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tartışma çekişme
полеміка суперечка
争论 辩论

die  Polemik
C1
Geschätztes CEFR-Niveau.
/poˈleːmɪk/

✍️ Was bedeutet "die Polemik"?

Die Polemik bezeichnet eine scharfe, oft parteiische und unsachliche Auseinandersetzung in Wort oder Schrift. Ihr Hauptziel ist es, die eigene Meinung durchzusetzen und den Gegner anzugreifen, zu widerlegen oder lächerlich zu machen. Es handelt sich um eine Form der Streitkunst oder Streitschrift.

Das Wort ist immer feminin. Es gibt keine anderen Artikel oder Geschlechter für "Polemik".

⚠️ Vorsicht: Polemik wird oft negativ wahrgenommen, da sie eher auf Konfrontation als auf Konsens abzielt.

Artikelregeln für der, die und das

-ik fast immer Femininum.

Beispiele: die Bildungspolitik · die Bundespolitik · die Bundesrepublik · die Charakteristik · die Chronik · di...
⚠️ Ausnahmen: das Mosaik · das Plastik · der Streik

🧐 Grammatik von "Polemik" im Detail

"Polemik" ist ein feminines Substantiv. Der Artikel ist immer die.

Deklination Singular (Einzahl)
FallArtikelSubstantiv
Nominativ (Wer/Was?)diePolemik
Genitiv (Wessen?)derPolemik
Dativ (Wem?)derPolemik
Akkusativ (Wen/Was?)diePolemik
Deklination Plural (Mehrzahl)
FallArtikelSubstantiv
NominativdiePolemiken
GenitivderPolemiken
DativdenPolemiken
AkkusativdiePolemiken

Anmerkung: Der Plural "Polemiken" wird verwendet, um mehrere polemische Schriften oder Auseinandersetzungen zu bezeichnen, ist aber seltener als der Singular.

Beispielsätze

  • Die politische Polemik in der Debatte war unerträglich.
  • Er ist bekannt für seine scharfen Polemiken gegen die Regierung.
  • Vermeide unnötige Polemik und bleibe sachlich.
  • Die Zeitung veröffentlichte eine heftige Polemik gegen den neuen Gesetzesentwurf.

🗣️ Wie verwendet man "Polemik"?

"Polemik" wird meist in Kontexten verwendet, in denen Meinungsverschiedenheiten scharf und konfrontativ ausgetragen werden:

  • Politische Debatten: Oft zur Beschreibung von Angriffen zwischen Parteien oder Politikern.
  • Medien und Journalismus: Zur Kennzeichnung meinungsstarker, oft provokativer Artikel oder Kommentare (z.B. Streitschriften, Glossen).
  • Wissenschaftliche oder intellektuelle Diskurse: Wenn Auseinandersetzungen unsachlich oder persönlich werden.
  • Literarische oder religiöse Auseinandersetzungen: Historisch und aktuell in Form von Streitschriften.

Konnotation: Der Begriff ist überwiegend negativ besetzt und impliziert oft Unsachlichkeit, Aggressivität und mangelnden Respekt vor der Gegenseite. Manchmal wird Polemik aber auch als legitimes rhetorisches Mittel zur Zuspitzung oder Mobilisierung anerkannt.

Abgrenzung:

🧠 Eselsbrücken zur Polemik

Artikelmerkhilfe (die): Stell dir eine hitzige Diskussion vor – die Diskussion, die Auseinandersetzung. Polemik ist oft Teil davon. Beides ist feminin. Oder denk an die spitze Zunge, die in einer Polemik oft zum Einsatz kommt.

Bedeutungsmerkhilfe: Polemik erinnert an Politik. In der Politik wird oft scharf und nicht immer sachlich gestritten – eben polemisch.

🔄 Synonyme & Antonyme

Ähnliche Wörter (Synonyme):

Gegenteilige Wörter (Antonyme):

Verwechslungsgefahr: Nicht jede Kritik oder Meinungsäußerung ist gleich Polemik. Polemik zeichnet sich durch ihre Schärfe, Parteilichkeit und oft mangelnde Sachlichkeit aus.

😂 Ein kleiner Witz

Warum streiten sich zwei Polemiker nie lange?
Weil sie sich sofort einig sind, dass der andere völlig Unrecht hat und keine Ahnung!

✒️ Gedicht über Polemik

Mit Worten scharf, wie Pfeil und Bogen,
Wird oft die Wahrheit kühn verbogen.
Die Polemik, laut und grell,
Erhitzt die Köpfe blitzesschnell.

Sie zielt aufs Herz, nicht auf den Sinn,
Bringt selten echten Gewinn.
Statt Dialog nur lauter Streit,
Vergiftet sie die ganze Zeit.

❓ Rätsel

Ich bin eine Art zu streiten, oft mit spitzer Feder,
nicht immer fair, das weiß doch jeder.
Ich greife an, will überzeugen, statt zu einen,
in Politik und Medien kann ich erscheinen.
Ich trage stets den weiblichen Artikel im Deutschen, ganz adrett.

Was bin ich?

Antwort

Die Polemik

🌍 Herkunft und Sonstiges

Etymologie: Das Wort "Polemik" stammt vom altgriechischen Adjektiv πολεμικός (polemikós) ab, was "kriegerisch", "zum Krieg gehörig" bedeutet. Es ist abgeleitet von πόλεμος (pólemos), was "Krieg" heißt. Die ursprüngliche Wendung war πολεμικὴ τέχνη (polemikē téchnē) – die "Kriegskunst". Polemik ist also im übertragenen Sinne eine Art "Kriegsführung mit Worten".

Rhetorik: In der Rhetorik wird Polemik als eine bestimmte Strategie der Argumentation untersucht, die auf Konfrontation und Überwältigung des Gegners setzt, statt auf Überzeugung durch sachliche Argumente.

📝 Zusammenfassung: Der, die oder das Polemik?

Das Wort "Polemik" ist immer feminin: die Polemik. Es beschreibt eine scharfe, oft unsachliche und streitbare Auseinandersetzung oder Schrift, die darauf abzielt, den Gegner anzugreifen.

🤖

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