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misery distress suffering
بؤس معاناة شقاء
miseria sufrimiento pena
مصیبت رنج بدبختی
misère détresse souffrance
दुःख कष्ट पीड़ा
miseria sofferenza angoscia
悲惨 苦しみ 困窮
nędza cierpienie ubóstwo
miséria sofrimento aflição
mizerie suferință necaz
страдание бедствие несчастье
sefalet acı ızdırap
страждання біда нещастя
痛苦 悲惨 苦难

das  Elend
B2
Geschätztes CEFR-Niveau.
/ˈɛlɛnt/

😢 Was bedeutet "das Elend" eigentlich?

Das Elend (Substantiv, Neutrum) beschreibt einen Zustand großen Unglücks, großer Not oder großen Jammers. Es kann sich auf materielle Armut, seelisches Leid oder allgemein sehr schlechte Lebensumstände beziehen.

Es gibt nur diesen einen Artikel das für das Substantiv "Elend". Das Adjektiv dazu lautet "elend" (z.B. "ein elendes Leben").

🧐 Grammatik von "das Elend" im Detail

"Elend" ist ein Substantiv sächlichen Geschlechts (Neutrum). Es wird in der Regel nur im Singular verwendet. Ein Plural ("die Elende") ist sehr selten und meist veraltet oder poetisch.

Deklination Singular (Einzahl)

Deklination von "das Elend" im Singular
Fall (Kasus) Bestimmter Artikel Unbestimmter Artikel Ohne Artikel
Nominativ (Wer/Was?) das Elend ein Elend Elend
Genitiv (Wessen?) des Elend(e)s eines Elend(e)s Elend(e)s
Dativ (Wem?) dem Elend(e) einem Elend(e) Elend(e)
Akkusativ (Wen/Was?) das Elend ein Elend Elend

Hinweis: Die Genitiv- und Dativendung "-e" ist optional und eher gehoben oder veraltet.

Deklination Plural (Mehrzahl) - Selten

Der Plural ist unüblich. Wenn er verwendet wird (z.B. in literarischen Kontexten, um verschiedene Arten von Elend zu beschreiben), lautet er meist "die Elende".

💡 Beispiele im Satz

  1. Das Elend der Flüchtlinge war unvorstellbar. (Nominativ)
  2. Wir gedachten des Elends in der Welt. (Genitiv)
  3. Viele Menschen versuchen, dem Elend zu entkommen. (Dativ)
  4. Sie sahen das Elend mit eigenen Augen. (Akkusativ)

🗣️ Wie verwendet man "das Elend"?

"Das Elend" ist ein starkes Wort, das tiefes Leid und schwierige Umstände ausdrückt. Es wird oft in ernsten Kontexten verwendet.

  • Soziale Probleme: Armut, Hunger, Obdachlosigkeit (z.B. "Das Elend in den Slums ist groß.")
  • Persönliches Leid: Schwere Krankheit, Trauer, Verzweiflung (z.B. "Nach dem Verlust versank er im Elend.")
  • Katastrophen: Folgen von Krieg, Naturkatastrophen (z.B. "Der Krieg brachte unermessliches Elend über das Land.")
  • Ausdruck des Mitgefühls: Um Anteilnahme an schweren Schicksalen auszudrücken.
  • Feste Wendungen: "Im Elend leben/stecken", "jemanden ins Elend stürzen".

⚠️ Vermeide es, "Elend" für alltägliche Unannehmlichkeiten zu verwenden, da es sonst übertrieben wirkt (z.B. nicht: "Mein Kaffee ist kalt, was für ein Elend!" – besser: "... was für ein Ärger!").

🧠 Eselsbrücken für "das Elend"

Artikel-Merkhilfe (das)

Denk an "das Leid" oder "das Unglück". Beide sind sächlich (Neutrum), genau wie das Elend. Sie beschreiben ähnliche Zustände.

Bedeutungs-Merkhilfe (Misere, Not)

Stell dir vor, jemand ist im Exil, in einem fremden Land (klingt wie E-lend) – das war oft mit Not und Unglück verbunden (die ursprüngliche Bedeutung von Elend war "Aufenthalt in der Fremde", oft im Exil). Das fremde Land brachte Elend.

↔️ Gegenteile und ähnliche Wörter

Synonyme (Ähnliche Bedeutung)

Antonyme (Gegenteilige Bedeutung)

⚠️ Ähnlich klingende Wörter

  • Elend (Adjektiv): Beschreibt etwas als jämmerlich, schlecht, armselig (z.B. "eine elende Hütte", "sich elend fühlen").
  • Der Ellenbogen: Körperteil (hat nichts mit Elend zu tun!).

😄 Ein kleiner Witz

Warum nehmen Skelette das Elend nicht so schwer?

Weil sie nichts auf den Rippen haben, das darunter leiden könnte! 😉

📜 Ein kurzes Gedicht über das Elend

Wo Schatten tief und Hoffnung flieht,
Wo Not den Alltag übersieht.
Das Elend zeigt sein kaltes Herz,
Ein stummer Schrei, ein tiefer Schmerz.

🕵️‍♀️ Kleines Rätsel

Ich habe keinen Mund, doch klage laut.
Ich habe kein Haus, doch bin vielen vertraut.
Man wünscht mich fort, sucht Glück stattdessen.
Ich bin oft grau und ganz vergessen.

Was bin ich? Lösung: Das Elend

🧩 Sonstige Infos: Herkunft

Das Wort "Elend" hat eine interessante Geschichte. Es stammt vom althochdeutschen Wort "elilenti" ab, was ursprünglich "in einem anderen Land befindlich", "fremd" oder "verbannt" bedeutete. Der Aufenthalt in der Fremde, besonders als Verbannter, war oft mit Not und Leid verbunden, wodurch sich die Bedeutung im Mittelhochdeutschen zu "Unglück, Not, Jammertal" wandelte.

"Elend" ist ein Grundwort und nicht direkt aus anderen Wörtern zusammengesetzt.

Zusammenfassung: Der, die oder das Elend?

Das deutsche Wort "Elend" verwendet immer den sächlichen Artikel "das". Es beschreibt einen Zustand großer Not, Misere oder tiefen Kummers.

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