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disgust revulsion
اشمئزاز نفور
asco repulsión
انزجار نفرت
dégoût répulsion
घृणा नापसंदगी
disgusto repulsione
嫌悪 反感
obrzydzenie odraza
nojo repulsa
dezgust repulsie
отвращение брезгливость
iğrenme tiksinme
огиду відразу
厌恶 反感

der  Ekel
B2
Geschätztes CEFR-Niveau.
/ˈeːkəl/

🤢 Was genau bedeutet "der Ekel"?

Der Ekel bezeichnet ein starkes Gefühl des Widerwillens, der Abneigung oder des Abscheus gegenüber bestimmten Dingen, Personen, Gerüchen, Geschmäckern oder Situationen. Es ist eine intensive negative Emotion, die oft mit körperlichen Reaktionen wie Übelkeit verbunden ist.

Es gibt primär diese eine Bedeutung für das Substantiv der Ekel. Es beschreibt das Gefühl selbst.

⚠️ Achtung: Manchmal wird "Ekel" umgangssprachlich auch abwertend für eine widerliche Person verwendet ("Er ist ein richtiges Ekel!"), dies ist aber seltener und eher informell.

Artikelregeln für der, die und das

Abfälle meistens Maskulinum.

Beispiele: der Abfall · der Alkoholgeruch · der Dreck · der Duft · der Ekel · der Feinstaub · der Geruch · der ...
⚠️ Ausnahmen: das Wrack · die Trümmer · die Verwüstung

-el meistens Maskulinum.

1. Vorisicht: Viele Ausnahmen. 2. Es gibt viele -el-Wörter, wir listen sie nicht alle auf.

Beispiele: der Apfel · der Artikel · der Außenhandel · der Beutel · der Bügel · der Einzelhandel · der Ekel · d...
⚠️ Ausnahmen: das Beispiel · das Hotel · das Kabel · das Kamel · das Kapitel · das Panel · das Segel · das Ziel · ...

🧐 Grammatik von "der Ekel"

Das Wort "Ekel" ist ein maskulines Substantiv. Sein Artikel ist der.

Deklination Singular (Einzahl)

Deklination von der Ekel (Singular)
Fall (Kasus)Maskulin
Nominativder Ekel
Genitivdes Ekels
Dativdem Ekel
Akkusativden Ekel

Deklination Plural (Mehrzahl)

Der Plural "die Ekel" wird sehr selten verwendet. Wenn er benutzt wird, bezieht er sich oft auf ekelerregende Dinge oder Personen oder auf spezifische, wiederholte Anfälle von Ekel.

Deklination von der Ekel (Plural)
Fall (Kasus)Maskulin (selten)
Nominativdie Ekel
Genitivder Ekel
Dativden Ekeln
Akkusativdie Ekel

📝 Anwendungsbeispiele

  • Beim Anblick der verdorbenen Speisen überkam ihn der Ekel.
  • Sie empfand tiefen Ekel vor seiner Heuchelei.
  • Der Geruch verursachte bei mir sofortigen Ekel.
  • Sein Ekel war ihm deutlich ins Gesicht geschrieben.

💡 Wie verwendet man "der Ekel"?

"Der Ekel" wird verwendet, um ein starkes Gefühl der Abneigung oder des Widerwillens auszudrücken. Es kann sich auf verschiedene Auslöser beziehen:

  • Sinnliche Reize: Verdorbene Lebensmittel, unangenehme Gerüche, unhygienische Zustände.
  • Moralische Verfehlungen: Grausamkeit, Verrat, Ungerechtigkeit können moralischen Ekel hervorrufen.
  • Soziale Situationen: Bestimmtes Verhalten oder bestimmte Personen können als ekelerregend empfunden werden.

Vergleich mit "Abscheu": "Ekel" ist oft stärker und körperlicher als "Abscheu", welcher eher eine tief sitzende, oft moralisch begründete Abneigung beschreibt. Die Grenzen sind jedoch fließend.

Das Adjektiv lautet eklig oder ekelhaft (disgusting), das Verb ist ekeln (sich ekeln vor - to be disgusted by).

🧠 Merkhilfen für "der Ekel"

Artikel "der"

Stell dir einen starken Kerl (maskulin -> der) vor, der beim Anblick einer Spinne laut "EEEkel!" schreit. Der starke Kerl hilft dir, dich an "der" zu erinnern.

Bedeutung "Widerwille/Abscheu"

Das Wort Ekel klingt ein wenig wie "Iih, geh weg!". Dieser Ausruf passt gut zum Gefühl des starken Widerwillens.

🔄 Synonyme & Antonyme

Synonyme (ähnliche Bedeutung):

  • Der Abscheu: Starke Abneigung, oft moralisch begründet.
  • Der Widerwille: Gefühl des Nicht-Wollens, Abneigung.
  • Die Abscheulichkeit: Bezieht sich eher auf die Eigenschaft, abscheulich zu sein.
  • Der Gräuel: Sehr starker Ausdruck für etwas Entsetzliches, oft im Plural (Gräueltaten).
  • Die Übelkeit: Körperliche Reaktion, die oft mit Ekel einhergeht.

Antonyme (gegenteilige Bedeutung):

⚠️ Ähnliche Wörter:

  • eklig/ekelhaft (Adjektive): Beschreiben etwas, das Ekel hervorruft.
  • ekeln (Verb): Das Gefühl des Ekels empfinden oder hervorrufen (z.B. sich vor etwas ekeln).

😂 Ein kleiner Witz

Gast zum Kellner: "Herr Ober, in meiner Suppe schwimmt eine Fliege!"
Kellner: "Keine Sorge, die trinkt nicht viel."
Gast: "Doch! Sie hat schon alles ausgetrunken, was mir Ekel bereitet hätte!"

✍️ Gedicht über den Ekel

Ein Geruch, so fremd und schwer,
Ein Anblick, den man nicht begehrt.
Ein Schaudern läuft den Rücken kalt,
Der Ekel kommt, mit Ungestalt.
Er würgt die Kehle, dreht den Magen,
Lässt uns die Flucht nach vorne wagen.
Ein stark Gefühl, so klar und rein,
Will sagen: "Das darf hier nicht sein!"

🧩 Rätselzeit

Ich bin ein starkes Gefühl, oft ungeladen,
Komme bei Schmutz, Verdorbenem oder üblen Taten.
Mache den Magen flau, das Gesicht ganz blass,
Sage dir deutlich: "Weg von diesem Nass!" oder "Fass das nicht an!"
Ich trage einen männlichen Artikel vor mir her.

Wer bin ich?

Lösung: der Ekel

Futter für Neugierige

Wortursprung

Das Wort "Ekel" stammt vom mittelhochdeutschen Wort "ęckel" oder "ękel" ab, welches ursprünglich eher "Schrecken" oder "Abscheu" bedeutete. Es ist verwandt mit dem althochdeutschen "egilī" (Schrecken, Abscheu). Die Wurzeln deuten auf eine starke negative Reaktion hin.

Verwandte Begriffe

  • ekeln (Verb): Ekel empfinden (sich ekeln) oder hervorrufen (jemanden ekeln).
  • eklig (Adjektiv): Ekel hervorrufend, widerlich.
  • ekelhaft (Adjektiv): Synonym zu eklig, oft noch stärker.
  • Ekeltopf (Umgangssprache): Sehr abwertend für eine ekelhafte Person.

Zusammenfassung: Der, die oder das Ekel?

Das deutsche Wort für Abscheu oder Widerwillen, Ekel, ist maskulin. Der korrekte Artikel ist der Ekel.

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