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信用评级

die  Bonität
B2
Geschätztes CEFR-Niveau.
/boniˈtɛːt/

💰 Was bedeutet "die Bonität"?

Die Bonität beschreibt die Kreditwürdigkeit und Zahlungsfähigkeit einer Person, eines Unternehmens oder auch eines Staates. Sie ist ein Maß dafür, wie wahrscheinlich es ist, dass jemand seine finanziellen Verpflichtungen (wie Kredite oder Rechnungen) fristgerecht und vollständig erfüllen kann.

Im Wesentlichen beantwortet die Bonität die Frage: "Kann und will diese Partei ihren Zahlungsverpflichtungen nachkommen?"

Eine gute Bonität ist oft Voraussetzung für:

Eine schlechte Bonität kann hingegen zu Ablehnungen oder ungünstigeren Konditionen führen. ⚠️

Artikelregeln für der, die und das

-tät immer Femininum.

Beispiele: die Aggressivität · die Aktivität · die Aktualität · die Anonymität · die Attraktivität · die Authen...

🧐 Grammatik: Die Bonität im Detail

Das Wort "Bonität" ist ein femininines Substantiv. Der Artikel ist daher immer "die".

Es wird hauptsächlich im Singular verwendet. Der Plural ("die Bonitäten") ist sehr selten und wird nur in spezifischen Fachkontexten gebraucht, wenn man verschiedene Arten oder Bewertungen von Bonität meint.

Deklination Singular (Einzahl)

Deklination von "die Bonität" (Singular)
Fall (Kasus)Bestimmter ArtikelUnbestimmter Artikel
Nominativ (Wer/Was?)die Bonitäteine Bonität
Genitiv (Wessen?)der Bonitäteiner Bonität
Dativ (Wem?)der Bonitäteiner Bonität
Akkusativ (Wen/Was?)die Bonitäteine Bonität

📝 Beispielsätze

  1. Die Bank prüft sorgfältig die Bonität des Antragstellers.
  2. Eine gute Bonität ist für den Hauskauf unerlässlich.
  3. Aufgrund seiner schlechten Bonität wurde der Kreditantrag abgelehnt.
  4. Die Prüfung der Bonität dauert in der Regel wenige Tage.
  5. Mit einer einwandfreien Bonität erhalten Sie bessere Zinskonditionen.

💡 Anwendung im Alltag: Wann spricht man von Bonität?

Der Begriff die Bonität ist vor allem im finanziellen und wirtschaftlichen Kontext relevant.

  • Kreditwesen: Banken und andere Kreditgeber prüfen die Bonität, bevor sie Kredite vergeben. Dies geschieht oft durch Einholung einer Auskunft bei Wirtschaftsauskunfteien wie der SCHUFA.
  • Vertragsabschlüsse: Vermieter, Mobilfunkanbieter oder Online-Händler (bei Kauf auf Rechnung) prüfen ebenfalls häufig die Bonität ihrer potenziellen Vertragspartner.
  • Unternehmensbewertung: Die Bonität eines Unternehmens beeinflusst seine Fähigkeit, Kredite aufzunehmen, und sein Ansehen bei Geschäftspartnern und Investoren. Ratingagenturen bewerten die Bonität von Unternehmen und Staaten.

Wichtiger Hinweis: Oft wird synonym von Kreditwürdigkeit gesprochen. "Bonität" ist der gängigere und etwas umfassendere Begriff, der sowohl die Fähigkeit (Zahlungsfähigkeit) als auch die Bereitschaft (Zahlungsmoral) zur Rückzahlung einschließt.

🧠 Eselsbrücken zur Bonität

Artikelmerkhilfe (die Bonität)

Denk an: Die Fähigkeit zu zahlen ist weiblich. Viele Wörter auf "-ität" sind feminin (Qualität, Realität, Universität) – so auch die Bonität.

Bedeutungsmerkhilfe

Stell dir vor, jemand möchte Bonbons auf Kredit kaufen. Der Verkäufer prüft erst, ob der Kunde gut (lateinisch bonus) genug dasteht, um später zu zahlen – er prüft die Bonität. Gute Bonbons gibt's nur bei guter Bonität! 🍬👍

🔄 Synonyme & Antonyme

Synonyme (ähnliche Bedeutung)

  • Kreditwürdigkeit: Sehr häufiges Synonym, fast austauschbar.
  • Zahlungsfähigkeit: Betont eher die Fähigkeit, Rechnungen aktuell begleichen zu können (Liquidität).
  • Solvenz: Ähnlich wie Zahlungsfähigkeit, oft im Unternehmenskontext.
  • Kreditfähigkeit: Bezieht sich darauf, ob jemand überhaupt rechtlich in der Lage ist, Kredite aufzunehmen (z.B. volljährig ist).
  • Guter Ruf (finanziell): Umschreibung für gute Bonität.

Antonyme (Gegenteile)

⚠️ Ähnliche Wörter (Vorsicht!)

  • Bonus: Eine zusätzliche Leistung oder Zahlung, hat nichts direkt mit Bonität zu tun, auch wenn die Wortwurzel ähnlich ist (lat. bonus = gut).
  • Liquidität: Bezieht sich auf die Verfügbarkeit von flüssigen Mitteln, ist aber nur ein Teilaspekt der Bonität. Man kann liquide sein, aber trotzdem eine schlechte Bonität haben (z.B. wegen schlechter Zahlungsmoral in der Vergangenheit).

😄 Ein kleiner Scherz

Fragt der Bankberater den Kunden: "Wie steht es denn um Ihre Bonität?"
Antwortet der Kunde: "Ach, wissen Sie, meine Bonität ist wie mein Smartphone-Akku – meistens kurz vor leer, aber irgendwie reicht's immer bis zum nächsten Aufladen!" 🔋😅

📜 Gedicht zur Bonität

Die Bonität, ein wichtig Wort,
an manchem finanziellen Ort.
Willst du leihen, mieten, kaufen gar,
wird sie geprüft, das ist doch klar.

Hast du gezahlt stets brav und gut?
\Dann wächst dein finanzieller Mut.
Ist sie jedoch ganz dünn und klein,
sagt mancher Anbieter dir: "Nein!"

Drum pflege sie, halt sie in Ehren,
dann wird das Leben leichter werden!

🧩 Rätsel

Ich habe keinen Körper, doch mein Wert ist groß.
Ich entscheide über Kredite, Miete, Ratenlos.
Banken und Händler schauen auf mich genau,
bin ich gut, freuen sich Mann und Frau.
Bin ich schlecht, gibt's oft ein "Leider nein".

Wer oder was bin ich?

Lösung: die Bonität

🤓 Sonstiges Wissenswertes

  • Wortherkunft: Das Wort "Bonität" leitet sich vom lateinischen Adjektiv bonus ab, was "gut" bedeutet. Es bezeichnet also ursprünglich eine "Güte" oder "Qualität", hier im finanziellen Sinne.
  • Bonitätsprüfung: In Deutschland ist die SCHUFA Holding AG die bekannteste Auskunftei, die Daten zur Bonität von Privatpersonen sammelt und auf Anfrage (z.B. von Banken) einen Bonitätsscore bereitstellt.
  • Bonitätsindex/Score: Die Bonität wird oft als Zahlenwert (Score) ausgedrückt, der die statistische Wahrscheinlichkeit eines Zahlungsausfalls angibt. Ein höherer Score bedeutet eine bessere Bonität.

📝 Zusammenfassung: Der, die oder das Bonität?

Der korrekte Artikel für Bonität ist die. Es handelt sich um ein feminines Substantiv (die Bonität), das die Kreditwürdigkeit oder Zahlungsfähigkeit einer Person oder eines Unternehmens beschreibt.

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