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miner mountain man
عامل منجم رجل الجبل
minero hombre de montaña
معدنچی کوه‌نشین
mineur homme de la montagne
खनिक पर्वतीय व्यक्ति
minatore uomo di montagna
鉱夫 山男
górnik człowiek gór
mineiro homem da montanha
miner bărbat de munte
шахтер горец
madenci dağ adamı
шахтар гірник
矿工 山民

der  Bergmann
B2
Geschätztes CEFR-Niveau.
/ˈbɛʁkman/

⛏️ Was bedeutet "der Bergmann"?

Der Bergmann (Plural: die Bergleute oder die Bergmänner) ist ein Mann, der beruflich im Bergbau tätig ist. Seine Hauptaufgabe ist die Gewinnung von Bodenschätzen wie Kohle, Erzen, Salzen oder anderen Mineralien unter Tage (in einem Bergwerk).

Es handelt sich um ein maskulines Nomen. Die weibliche Form lautet die Bergfrau (seltener) oder spezifischer die Bergarbeiterin.

⚠️ Beachte: Der Plural "die Bergleute" ist gebräuchlicher und wird oft als geschlechtsneutralere Bezeichnung für eine Gruppe von Bergarbeitern (Männer und Frauen) verwendet, obwohl "Bergmann" spezifisch männlich ist. "Die Bergmänner" bezieht sich explizit nur auf männliche Bergleute.

Artikelregeln für der, die und das

Männer immer Maskulinum.

Vorsicht: Die meisten Berufe haben auch ihre weiblichen Formen (z. B. die Polizistin). Auch einige Wörter können zwei Formen haben: der/die Deutsche, der/die Kranke.

Beispiele: der Arbeiter · der Bewohner · der Bürger · der Chef · der Cousin · der Direktor · der Einsatzleiter ...
⚠️ Ausnahmen: das Genie · das Herrchen · das Männchen

Grammatik von "der Bergmann" im Detail

Das Nomen "Bergmann" ist maskulin. Hier sind die Deklinationstabellen:

Singular (Einzahl)
KasusArtikelNomen
Nominativ (Wer/Was?)derBergmann
Genitiv (Wessen?)desBergmanns / Bergmannes
Dativ (Wem?)demBergmann / Bergmanne
Akkusativ (Wen/Was?)denBergmann
Plural (Mehrzahl) - Variante 1 (häufiger)
KasusArtikelNomen
NominativdieBergleute
GenitivderBergleute
DativdenBergleuten
AkkusativdieBergleute
Plural (Mehrzahl) - Variante 2 (seltener)
KasusArtikelNomen
NominativdieBergmänner
GenitivderBergmänner
DativdenBergmännern
AkkusativdieBergmänner

Beispielsätze

  • Der Bergmann fährt jeden Morgen in den Stollen ein.
  • Die harte Arbeit des Bergmanns verdient Respekt.
  • Der alte Hut gehörte einst dem Bergmann aus dem Nachbardorf.
  • Siehst du den Bergmann dort drüben mit der Lampe?
  • Die Bergleute feierten das Ende ihrer Schicht. (Plural 1)
  • Das Museum ehrt das Andenken der Bergleute. (Plural 1)
  • Die Kantine war voll mit hungrigen Bergleuten. (Plural 1)
  • Man erzählte sich Geschichten über die Bergmänner von früher. (Plural 2)

Verwendung im Alltag: Wann sagt man "Bergmann"?

Der Begriff "Bergmann" wird hauptsächlich verwendet, um den Beruf einer Person zu beschreiben, die im Bergbau arbeitet oder gearbeitet hat. Er hat oft eine starke kulturelle und historische Konnotation, besonders in Regionen mit langer Bergbautradition (z.B. Ruhrgebiet, Erzgebirge, Saarland).

Im modernen Sprachgebrauch wird oft auch der allgemeinere Begriff Bergarbeiter / Bergarbeiterin verwendet, der als neutraler empfunden werden kann. "Kumpel" ist eine informelle, kameradschaftliche Bezeichnung für einen Bergmann.

💡 Eselsbrücken für "der Bergmann"

  1. Artikelmerkhilfe: Denk an der Mann. Ein Bergmann ist ein Mann, also der Bergmann.
  2. Bedeutungsmerkhilfe: Ein Bergmann arbeitet im Berg. Er ist ein Mann, der Bodenschätze aus dem Berg holt.
Stell dir einen starken Mann vor, der mit einer Spitzhacke auf einen Berg einschlägt – das ist der Bergmann.

🔄 Ähnliche und gegensätzliche Begriffe

Synonyme (ähnliche Bedeutung):

  • Bergarbeiter: Allgemeinerer und oft neutralerer Begriff.
  • Kumpel: Informelle, kameradschaftliche Bezeichnung unter Bergleuten.
  • Knappe: Historische Bezeichnung für einen jungen Bergmann oder Lehrling im Bergbau.
  • Minenarbeiter: Synonym, wird manchmal synonym verwendet, oft im Kontext von Erzminen.
  • Hauer: Spezialisierter Bergmann, der das Gestein oder die Kohle abbaut.

Antonyme (gegensätzliche Bedeutung):

Direkte Antonyme sind schwierig. Man könnte Berufe betrachten, die über Tage stattfinden:

  • Landwirt: Arbeitet auf dem Feld, über der Erde.
  • Förster: Arbeitet im Wald, über der Erde.
  • Büroangestellter: Arbeitet meist in Gebäuden, nicht unter Tage.
  • Bergsteiger: Klettert auf Berge (Sport/Freizeit), arbeitet nicht darin.
  • Höhlenforscher (Speläologe): Erforscht Höhlen, baut aber keine Rohstoffe ab.

😂 Ein kleiner Scherz

Fragt der eine Bergmann den anderen: "Warum trägst du beim Arbeiten unter Tage immer einen Regenschirm?"

Antwortet der andere: "Man weiß ja nie, wann ein Wolkenbruch kommt!"

✒️ Gedicht über den Bergmann

Tief im Berg, wo Schatten wohnen,
Schafft der Bergmann, kennt die Zonen.
Mit Helm und Licht, bei Staub und Ruß,
Bringt er das Erz ans Tageslicht, ein Muss.
Sein Ruf "Glück auf!", ein starker Klang,
Ein Leben lang, ein harter Gang.

❓ Kleines Rätsel

Ich trage Helm und Grubenlicht,
Verrichte Arbeit tief und dicht.
Ich hole Kohle, Salz und Erz,
Empfinde Stolz, doch auch oft Schmerz.
Mein Gruß heißt kurz und knapp "Glück auf!"
Wer bin ich wohl, im Lebenslauf?

Lösung: Der Bergmann

🌐 Sonstige Informationen

Wortzusammensetzung:

Das Wort "Bergmann" ist ein Kompositum, zusammengesetzt aus:

Kulturelle Bedeutung:

Der Bergmann und der Bergbau haben in vielen Regionen Deutschlands und weltweit eine tiefe kulturelle und soziale Prägung hinterlassen. Dies zeigt sich in Liedern (z.B. Steigerlied), Traditionen (Bergparaden), Symbolen (Schlägel und Eisen ⚒️) und im starken Zusammengehörigkeitsgefühl (Kameradschaft) der Bergleute.

Zusammenfassung: Der, die oder das Bergmann?

Das Wort "Bergmann" ist maskulin, der korrekte Artikel ist also der Bergmann.

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