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争斗 斗争 扭打

das  Gerangel
B2
Geschätztes CEFR-Niveau.
/ɡəˈʁaŋl/

📖 Was bedeutet "das Gerangel"?

Das Gerangel (Neutrum) beschreibt eine ungeordnete, oft körperliche Auseinandersetzung oder ein Gedränge zwischen mehreren Personen. Es handelt sich meist um eine leichtere Form des Kampfes oder Streits, eher ein Stoßen, Schubsen und Ziehen als eine ernste Schlägerei. Es kann spielerisch sein (z.B. unter Kindern) oder aus einem Konflikt entstehen (z.B. um knappe Ressourcen, Plätze).

Es gibt nur diesen einen Artikel für das Wort: das.

  • Hauptbedeutung: Handgemenge, Balgerei, Rauferei, Gedränge.
  • Konnotation: Meist leicht negativ oder chaotisch, kann aber auch spielerisch sein.

⚠️ Achtung: Nicht mit einem ernsten Kampf (Schlägerei) oder einem rein verbalen Streit verwechseln.

Artikelregeln für der, die und das

Ge- meistens Neutrum.

Nomen, die mit Ge- beginnen, sind meist neutral, es sei denn, es gelten andere Regeln. Wir listen nicht alle Ge-Nomen auf.

Beispiele: das Gebet · das Gebiet · das Gebirge · das Gebot · das Gebäck · das Gebäude · das Gedicht · das Gedä...
⚠️ Ausnahmen: der Gewahrsam · die Genüge · die Geste

Ge- meistens Neutrum.

Nomen, die mit Ge- beginnen, sind meist neutral, es sei denn, es gelten andere Regeln. Wir listen nicht alle Ge-Nomen auf.

Beispiele: das Gebet · das Gebiet · das Gebirge · das Gebot · das Gebäck · das Gebäude · das Gedicht · das Gedä...
⚠️ Ausnahmen: der Gewahrsam · die Genüge · die Geste

🧐 Grammatik von "das Gerangel" im Detail

"Gerangel" ist ein Substantiv sächlichen Geschlechts (Neutrum). Der Artikel ist immer das. Es wird meist im Singular verwendet.

Deklination Singular (Einzahl)
FallArtikelSubstantiv
NominativdasGerangel
GenitivdesGerangels
DativdemGerangel
AkkusativdasGerangel
Deklination Plural (Mehrzahl)
FallArtikelSubstantiv
NominativdieGerangel (selten)
GenitivderGerangel (selten)
DativdenGerangeln (selten)
AkkusativdieGerangel (selten)

Hinweis: Der Plural ist sehr selten und wird meist vermieden, oft durch Umschreibungen wie "mehrere Gerangel" ersetzt.

📝 Beispielsätze

  1. Nach dem Konzert gab es ein großes Gerangel am Ausgang.
  2. Das harmlose Gerangel der Kinder auf dem Spielplatz artete fast in Streit aus.
  3. Im Parlament kam es zu einem verbalen Gerangel um den Gesetzesentwurf. (übertragene Bedeutung)
  4. Wegen des Gerangels verpassten wir fast den Zug.

💡 Wie verwendet man "Gerangel"?

"Das Gerangel" wird verwendet, um Situationen zu beschreiben, in denen Menschen physisch oder manchmal auch metaphorisch um etwas konkurrieren oder sich drängen.

  • Typische Kontexte:
    • Gedränge: In Menschenmengen, z.B. beim Einsteigen in öffentliche Verkehrsmittel, bei Schlussverkäufen, an Konzertausgängen. (Beispiel: Das übliche Gerangel am Buffet.)
    • Spielerische Rauferei: Unter Kindern oder manchmal auch Jugendlichen/Erwachsenen im Spaß. (Beispiel: Ein freundschaftliches Gerangel um den Ball.)
    • Kleinere Konflikte: Wenn Leute um etwas streiten und dabei anfangen zu schubsen oder zu ziehen. (Beispiel: Es gab ein kurzes Gerangel um den letzten freien Platz.)
    • Übertragen: Auch für nicht-physische Auseinandersetzungen, z.B. in der Politik oder Wirtschaft, um Positionen oder Einfluss. (Beispiel: Das politische Gerangel um die Ministerposten.)
  • Abgrenzung:
    • Streit: Eher verbal oder ideologisch.
    • Schlägerei: Ernster, gewalttätiger Kampf mit Verletzungsabsicht.
    • Gedränge: Fokussiert nur auf das Dicht-aneinander-Sein, nicht unbedingt auf den Konflikt.

🧠 Eselsbrücken zum Merken

Merkspruch für den Artikel:

Stell dir vor, das große Durcheinander, das Chaos – eben das Geewirr beim Rangeln. Der Artikel ist NEUTRAL, wie das Chaos selbst: das Gerangel.


Merkspruch für die Bedeutung:

Gereangel klingt ein bisschen wie "rangeln" oder "ringen". Denk an zwei Ringer (oder Kinder), die sich spielerisch rangeln – das ist ein Gerangel.

🔄 Synonyme & Gegenteile

Synonyme (ähnliche Bedeutung):

  • Handgemenge: Ähnlich, oft etwas ernster als Gerangel.
  • Balgerei/Rauferei: Eher auf spielerischen oder kindlichen Kampf bezogen.
  • Gedränge: Fokus auf die Enge in einer Menschenmenge.
  • Schubserei: Betonung des Stoßens.
  • Knäuel: Beschreibt eine Gruppe von Menschen, die eng beieinander in einem Gerangel sind.
  • (politisches) Tauziehen: Übertragene Bedeutung für Ringen um Macht/Einfluss.

⚠️ Ähnliche, aber unterschiedliche Wörter:

  • Der Mangel: Fehlen von etwas (klingt ähnlich).
  • Der Engel: Himmlisches Wesen (klingt entfernt ähnlich).
  • Ringen: Das Verb, von dem Gerangel abgeleitet ist (kämpfen, ringen), aber auch der Sport.

😄 Ein kleiner Witz

Warum gibt es beim Bäcker morgens immer so ein Gerangel?

Weil jeder zuerst Brötchen holen will, bevor sie "altbacken" werden! 😉

🎶 Gedicht zum Gerangel

Im Bus, da ist was los,
ein Drängeln, Stoßen, riesengroß.
Ein jeder will zum Sitze hin,
hat nur den eignen Platz im Sinn.
Das Gerangel, laut und bunt,
geht weiter jede Stund'.
Doch meistens ist's, man glaubt es kaum,
am Ende nur ein kurzer Traum.

❓ Kleines Rätsel

Ich bin kein Streit, doch manchmal laut,
hab' oft mit Drängeln was gebaut.
Bin weder Krieg noch echter Kampf,
mehr wie ein ungestümer Dampf.
Mal spielerisch, mal leicht erhitzt,
wer hat sich da in mir verfranst und sitzt?

Was bin ich?

Lösung: Das Gerangel

🧩 Weitere Infos

Wortbildung: Das Wort "Gerangel" ist eine Ableitung vom Verb "rangeln" (sich balgen, miteinander ringen). Das Präfix "Ge-" in Verbindung mit dem Substantiv-Suffix "-el" deutet oft auf eine wiederholte, andauernde oder kollektive Handlung hin, hier das wiederholte Rangeln oder das Ergebnis davon.

Etymologie: "Rangeln" ist verwandt mit "ringen", was auf eine alte indogermanische Wurzel für "drehen, winden, krümmen" zurückgeht.

📝 Zusammenfassung: Der, die oder das Gerangel?

Das deutsche Wort "Gerangel" ist ein Substantiv sächlichen Geschlechts (Neutrum). Der korrekte und einzige Artikel ist das: das Gerangel. Es beschreibt eine kleine, oft ungeordnete körperliche Auseinandersetzung oder ein Gedränge.

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