die
Briefwahl
🗳️ Was bedeutet die Briefwahl?
Die Briefwahl bezeichnet eine Methode der Stimmabgabe bei Wahlen oder Abstimmungen, bei der die Wahlberechtigten ihre Stimme nicht persönlich im Wahllokal, sondern per Post abgeben. Sie erhalten dafür im Voraus die Wahlunterlagen zugeschickt oder holen sie ab und senden den ausgefüllten Stimmzettel fristgerecht zurück.
Es handelt sich um eine wichtige Möglichkeit, das Wahlrecht wahrzunehmen, insbesondere für Personen, die am Wahltag verhindert sind (z.B. durch Krankheit, Urlaub, Berufstätigkeit).
Das Wort setzt sich zusammen aus:
Grammatik unter der Lupe: die Briefwahl
Das Wort „Briefwahl“ ist ein feminines Substantiv. Der Artikel ist daher immer „die“.
Beispielsätze
- Viele Bürger beantragen die Briefwahl, um bequem von zu Hause aus wählen zu können.
- Die Ergebnisse der Briefwahl werden oft erst nach Schließung der Wahllokale vollständig ausgezählt.
- Informationen zur Beantragung der Briefwahl finden Sie auf der Webseite der Stadt.
- Bei den letzten Briefwahlen gab es eine Rekordbeteiligung.
Wann kommt die Briefwahl ins Spiel?
Die Briefwahl wird hauptsächlich im Kontext von politischen Wahlen (Bundestagswahl, Landtagswahlen, Kommunalwahlen, Europawahl) und Abstimmungen verwendet.
- Typische Verwendung: Man spricht davon, Briefwahl zu beantragen, per Briefwahl abzustimmen/zu wählen oder von den Ergebnissen der Briefwahl.
- Kontext: Demokratie, Wahlen, politische Partizipation, Verwaltung.
- Zielgruppe: Wahlberechtigte, die am Wahltag nicht ins Wahllokal gehen können oder wollen.
- Abgrenzung: Die Briefwahl ist eine Alternative zur Urnenwahl (der Stimmabgabe im Wahllokal). Sie ist eine Form der Fernwahl.
🚨 Achtung: Die Fristen für die Beantragung und Rücksendung der Briefwahlunterlagen müssen unbedingt eingehalten werden, sonst ist die Stimme ungültig.
Eselsbrücken für die Briefwahl
Merkspruch für den Artikel: Die Wahl (feminin) findet per Brief statt – also bleibt es feminin: die Briefwahl.
Merkspruch für die Bedeutung: Ein Brief geht auf Reisen, um deine Wahl zu treffen – das ist die Briefwahl. 📮✉️
Ähnliche Begriffe und Gegenteile
Synonyme (ähnliche Bedeutung):
- Fernwahl: Oberbegriff, der auch andere Formen der Wahl aus der Ferne einschließen kann (nicht nur per Post).
- Briefliche Stimmabgabe: Eine etwas formellere Beschreibung.
- Abstimmung per Post: Sehr direkte Beschreibung des Vorgangs.
Antonyme (Gegenteile):
- Urnenwahl: Die traditionelle Stimmabgabe im Wahllokal durch Einwurf des Stimmzettels in die Wahlurne.
- Präsenzwahl: Stimmabgabe durch persönliche Anwesenheit im Wahllokal.
Verwechslungsgefahr?
Ein kleiner Wahl-Witz
Frage: Warum hat der Brief Wähler überzeugt?
Antwort: Weil er so gut ankam! 😉✉️
Reim dich oder ich wähl' dich
Der Wahltermin, er rückt heran,
doch ich bin leider nicht vor Ort.
Kein Problem, ich hab 'nen Plan,
schick' meine Stimme fort.
Die Briefwahl macht es möglich dann,
per Post, ganz einfach, schnell und schlau.
So zählt mein Kreuzchen, dann und wann,
das weiß ich ganz genau!
Wer bin ich? Ein Wahl-Rätsel
Ich komme per Post zu dir nach Haus,
damit du wählst, ganz ohne Graus.
Du füllst mich aus, schickst mich zurück,
fürs demokratische Glück.
Im Wahllokal musst du nicht sein,
dank mir gibst du die Stimme ein.
Wer bin ich?
Lösung: Die Briefwahl
Wissenswertes zur Briefwahl
Wortzusammensetzung:
Das Wort "Briefwahl" ist ein Kompositum, zusammengesetzt aus:
- der Brief (Substantiv): Bezieht sich auf das Medium, über das die Wahlunterlagen transportiert werden.
- die Wahl (Substantiv): Bezieht sich auf den Akt der Stimmabgabe oder die gesamte Veranstaltung.
Historisches:
Die Möglichkeit der Briefwahl wurde in Deutschland schrittweise eingeführt und ausgebaut, um die Wahlbeteiligung zu erhöhen und die Teilnahme für alle Bürgerinnen und Bürger zu erleichtern. Sie gewann insbesondere in Situationen wie der COVID-19-Pandemie stark an Bedeutung.
📝 Zusammenfassung: Der, die oder das Briefwahl?
Das Wort 'Briefwahl' ist feminin, daher heißt es immer die Briefwahl. Es bezeichnet die Stimmabgabe per Post.