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das  Geschäftsmodell
B2
Geschätztes CEFR-Niveau.
/ɡəˈʃɛftsˌmɔdɛl/

💡 Was genau ist ein Geschäftsmodell?

Ein Geschäftsmodell beschreibt die grundlegende Logik, wie eine Organisation (meist ein Unternehmen) Werte schafft, vermittelt und erfasst. Es beantwortet die zentrale Frage: Wie verdient das Unternehmen Geld?

Es umfasst verschiedene Aspekte wie:

  • Zielgruppe: Wer sind die Kunden?
  • Wertangebot: Welchen Nutzen oder welches Produkt/welche Dienstleistung wird angeboten?
  • Kanäle: Wie erreicht das Unternehmen seine Kunden?
  • Kundenbeziehungen: Wie interagiert das Unternehmen mit seinen Kunden?
  • Einnahmequellen: Wofür bezahlen die Kunden?
  • Schlüsselressourcen: Was wird benötigt, um das Angebot zu erstellen?
  • Schlüsselaktivitäten: Was muss das Unternehmen tun?
  • Schlüsselpartnerschaften: Mit wem arbeitet das Unternehmen zusammen?
  • Kostenstruktur: Welche Kosten fallen an?

Es gibt nur das Geschäftsmodell (Neutrum), es gibt keine Varianten mit anderen Artikeln.

Artikelregeln für der, die und das

Ge- meistens Neutrum.

Nomen, die mit Ge- beginnen, sind meist neutral, es sei denn, es gelten andere Regeln. Wir listen nicht alle Ge-Nomen auf.

Beispiele: das Gebet · das Gebiet · das Gebirge · das Gebot · das Gebäck · das Gebäude · das Gedicht · das Gedä...
⚠️ Ausnahmen: der Gewahrsam · die Genüge · die Geste

🧐 Grammatik unter der Lupe: Das Geschäftsmodell

Das Substantiv „Geschäftsmodell“ ist sächlich (Neutrum). Der korrekte Artikel ist daher das. Es wird wie folgt dekliniert:

Deklination Singular (Einzahl)
FallArtikelSubstantiv
NominativdasGeschäftsmodell
GenitivdesGeschäftsmodells / Geschäftsmodelles
DativdemGeschäftsmodell
AkkusativdasGeschäftsmodell
Deklination Plural (Mehrzahl)
FallArtikelSubstantiv
NominativdieGeschäftsmodelle
GenitivderGeschäftsmodelle
DativdenGeschäftsmodellen
AkkusativdieGeschäftsmodelle

Beispiele zur Anwendung

  1. Das Geschäftsmodell des Start-ups basiert auf Abonnements.
  2. Die Entwicklung eines nachhaltigen Geschäftsmodells ist entscheidend für den langfristigen Erfolg.
  3. Wir müssen unser Geschäftsmodell überdenken, um wettbewerbsfähig zu bleiben.
  4. Viele erfolgreiche Geschäftsmodelle setzen auf digitale Plattformen.

🚀 Wie verwendet man Geschäftsmodell?

Der Begriff „Geschäftsmodell“ ist zentral in der Welt der Wirtschaft, des Managements und besonders bei Unternehmensgründungen (Start-ups).

  • Kontext: Wird verwendet, um die Struktur und Funktionsweise eines Unternehmens zu beschreiben, insbesondere wie es Einnahmen generiert.
  • Typische Adjektive: innovativ, nachhaltig, erfolgreich, skalierbar, digital, traditionell, etabliert, neues, tragfähiges.
  • Verben in Verbindung: entwickeln, anpassen, überdenken, implementieren, präsentieren, analysieren, verstehen.
  • Abgrenzung: Ein Geschäftsplan (Business Plan) ist detaillierter und beschreibt oft die Umsetzung eines Geschäftsmodells, inklusive Finanzplanung und Marketingstrategie. Ein Geschäftsmodell ist eher das konzeptionelle Gerüst.

🧠 Eselsbrücken und Merkhilfen

Für den Artikel (das): Denk an das Modell. Ein Automodell, ein Modemodell, ein Baumodell – viele Modelle sind sächlich. Genauso ist es bei das Geschäftsmodell.

Für die Bedeutung: Ein Geschäftsmodell zeigt die Mode (im Sinne von Art und Weise), wie ein Geschäft funktioniert und Geld verdient. Es ist das Schema, das Modell dahinter.

🔄 Ähnliche und gegensätzliche Begriffe

Synonyme (ähnliche Bedeutung):

  • Business Model (Anglizismus, sehr gebräuchlich)
  • Geschäftskonzept (betont eher die Idee)
  • Ertragsmodell / Einnahmemodell (fokussiert auf die Geldquellen)
  • Wertschöpfungsmodell (fokussiert darauf, wie Wert geschaffen wird)
  • Strategie (oft breiter, aber überschneidend)

Antonyme (Gegenteil):

Direkte Antonyme sind schwierig. Man könnte argumentieren:

  • Unstrukturierter Ansatz / Planlosigkeit (Fehlen eines klaren Modells)
  • Hobby / Liebhaberei (wenn keine Gewinnerzielungsabsicht besteht)

Verwechslungsgefahr:

  • Geschäftsplan (Business Plan): Detaillierter Plan zur Umsetzung, während das Geschäftsmodell die Logik beschreibt.
  • Unternehmensstrategie: Umfasst oft mehr als nur das Geschäftsmodell, z.B. langfristige Ziele, Wettbewerbspositionierung.

😄 Ein kleiner Scherz zum Thema

Fragt der Investor den Gründer: „Und was ist Ihr Geschäftsmodell?“
Antwortet der Gründer: „Phase 1: Idee entwickeln. Phase 2: ??? Phase 3: Profit!“
Investor: „Interessant, besonders Phase 2 braucht vielleicht noch etwas Ausarbeitung...“ 😉

📜 Ein Gedicht über das Geschäftsmodell

Ein Plan, ganz klar und fein,
wie soll der Rubel rollen rein?
Wer kauft? Und was? Zu welchem Preis?
Das klärt das Modell, wie jeder weiß.

Vom Abo bis zum Direktverkauf,
nimmt das Geschäft seinen Lauf.
Mit Ressourcen, klug und rar,
wird Wert geschaffen, wunderbar.

Das Geschäftsmodell, durchdacht und gut,
gibt dem Unternehmen neuen Mut.

❓ Kleines Rätsel

Ich bin der Plan, wie Geld entsteht,
die Logik, die ein Unternehmen prägt.
Ich zeige auf, wer Kunde ist,
und wie man Werte schafft mit List.

Mal bin ich Abo, mal Lizenz,
ich sorge für die Existenz.
Was bin ich, klug und strukturiert,
damit das Business funktioniert?

Lösung: Das Geschäftsmodell

🧩 Weitere interessante Aspekte

Wortzusammensetzung:

Das Wort „Geschäftsmodell“ ist ein Kompositum, zusammengesetzt aus:

Zusammen beschreibt es also das „Schema des Geschäftsbetriebs“.

Bekannte Geschäftsmodell-Typen:

  • Abonnement (Subscription): Regelmäßige Zahlungen für Zugang (z.B. Netflix, Zeitungen).
  • Freemium: Basisversion kostenlos, Premiumfunktionen kostenpflichtig (z.B. Spotify, Dropbox).
  • Marktplatz: Vermittlung zwischen Anbietern und Nachfragern (z.B. eBay, Airbnb).
  • Direktvertrieb (Direct-to-Consumer, D2C): Hersteller verkauft direkt an Endkunden.
  • Werbefinanziert: Inhalte kostenlos, Einnahmen durch Werbung (z.B. Google Suche, viele Nachrichtenportale).

📝 Zusammenfassung: Der, die oder das Geschäftsmodell?

Der korrekte Artikel für Geschäftsmodell ist das. Es beschreibt die Art und Weise, wie ein Unternehmen Werte schafft und Geld verdient. Es ist ein zentraler Begriff in der Wirtschaft.

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