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зразок приклад модель
榜样 模范 典范

das  Vorbild
B1
Geschätztes CEFR-Niveau.
/ˈfoːɐ̯ˌbɪlt/

🌟 Was genau ist ein Vorbild?

Das Vorbild (Substantiv, Neutrum) bezeichnet primär eine Person oder Sache, die als Muster oder Beispiel dient und zur Nachahmung anregt. Es kann sowohl positiv (jemand, zu dem man aufschaut) als auch neutral (ein Muster oder Modell) gemeint sein.

  • Positive Konnotation: Eine Person, deren Verhalten, Leistungen oder Eigenschaften als erstrebenswert angesehen werden (z. B. ein sportliches Vorbild, ein moralisches Vorbild).
  • Neutrale/Technische Konnotation: Ein Muster, Modell oder eine Vorlage, nach der etwas anderes gefertigt oder gestaltet wird (z. B. ein Vorbild für ein Kunstwerk, ein architektonisches Vorbild).

🚨 Achtung: Obwohl oft positiv verwendet, kann der Kontext auch ein negatives Beispiel implizieren, wenn dies explizit gemacht wird (z. B. "ein schlechtes Vorbild"). Der Begriff selbst ist aber meist positiv oder neutral.

🧐 Grammatik im Detail: das Vorbild

Das Wort "Vorbild" ist ein Neutrum und wird daher mit dem Artikel "das" verwendet. Es wird wie folgt dekliniert:

Singular (Einzahl)

Deklination von "das Vorbild" im Singular
Fall (Kasus)ArtikelWort
Nominativ (Wer/Was?)dasVorbild
Genitiv (Wessen?)desVorbild(e)s
Dativ (Wem?)demVorbild(e)
Akkusativ (Wen/Was?)dasVorbild

Plural (Mehrzahl)

Deklination von "die Vorbilder" im Plural
Fall (Kasus)ArtikelWort
NominativdieVorbilder
GenitivderVorbilder
DativdenVorbildern
AkkusativdieVorbilder

Beispielsätze 📜

  1. Nominativ: Das Vorbild vieler junger Sportler ist Lionel Messi.
  2. Genitiv: Die Wirkung des Vorbild(e)s auf die Gesellschaft ist nicht zu unterschätzen.
  3. Dativ: Er eifert dem Vorbild seines Vaters nach.
  4. Akkusativ: Sie sucht sich bewusst ein Vorbild im Berufsleben.
  5. Plural: Eltern sollten gute Vorbilder für ihre Kinder sein.

💡 So verwendest du "das Vorbild"

"Das Vorbild" wird häufig im Kontext von Erziehung, Ethik, Sport, Kunst und Beruf verwendet.

  • Positive Rollenmodelle: "Sie ist ein echtes Vorbild an Fleiß und Engagement." Hier wird eine Person als nachahmenswert beschrieben.
  • Muster/Vorlage: "Dieses antike Gebäude diente als Vorbild für den Neubau." Hier bezieht es sich auf ein Objekt als Muster.
  • Abgrenzung zu 'Beispiel': Während 'Beispiel' oft neutraler ist ("Gib mir ein Beispiel"), hat 'Vorbild' häufiger die Konnotation des Nachahmenswerten, besonders bei Personen. Man kann aber auch sagen "ein warnendes Beispiel" (negativ) oder "ein gutes Beispiel" (ähnlich wie Vorbild).
  • Kombinationen: Häufige Wortkombinationen sind "einem Vorbild nacheifern", "sich jemanden zum Vorbild nehmen", "als Vorbild dienen", "ein leuchtendes Vorbild".

🧠 Merkhilfen für "das Vorbild"

Für den Artikel 'das': Denk an das große BILD an der Wand, das als Vorbild dient. Das 'D' am Ende von Bild hilft, an 'das' zu denken.

Für die Bedeutung: Stell dir vor, jemand hält ein *Bild (Bild) vor dich (Vor*) und sagt: "So sollst du sein!" – Das ist ein Vorbild.

🔄 Synonyme & Antonyme

Synonyme (ähnliche Bedeutung):

Antonyme (gegenteilige Bedeutung):

⚠️ Vorsicht Verwechslung: Nicht verwechseln mit 'Vorurteil' (prejudice) oder 'Vorrat' (supply/stock).

😄 Ein kleiner Scherz

Warum ist der Bleistift so ein gutes Vorbild?

Weil er immer seine Fehler korrigiert und weitermacht! ✏️

✒️ Ein Gedicht über Vorbilder

Ein Leuchtturm hell in dunkler Nacht,
Ein Kompass, der den Weg uns weist,
Das Vorbild, das uns Hoffnung macht,
Ein Geist, der Gutes preist.

Es muss nicht perfekt sein und rein,
Doch strebend, ehrlich, klar,
Kann Mensch, kann Tat, kann Beispiel sein,
Ein Stern, so wunderbar.

❓ Rätselzeit

Ich bin ein Bild, das man sich vorhält,
Ein Mensch, ein Tier, ein Ding der Welt.
Man eifert mir nach, wenn ich gut bin,
Ich gebe dem Leben oft Richtung und Sinn.

Was bin ich? ... Das Vorbild

🧩 Sonstige Informationen

Wortzusammensetzung:

Das Wort "Vorbild" setzt sich zusammen aus:

  • vor- (Präfix, das eine Position 'vorne' oder ein Muster anzeigt)
  • Bild (Substantiv, das hier im übertragenen Sinne als 'Muster' oder 'Repräsentation' dient)

Es bedeutet also wörtlich so viel wie ein "Bild, das man vor sich hat (oder stellt)", um sich daran zu orientieren.

Kulturelle Bedeutung: Das Konzept des Vorbilds spielt in der deutschen Kultur, insbesondere in Erziehung und Gesellschaft, eine wichtige Rolle. Es wird oft betont, dass Personen öffentlichen Interesses eine Vorbildfunktion haben.

📝 Zusammenfassung: Der, die oder das Vorbild?

Die Antwort ist eindeutig: Es heißt immer das Vorbild. Es ist ein sächliches Substantiv (Neutrum).

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