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фермер пахарь
çiftçi sabancı
фермер оренар
农夫

der  Ackermann
B2
Geschätztes CEFR-Niveau.
/ˈakɐman/

🧑‍🌾 Was bedeutet 'der Ackermann'?

Der Ackermann (Plural: die Ackermänner) ist eine Berufsbezeichnung für einen Mann, der Ackerbau betreibt, also Felder bestellt. Es ist ein Synonym für Landwirt oder Bauer, oft mit einer leicht historischen oder traditionellen Konnotation.

Es bezeichnet konkret:

  • Einen Mann, der den Acker bestellt: Die Person, die pflügt, sät und erntet.
  • Historisch: Oft ein freier Bauer, der sein eigenes Land bewirtschaftet.
  • Nachname: 'Ackermann' ist auch ein häufiger deutscher Familienname, der auf diesen Beruf zurückgeht.

⚠️ Achtung: Das Wort wird heute seltener als direkte Berufsbezeichnung verwendet als 'Landwirt' oder 'Bauer', klingt aber in bestimmten Kontexten (z.B. Literatur, Geschichte) passend.

Artikelregeln für der, die und das

Männer immer Maskulinum.

Vorsicht: Die meisten Berufe haben auch ihre weiblichen Formen (z. B. die Polizistin). Auch einige Wörter können zwei Formen haben: der/die Deutsche, der/die Kranke.

Beispiele: der Arbeiter · der Bewohner · der Bürger · der Chef · der Cousin · der Direktor · der Einsatzleiter ...
⚠️ Ausnahmen: das Genie · das Herrchen · das Männchen

🧐 Grammatik im Detail: Der Ackermann

Das Substantiv 'Ackermann' ist maskulin. Es wird mit dem Artikel 'der' verwendet.

Deklination

Singular (Einzahl)
FallArtikelSubstantiv
NominativderAckermann
GenitivdesAckermann(e)s
DativdemAckermann
AkkusativdenAckermann
Plural (Mehrzahl)
FallArtikelSubstantiv
NominativdieAckermänner
GenitivderAckermänner
DativdenAckermännern
AkkusativdieAckermänner

Hinweis: Der Genitiv Singular kann auch 'des Ackermanns' lauten, 'Ackermannes' ist etwas gehobener oder älter.

Beispielsätze

  • Der Ackermann pflügt sein Feld im Frühling.
  • Die Arbeit des Ackermanns ist hart und wetterabhängig.
  • Wir sprachen mit dem Ackermann über die diesjährige Ernte.
  • Man sieht den Ackermann oft schon früh am Morgen auf dem Traktor.
  • Viele Ackermänner kämpfen heute mit niedrigen Preisen.

🗣️ So verwendet man 'Ackermann'

Der Begriff 'Ackermann' wird heutzutage seltener im alltäglichen Sprachgebrauch für einen aktiven Landwirt verwendet. Man bevorzugt oft 'Landwirt' (neutraler, moderner) oder 'Bauer' (kann traditionell oder manchmal leicht abwertend klingen, je nach Kontext).

Typische Kontexte:

  • Historischer Kontext: Wenn man über Landwirtschaft in früheren Zeiten spricht oder schreibt. (Im Mittelalter war der Ackermann ein wichtiger Stand.)
  • Literarischer Kontext: In Gedichten, Romanen oder Erzählungen, um ein bestimmtes Bild zu erzeugen.
  • Als Nachname: Sehr häufig als Familienname. (Herr Ackermann wohnt nebenan.)
  • In festen Wendungen/Namen: Z.B. in Namen von Gasthöfen ('Zum Ackermann') oder in literarischen Werken wie 'Der Ackermann aus Böhmen'.

Im Vergleich zu 'Bauer' betont 'Ackermann' oft stärker die Tätigkeit des Pflügens und der Feldbestellung (Acker + Mann).

🧠 Eselsbrücken und Merkhilfen

Artikel-Merkspruch:

Denk an den Mann auf dem Acker - es ist der Ackermann. (Maskulin -> der)

Bedeutungs-Merkspruch:

Wer arbeitet auf dem Acker? Ein Mann! Zusammen ergibt das den Ackermann, der das Feld bestellt.

🔄 Synonyme & Gegenteile

Synonyme (ähnliche Bedeutung):

  • Bauer: Sehr häufig, kann aber je nach Kontext leicht abwertend oder sehr traditionell klingen.
  • Landwirt: Die heute gängigste und neutralste Bezeichnung.
  • Pflüger: Betont speziell das Pflügen, veraltet.
  • Feldmann: Veraltet, regional.

Antonyme (gegensätzliche Bedeutung):

  • Städter/Stadtbewohner: Person, die in der Stadt lebt und nicht in der Landwirtschaft tätig ist.
  • Industriearbeiter: Berufsfeld steht oft im Gegensatz zur Landwirtschaft.
  • Adliger/Großgrundbesitzer: Historisch oft das Gegenstück zum arbeitenden Ackermann/Bauern (obwohl Adlige auch Land besitzen konnten, arbeiteten sie nicht selbst darauf).

Ähnliche, aber andere Wörter:

  • Ackersmann: Eine ältere, synonyme Form von Ackermann.
  • Acker: Das Feld selbst, nicht die Person.

😂 Ein kleiner Scherz

Fragt der Städter den Ackermann: "Sagen Sie mal, ist das anstrengend, den ganzen Tag auf dem Feld zu arbeiten?"
Antwortet der Ackermann: "Ach was, geht so. Das meiste macht ja der Traktor. Nur das Lenken ist manchmal knifflig, wenn die Kartoffeln kitzeln!"

📜 Gedicht über den Ackermann

Der Ackermann, früh auf den Beinen,
lässt seinen Pflug durch Erde scheinen.
Die Scholle bricht, die Saat fällt rein,
für Brot und Korn, für Groß und Klein.

Mit starker Hand und festem Blick,
lenkt er des Feldes Geschick.
Von Sonne, Wind und Regen weiß,
des Ackermanns Fleiß hat seinen Preis.

❓ Rätselzeit

Ich trag' den Namen vom Feld und vom Herrn,
arbeite draußen, mein Tag beginnt gern
mit Hähnekrähen, bei Wind und bei Nass.
Ich pflüge und säe, wer bin ich denn, was?

... Der Ackermann

💡 Sonstiges Wissenswertes

  • Wortherkunft: Das Wort setzt sich direkt aus 'Acker' (bestelltes Feld) und 'Mann' zusammen.
  • Nachname: Wie bereits erwähnt, ist Ackermann ein sehr verbreiteter deutscher Familienname. Berühmte Träger sind z.B. der Radrennfahrer Pascal Ackermann oder der ehemalige Chef der Deutschen Bank, Josef Ackermann.
  • Literatur: 'Der Ackermann aus Böhmen' ist ein bedeutendes Werk der frühen neuhochdeutschen Literatur (um 1401), verfasst von Johannes von Tepl. Es ist ein Dialog zwischen einem Ackermann, der den Tod seiner Frau beklagt, und dem personifizierten Tod.

📝 Zusammenfassung: Der, die oder das Ackermann?

Das Wort 'Ackermann' ist maskulin, der korrekte Artikel ist also 'der'. Es bezeichnet einen Mann, der Ackerbau betreibt (Landwirt, Bauer), und ist auch ein häufiger Familienname.

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