der
Bahnübergang
🚦 Was genau ist ein Bahnübergang?
Ein Bahnübergang (kurz: BÜ) bezeichnet eine Stelle, an der eine Eisenbahnstrecke höhengleich, also auf derselben Ebene, eine Straße oder einen Weg kreuzt. Er dient dazu, dass sowohl der Schienenverkehr als auch der Straßen- bzw. Fußgängerverkehr die Kreuzungsstelle passieren können.
Bahnübergänge können unterschiedlich gesichert sein:
- Beschrankter Bahnübergang: Mit Schranken (Halbschranken oder Vollschranken) gesichert, oft zusätzlich mit Lichtzeichen (rot/gelb) und/oder akustischen Signalen (Läutewerk).
- Unbeschrankter Bahnübergang: Ohne Schranken gesichert, meist nur durch Lichtzeichen oder das Andreaskreuz (Zeichen 201 der StVO). Hier ist besondere Vorsicht geboten! ⚠️
Das Wort ist maskulin, daher heißt es der Bahnübergang.
Artikelregeln für der, die und das
-ang → fast immer Maskulinum.
🧐 Grammatik: Die Deklination von 'der Bahnübergang'
Das Substantiv "Bahnübergang" ist maskulin. Es wird stark dekliniert.
📝 Beispielsätze
- Der Zug nähert sich dem Bahnübergang.
- Wegen einer Störung am Bahnübergang kommt es zu Verspätungen.
- Die Schranken dieses Bahnübergangs schließen automatisch.
- Viele Autofahrer unterschätzen die Gefahr an unbeschrankten Bahnübergängen.
🚦 Wann und wie verwendet man 'Bahnübergang'?
Der Begriff "Bahnübergang" wird hauptsächlich in Kontexten verwendet, die mit Verkehr, Infrastruktur und Sicherheit zu tun haben.
- Verkehrsmeldungen: "Stau vor dem Bahnübergang in Musterstadt."
- Wegbeschreibungen: "Fahren Sie über den Bahnübergang und dann die nächste links."
- Sicherheitshinweise: "Achtung! Lebensgefahr am unbeschrankten Bahnübergang!"
- Technische Beschreibungen: "Die Modernisierung der Bahnübergänge auf dieser Strecke ist geplant."
Umgangssprachlich wird manchmal auch nur von "Schranke" gesprochen, wenn ein beschrankter Bahnübergang gemeint ist ("Ich stand ewig an der Schranke."). Fachlich korrekt ist jedoch "Bahnübergang".
Wichtige Unterscheidung:
🧠 Eselsbrücken und Merkhilfen
Artikel 'der': Denk an der Zug, der über den Übergang fährt. Oder an der Mann (der Lokführer), der aufpasst. Der Übergang selbst ist auch maskulin.
Bedeutung: Das Wort setzt sich zusammen aus Bahn (Eisenbahn) und Übergang (Stelle zum Überqueren). Ganz logisch: Ein Übergang über die Bahn.
↔️ Synonyme und Antonyme
Synonyme (ähnliche Bedeutung):
⚠️ Vorsicht: Nicht verwechseln mit "Fußgängerübergang" (Zebrastreifen) oder "Grenzübergang"!
😄 Ein kleiner Scherz
Warum nehmen Züge nie Abkürzungen über Felder?
Weil sie immer den vorgeschriebenen Bahnübergang benutzen müssen! 😉
📜 Gedicht zum Bahnübergang
Rotlicht blinkt, die Schranke fällt,
Ein Signal, das laut erhellt.
Der Zug rauscht an, mit Macht und Klang,
Am Bahnübergang, sei achtsam, bang!
Warte still, bis frei die Spur,
Sicherheit geht vor, glaub's nur!
❓ Rätselspaß
Ich habe Schienen, doch bin kein Zug.
Ich habe Schranken, doch bin kein Gefängnis genug.
Straße und Gleise treffen sich hier,
Rotlicht warnt: Gefahr ist dir!
Was bin ich?
Lösung: Der Bahnübergang
💡 Sonstiges Wissenswertes
Wortzusammensetzung:
Das Wort "Bahnübergang" ist ein Kompositum, zusammengesetzt aus:
Das Andreaskreuz (weißes Kreuz mit roten Enden, oft aufrecht oder liegend) ist das international bekannte Warnzeichen für Bahnübergänge. Ein Andreaskreuz bedeutet: "Dem Schienenverkehr Vorrang gewähren!". Manchmal gibt es Zusatzzeichen (z.B. ein Blitz für elektrische Oberleitung).
📝 Zusammenfassung: Der, die oder das Bahnübergang?
Das Wort "Bahnübergang" ist maskulin. Es heißt immer der Bahnübergang (im Nominativ Singular). Der Plural lautet die Bahnübergänge.