die  Pforte

🚪 Was genau ist eine Pforte?

Die Pforte (feminin, Artikel: die) bezeichnet einen (oft repräsentativen oder symbolischen) Eingang, ein Tor oder einen Durchlass, insbesondere zu einem größeren Gebäude, einem Gelände oder einem umfriedeten Bereich. Im Vergleich zu 'Tür' oder 'Tor' wirkt 'Pforte' oft etwas gehobener, älter oder feierlicher.

Beispiele für Kontexte sind:

  • Klosterpforte
  • Schlosspforte
  • Stadtpforte
  • Himmelspforte (metaphorisch)

Es gibt nur diesen einen Artikel die für Pforte, was das Lernen erleichtert. ✅

🧐 Grammatik von 'die Pforte' im Detail

Das Substantiv 'Pforte' ist feminin. Hier sind die Deklinationstabellen:

Singular (Einzahl)

Deklination von 'die Pforte' im Singular
Fall (Kasus)Bestimmter ArtikelUnbestimmter Artikel
Nominativ (Wer/Was?)die Pforteeine Pforte
Genitiv (Wessen?)der Pforteeiner Pforte
Dativ (Wem?)der Pforteeiner Pforte
Akkusativ (Wen/Was?)die Pforteeine Pforte

Plural (Mehrzahl)

Deklination von 'die Pforten' im Plural
Fall (Kasus)Bestimmter ArtikelUnbestimmter Artikel
Nominativdie PfortenPforten / keine Pforten
Genitivder PfortenPforten / keiner Pforten
Dativden PfortenPforten / keinen Pforten
Akkusativdie PfortenPforten / keine Pforten

Beispielsätze

  1. Der Mönch öffnete die schwere Pforte des Klosters.
  2. Durch diese Pforte betritt man den alten Burghof.
  3. Die Pforten der Universität stehen allen offen.
  4. Man sagt, Petrus bewacht die Himmelspforte.

💬 Wann verwendet man Pforte?

'Pforte' wird häufig in Kontexten verwendet, die eine gewisse Feierlichkeit, Geschichte oder Bedeutung suggerieren. Man findet es oft in Bezug auf:

  • Historische Gebäude (Burgen, Schlösser, Stadtmauern)
  • Religiöse Einrichtungen (Klöster, Kirchen)
  • Symbolische oder metaphorische Eingänge (z.B. 'die Pforten der Wahrnehmung', 'Himmelspforte')
  • Manchmal auch für den Eingangsbereich von größeren Institutionen (Universitäten, Firmenzentralen), wenn ein repräsentativer Charakter betont werden soll.

Unterschied zu 'Tor' und 'Tür':

  • Tür: Meist der Eingang zu einem Raum innerhalb eines Gebäudes oder ein kleinerer Eingang von außen.
  • Tor: Oft größer als eine Tür, häufig ein Außeneingang zu einem Gelände (Gartentor, Scheunentor, Stadttor). Kann neutraler sein als 'Pforte'.
  • Pforte: Ähnlich wie 'Tor', aber oft mit einer zusätzlichen Konnotation von Wichtigkeit, Alter oder Symbolik. Eine Pforte ist fast immer ein Außeneingang.

Im alltäglichen Sprachgebrauch sind 'Tür' und 'Tor' häufiger anzutreffen. 'Pforte' klingt oft etwas gehobener oder veraltet, wird aber in bestimmten Kontexten bewusst gewählt.

💡 Merkhilfen für 'die Pforte'

Artikelmerkhilfe: Denk an die wichtige Pforte oder die große Pforte. Das 'e' am Ende vieler femininer Adjektive kann an die erinnern. Oder denk daran, dass eine Pforte wie eine besondere Tür ist (die Tür).

Bedeutungsmerkhilfe: Das Wort 'Pforte' klingt ähnlich wie das englische 'portal' oder das lateinische 'porta', was beides 'Tor' oder 'Eingang' bedeutet. Stell dir ein altes, verziertes Portal vor – das ist eine Pforte!

🔄 Synonyme & Antonyme

Synonyme (ähnliche Bedeutung):

  • Tor: Oft austauschbar, aber 'Tor' kann neutraler sein.
  • Eingang: Allgemeiner Begriff für den Ort, an dem man eintritt.
  • Portal: Sehr ähnlich, oft für architektonisch gestaltete Eingänge.
  • Zugang: Bezieht sich mehr auf die Möglichkeit einzutreten als auf die physische Struktur.
  • Durchlass: Eher funktional, eine Öffnung zum Durchgehen.

Antonyme (Gegenteil):

⚠️ Vorsicht: Auch wenn 'Tor' oft ein Synonym ist, passt 'Pforte' nicht für jedes Tor (z.B. ein Fußballtor ist keine Pforte).

😄 Ein kleiner Witz

Warum hat der Geist Schwierigkeiten, durch die Klosterpforte zu kommen?

Weil er keinen Körper hat, um anzuklopfen! 👻

📜 Gedicht zur Pforte

Die alte Pforte, schwer und breit,
Zeugin vergang'ner Zeit.
Aus Stein gehauen, stark und fest,
Hat überdauert jeden Test.

Sie öffnet sich zu Hof und Haus,
Lässt Menschen ein und wieder aus.
Ein stiller Wächter, Tag und Nacht,
Hat über Schwell' und Eintritt wacht.

🧩 Rätsel

Ich bin ein Eingang, oft aus Stein,
Lass dich in Burg und Kloster ein.
Bin weder Tür noch jedes Tor,
Steh meist an heil'gem Ort hervor.

Wer bin ich?

Lösung: die Pforte

✨ Weitere Informationen

Etymologie (Wortherkunft):

Das Wort 'Pforte' stammt vom lateinischen Wort porta ab, was ebenfalls 'Tür', 'Tor' oder 'Eingang' bedeutet. Es ist über das Althochdeutsche (pforta) und Mittelhochdeutsche (pforte) ins Neuhochdeutsche gelangt.

Bekannte Redewendungen/Verwendungen:

  • Die Pforten schließen: Etwas beenden, den Zugang verwehren (z.B. eine Fabrik schließt ihre Pforten).
  • Die Himmelspforte: Der Eingang zum Himmel (religiös/metaphorisch).
  • Offene Pforten einrennen: Etwas fordern oder vorschlagen, was bereits akzeptiert oder beschlossen ist.

📝 Zusammenfassung: Der, die oder das Pforte?

Das deutsche Wort Pforte ist feminin, der korrekte Artikel ist also immer die Pforte. Es bezeichnet einen oft repräsentativen oder historischen Eingang oder ein Tor.

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