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corruption bribery venality
فساد رشوة انحراف
corrupción soborno
فساد رشوه انحراف
corruption subornation venalité
भ्रष्टाचार रिश्वतखोरी
corruzione mazzetta
汚職 賄賂
korupcja łapówkarstwo
corrupção suborno
corupție mită
коррупция взяточничество
yolsuzluk rüşvet
корупція хабарництво
腐败 贿赂 受贿

die  Bestechlichkeit
C1
Geschätztes CEFR-Niveau.
/bəˈʃtɛçlɪçkaɪt/

🔍 Was bedeutet "die Bestechlichkeit"?

Die Bestechlichkeit bezeichnet die Eigenschaft oder Neigung einer Person oder Institution, sich durch materielle oder immaterielle Vorteile (Geld, Geschenke, Gefälligkeiten) beeinflussen oder 'kaufen' zu lassen und dadurch unfair oder illegal zu handeln. Es ist das Gegenteil von Integrität und Unbestechlichkeit.

Es handelt sich um ein abstraktes Substantiv, das eine negative moralische Qualität beschreibt und oft im Zusammenhang mit Korruption, Ämtermissbrauch und unlauterem Wettbewerb steht.

🚨 Wichtig: 'Die Bestechlichkeit' (die Eigenschaft) ist nicht dasselbe wie 'die Bestechung' (der Akt des Bestechens).

Artikelregeln für der, die und das

-keit immer Femininum.

Beispiele: die Abhängigkeit · die Arbeitslosigkeit · die Aufmerksamkeit · die Bedeutungslosigkeit · die Belastb...

🧐 Grammatik im Detail: die Bestechlichkeit

Das Wort "Bestechlichkeit" ist ein femininum Substantiv. Der Artikel ist die. Als abstraktes Nomen wird es fast ausschließlich im Singular verwendet.

Deklination Singular (Einzahl)
Fall (Kasus) Bestimmter Artikel Unbestimmter Artikel
Nominativ (1. Fall) die Bestechlichkeit eine Bestechlichkeit
Genitiv (2. Fall) der Bestechlichkeit einer Bestechlichkeit
Dativ (3. Fall) der Bestechlichkeit einer Bestechlichkeit
Akkusativ (4. Fall) die Bestechlichkeit eine Bestechlichkeit

Ein Plural ("die Bestechlichkeiten") ist grammatikalisch möglich, aber sehr ungebräuchlich und würde sich auf konkrete Fälle oder Arten von Bestechlichkeit beziehen.

Beispielsätze

  1. Die Bestechlichkeit mancher Politiker untergräbt das Vertrauen in die Demokratie.
  2. Der Skandal offenbarte das Ausmaß der Bestechlichkeit in der Verwaltung.
  3. Man muss der Bestechlichkeit entschieden entgegentreten.

🗣️ Wie verwendet man "Bestechlichkeit"?

"Bestechlichkeit" wird verwendet, um die moralische Schwäche oder Bereitschaft zu beschreiben, sich korrumpieren zu lassen. Typische Kontexte sind:

Das Wort hat eine stark negative Konnotation. Es impliziert einen Mangel an Integrität und moralischer Festigkeit.

Vergleich: Während die Bestechung den konkreten Vorgang des Gebens oder Annehmens von Schmiergeld beschreibt, bezeichnet die Bestechlichkeit die generelle Anfälligkeit dafür.

🧠 Eselsbrücken zur Bestechlichkeit

Artikelmerkhilfe (die): Substantive, die auf -keit enden (wie Höflichkeit, Möglichkeit, Sauberkeit), sind fast immer feminin. Also: die Bestechlichkeit.

Bedeutungsmerkhilfe: Wer bestechlich ist, lässt sich leicht 'stechen' – nicht mit einer Nadel, sondern mit Geld oder Vorteilen. Diese Anfälligkeit ist die Bestechlichkeit.

↔️ Synonyme & Antonyme

Synonyme (ähnliche Bedeutung):

Antonyme (Gegenteil):

⚠️ Vorsicht: Nicht verwechseln mit die Bestechung (der Akt des Bestechens).

😂 Ein kleiner Scherz

Fragt der Richter den Angeklagten: "Geben Sie zu, den Beamten bestochen zu haben?"
Antwortet der Angeklagte: "Herr Richter, bei der Summe, die er wollte, war das keine Bestechung mehr, das war schon eine Investition in seine mangelnde Bestechlichkeit!"

✍️ Gedicht über die Bestechlichkeit

Ein Amt, ein Eid, ein ernstes Wort,
doch leise lockt ein ferner Hort.
Ein Umschlag hier, ein Vorteil dort,
nimmt die Moral ganz schnell mit fort.

Die Hand, sie zuckt, der Blick wird schwach,
die Gier erwacht im Seelenfach.
Vergessen ist, was richtig war,
die Bestechlichkeit ist unsichtbar?

Nein, sie nagt und frisst sich tief hinein,
lässt Anstand bald nur Scherben sein.

🧩 Rätsel

Ich bin eine Eigenschaft, keine Person,
und wohne oft auf dem Korruptionsthron.
Ich mache manche schwach für Geld und Macht,
hab schon viel Unheil über die Welt gebracht.
Man kämpft oft gegen mich mit strengem Recht,
denn meine Gegenwart ist immer schlecht.

Wer bin ich?

Lösung: Die Bestechlichkeit

💡 Sonstige Informationen

Wortbildung:

Das Substantiv "Bestechlichkeit" ist abgeleitet vom Adjektiv "bestechlich", welches wiederum vom Verb "bestechen" stammt. Die Endung "-keit" dient zur Bildung abstrakter weiblicher Substantive, die eine Eigenschaft oder einen Zustand ausdrücken.

  • bestechen (Verb: jemanden durch Geschenke/Geld zu einer unredlichen Handlung verleiten)
  • bestechlich (Adjektiv: fähig oder geneigt, sich bestechen zu lassen)
  • die Bestechlichkeit (Substantiv: die Eigenschaft, bestechlich zu sein)

Kulturelle Relevanz: Das Konzept der Bestechlichkeit und ihr Gegensatz, die Integrität, sind zentrale Themen in Ethik, Recht und politischer Philosophie weltweit.

📝 Zusammenfassung: Der, die oder das Bestechlichkeit?

Das Wort 'Bestechlichkeit' ist feminin: die Bestechlichkeit. Es wird normalerweise nur im Singular verwendet, da es eine abstrakte Eigenschaft beschreibt.

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