die
Kompromissbereitschaft
Was bedeutet Kompromissbereitschaft genau? 🤔
Die Kompromissbereitschaft beschreibt die Fähigkeit und den Willen einer Person, in einer Meinungsverschiedenheit oder Verhandlung von der eigenen Position abzurücken, um eine Einigung zu erzielen, die für alle Beteiligten akzeptabel ist. Es geht darum, Zugeständnisse zu machen und einen Mittelweg zu finden.
Es ist eine Eigenschaft, die oft als positiv und notwendig für das soziale Miteinander, für Verhandlungen (z.B. in Politik und Wirtschaft) und für Beziehungen angesehen wird.
Das Wort hat nur den Artikel 'die', da es sich um ein abstraktes Substantiv handelt, das auf "-schaft" endet, was typischerweise weibliche Nomen kennzeichnet.
Artikelregeln für der, die und das
-ft/ -schaft → fast immer Femininum.
Alle -schaft-Nomen sind Femininum, aber nicht alle -ft-Nomen sind es.
Grammatik unter der Lupe 🧐
Die Kompromissbereitschaft ist ein feminines Substantiv. Es wird normalerweise nur im Singular verwendet, da es eine abstrakte Eigenschaft beschreibt.
Fall | Artikel | Substantiv |
---|---|---|
Nominativ | die | Kompromissbereitschaft |
Genitiv | der | Kompromissbereitschaft |
Dativ | der | Kompromissbereitschaft |
Akkusativ | die | Kompromissbereitschaft |
Ein Plural ('die Kompromissbereitschaften') ist grammatikalisch möglich, aber sehr ungebräuchlich und würde sich auf spezifische, einzelne Akte oder Fälle von Kompromissbereitschaft beziehen.
Beispielsätze
Wann und wie wird's verwendet? 🤝
Die Kompromissbereitschaft wird in vielen Kontexten verwendet, insbesondere wenn es um Zusammenarbeit, Konfliktlösung oder das Finden gemeinsamer Lösungen geht:
- Politik & Diplomatie: Bei Verhandlungen zwischen Parteien oder Staaten ist sie oft entscheidend.
- Berufsleben: Im Teamwork oder bei Verhandlungen mit Kunden oder Geschäftspartnern.
- Privatleben: In Partnerschaften, Freundschaften und Familien zur Lösung von Meinungsverschiedenheiten.
- Gesellschaft: Als grundlegende Haltung für ein funktionierendes Zusammenleben.
Eine hohe Kompromissbereitschaft wird meist positiv bewertet, kann aber auch als Schwäche oder Nachgiebigkeit interpretiert werden, wenn sie übermäßig ist oder zu ungünstigen Ergebnissen führt.
Eselsbrücken leicht gemacht 🧠
Artikelmerkhilfe: Substantive auf "-schaft" sind fast immer feminin. Denk an die Freundschaft, die Bereitschaft → also auch die Kompromissbereitschaft.
Bedeutungsmerkhilfe: Stell dir vor, du bist bereit (Bereitschaft), einen Kompromiss zu schließen. Beides zusammen ergibt die Eigenschaft: Kompromissbereitschaft.
Ähnlich & Gegensätzlich: die Kompromissbereitschaft
Synonyme (ähnliche Bedeutung):
- Entgegenkommen (das): Bereitschaft, auf die Wünsche oder Forderungen anderer einzugehen.
- Nachgiebigkeit (die): Tendenz, leicht nachzugeben (kann manchmal auch negativ sein).
- Flexibilität (die): Fähigkeit, sich anzupassen.
- Verhandlungsbereitschaft (die): Wille, zu verhandeln.
Antonyme (Gegenteil):
- Sturheit (die): Unnachgiebiges Festhalten an der eigenen Meinung.
- Unnachgiebigkeit (die): Fehlende Bereitschaft, Zugeständnisse zu machen.
- Starrsinn (der): Eigensinniges, unbewegliches Beharren.
- Kompromisslosigkeit (die): Ablehnung jeglicher Kompromisse.
⚠️ Vorsicht: Nachgiebigkeit kann manchmal eine negative Konnotation haben (zu schnell aufgeben), während Kompromissbereitschaft meist neutral bis positiv gemeint ist.
Zum Schmunzeln 😄
Warum streiten sich zwei Kompromissbereite nie lange?
Weil sie sich immer in der Mitte treffen – und dann feststellen, dass dort die Schlange an der Kasse am kürzesten ist!
Ein kleines Gedicht
Zwei starre Fronten, kein Zurück,
das bringt am Ende selten Glück.
Doch mit 'nem Schritt, ganz unbeirrt,
auf den, der anders denkt, gewirkt,
mit Offenheit, nicht hart und schroff,
find't man die Lösung – Kompromiss, der Stoff,
aus dem die Einigkeit entsteht,
wenn Kompromissbereitschaft weht.
Rätselzeit! 🕵️♀️
Ich bin kein Ding, doch werd' gezeigt,
wenn Sturheit weicht und Streit sich neigt.
Ich helfe Brücken aufzubauen,
statt stur auf Mauern nur zu schauen.
In Politik und auch im Lieben,
bin ich gefragt, um nicht zu kriegen
am Ende Zwist, sondern 'nen Pakt.
Wie heiß' ich wohl, im nächsten Akt?
Lösung: Die Kompromissbereitschaft
Wissenswertes am Rande 🤓
Wortzusammensetzung:
Das Wort 'Kompromissbereitschaft' ist ein zusammengesetztes Substantiv (Kompositum). Es besteht aus:
- Kompromiss (der): Eine Lösung bei Meinungsverschiedenheiten durch gegenseitige Zugeständnisse.
- Bereitschaft (die): Der Wille oder die Neigung, etwas zu tun.
Zusammen ergibt sich die Bedeutung: Die Bereitschaft, einen Kompromiss zu schließen.
Die Endung "-schaft" bildet häufig abstrakte Nomen, die einen Zustand, eine Eigenschaft oder eine Kollektivität bezeichnen (z.B. Freundschaft, Landschaft, Bereitschaft).
📝 Zusammenfassung: Der, die oder das Kompromissbereitschaft?
Das Wort Kompromissbereitschaft ist feminin. Der korrekte Artikel ist die. Es lautet also: die Kompromissbereitschaft.