der
Schrei
🔊 Was bedeutet 'der Schrei' genau?
Der Schrei (Substantiv, maskulin) bezeichnet einen lauten, oft hohen und durchdringenden Laut, der mit dem menschlichen Mund ausgestoßen wird. Er ist typischerweise ein Ausdruck starker Emotionen wie:
- Angst oder Schrecken (z.B. ein Schrei beim Anblick einer Gefahr 😱)
- Schmerz (z.B. ein Schmerzensschrei 🤕)
- Freude oder Aufregung (z.B. ein Freudenschrei 🎉)
- Wut oder Frustration (z.B. ein Wutschrei 😠)
- Warnung (z.B. ein Warnschrei ⚠️)
Ein Schrei ist oft unwillkürlich und dient als starkes Signal an die Umgebung. Er unterscheidet sich von einem normalen Ruf durch seine Intensität und emotionale Ladung.
🧐 Grammatik von 'der Schrei'
Das Nomen 'Schrei' ist maskulin. Sein Artikel ist der.
💡 Beispiele im Satz
- Ein lauter Schrei hallte durch die Nacht. (Nominativ Singular)
- Man hörte den Schrei bis ins Nachbarhaus. (Akkusativ Singular)
- Nach dem Schrei wurde es plötzlich still. (Dativ Singular)
- Die Ursache des Schreis blieb unklar. (Genitiv Singular)
- Die Schreie der Kinder kamen vom Spielplatz. (Nominativ Plural)
- Wir hörten die Schreie schon von Weitem. (Akkusativ Plural)
- Er lauschte den Schreien im Wald. (Dativ Plural)
- Trotz der Schreie ging niemand nachsehen. (Genitiv Plural)
🗣️ Wie verwendet man 'der Schrei'?
Der Schrei wird verwendet, um eine sehr laute, oft emotional aufgeladene Äußerung zu beschreiben.
- Kontexte: Notfälle, Unfälle, starke Gefühlsäußerungen (positiv wie negativ), aber auch im übertragenen Sinne (z.B. "ein Schrei nach Aufmerksamkeit").
- Unterscheidung:
- Der Ruf: Kann auch laut sein, ist aber oft gezielter, informativer oder weniger emotional (z.B. ein Ruf nach Hilfe, der Ruf des Namens).
- Das Gebrüll: Eher tief, laut und oft aggressiv oder tierisch (z.B. Löwengebrüll, das Gebrüll eines Wütenden).
- Das Kreischen: Besonders hoch, schrill und oft mit Panik oder Hysterie verbunden.
- Redewendungen: "Der letzte Schrei sein" (sehr modern/in Mode sein), "zum Schreien komisch sein" (sehr lustig sein).
🧠 Eselsbrücken für 'der Schrei'
Artikelmerkhilfe: Stell dir einen starken Mann vor (maskulin = DER), der einen lauten SchREI loslässt, weil er sich den Zeh gestoßen hat.
Bedeutungsmerkhilfe: Ein Schrei ist oft ein Zeichen großer Emotreibung (Emotion).
↔️ Gegenteile und ähnliche Wörter zu 'Schrei'
Synonyme (ähnliche Bedeutung):
⚠️ Achtung: Nicht jeder laute Laut ist ein 'Schrei'. Die emotionale Komponente ist oft entscheidend.
😂 Ein kleiner Scherz zum Schrei
Warum schreien Skelette nicht?
... Weil sie keine Lungen (und keine Stimmbänder) haben! 🦴
🎶 Ein Gedicht über den Schrei
Ein Laut zerreißt die Stille,
Getragen von des Windes Wille.
Mal Angst, mal Schmerz, mal pure Lust,
Entweicht er tief aus Brust.
Ein Schrei, so kurz, doch voller Macht,
Er hallt durch die dunkle Nacht.
❓ Kleines Rätsel
Ich habe keine Stimme, doch bin ich oft laut.
Ich komme aus dem Munde, wenn man sich erschreckt oder freut.
Manchmal bin ich kurz, manchmal zieh ich mich lang.
Was bin ich, dieser helle Klang?
Lösung: Der Schrei
✨ Wissenswertes rund um den Schrei
- Kunst: Das berühmteste Kunstwerk mit diesem Titel ist wohl "Der Schrei" (norwegisch: Skrik) des norwegischen Malers Edvard Munch. Es existieren mehrere Versionen dieses expressionistischen Meisterwerks.
- Etymologie: Das Wort "Schrei" kommt vom althochdeutschen Verb "scrîan" (schreien), das eine starke, laute Vokalisierung bedeutete.
- Tierwelt: Auch viele Tiere kommunizieren durch Schreie, oft als Warnung oder bei Schmerzen.
📝 Zusammenfassung: Der, die oder das Schrei?
Das Wort 'Schrei' ist ein maskulines Nomen und hat daher immer den Artikel 'der': der Schrei. Es bezeichnet einen lauten, oft emotionalen Ausruf.