vieler zusammengesetzter Wörter, die oft die Bedeutung 'Reputation' oder 'Signal' tragen:

  • Rufmord (der): Gezielte Verbreitung falscher Informationen, um jemandes Ansehen zu schädigen.
  • Notruf (der): Ein Ruf in einer Notsituation, oft an eine spezielle Nummer (z.B. 110, 112).
  • Weckruf (der): Ein Signal zum Aufwachen (wörtlich oder übertragen).
  • Lockruf (der): Ein Ruf, um jemanden oder etwas anzulocken.
  • Berufsruf (der): Die Berufung zu einem bestimmten Beruf.

📝 Zusammenfassung: Der, die oder das Ruf?

Das Wort Ruf ist immer maskulin. Der korrekte Artikel ist der: der Ruf. Der Plural lautet die Rufe.

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