der
Montag
🌅 Was bedeutet 'der Montag'?
Der Montag ist der erste Tag der Arbeitswoche in vielen westlichen Kulturen und der zweite Wochentag nach internationaler Normung (ISO 8601). Sein Name leitet sich vom Mond ab (alemannisch Määntig, althochdeutsch mānetag, „Tag des Mondes“).
Er folgt auf den Sonntag und geht dem Dienstag voraus. Oft wird er mit dem Beginn der Arbeits- oder Schulwoche assoziiert und hat daher manchmal einen leicht negativen Ruf (Stichwort: „Montagsblues“ 😩).
Es gibt nur diesen einen Artikel für Montag: der. Er ist immer maskulin.
Artikelregeln für der, die und das
-ag → immer Maskulinum.
Wochentage, Monate, Jahreszeiten → fast immer Maskulinum.
Vorsicht: sehe Ausnahmen
📐 Grammatik von Montag im Detail
Das Substantiv „Montag“ ist maskulin. Hier sind die Deklinationstabellen:
Beispiele zur Verwendung
- Der erste Montag im Monat ist immer besonders voll. (Nominativ Singular)
- Ich erinnere mich nicht mehr an die Ereignisse des letzten Montags. (Genitiv Singular)
- Wir treffen uns am Montag zur Besprechung. (Dativ Singular, mit Präposition 'an' verschmolzen zu 'am')
- Ich mag den Montag nicht besonders. (Akkusativ Singular)
- Die Montage im Dezember sind oft sehr kalt. (Nominativ Plural)
- Die Planung der Montage ist abgeschlossen. (Genitiv Plural)
- An den Montagen vor Weihnachten ist die Stadt voll. (Dativ Plural)
- Ich habe die Montage im Kalender markiert. (Akkusativ Plural)
💡 So wird Montag verwendet
- Zeitangaben: Am häufigsten wird der Montag verwendet, um einen bestimmten Tag zu benennen: "Ich komme am Montag.", "Der Termin ist nächsten Montag."
- Regelmäßigkeit: Um Regelmäßigkeit auszudrücken, verwendet man den Plural oder "montags" (kleingeschrieben als Adverb): "Montags gehe ich immer schwimmen." oder "An allen Montagen im Juli...".
- Redewendungen: Es gibt einige feststehende Wendungen:
- Blauer Montag: Ursprünglich ein arbeitsfreier Montag für Handwerker, heute oft für eigenmächtig freigenommene Montage oder Tage mit schlechter Arbeitsmoral verwendet.
- Montagsauto: Ein Auto mit vielen Mängeln, sprichwörtlich am Montagmorgen mit wenig Sorgfalt produziert.
- Kontext: Der Kontext ist meistens der Wochenablauf, Arbeit, Schule oder Termine.
🧠 Eselsbrücken für 'der Montag'
Merkspruch für den Artikel 'der':
Stell dir den starken Mann vor, der mürrisch am Montag zur Arbeit geht. Männer sind maskulin -> der Montag. 💪
Merkspruch für die Bedeutung (Tag des Mondes):
Montag kommt vom Mond 🌕. Der Mond ist oft ein 'er' in Geschichten (der Mann im Mond) -> der Montag.
↔️ Ähnliche und gegensätzliche Begriffe
Synonyme (ähnliche Bedeutung):
- Wochenbeginn / Wochenanfang: Bezeichnet den Start der Woche, oft synonym mit Montag verwendet.
- (seltener, poetisch) Mondtag: Direkte Übersetzung, kaum gebräuchlich.
⚠️ Ähnliche Wörter / Verwechslungsgefahr:
😄 Ein kleiner Montags-Scherz
Warum summen Bienen? 🐝
... Weil sie den Text vergessen haben!
(Okay, der hat nichts direkt mit Montag zu tun, aber vielleicht bringt er dich trotzdem zum Schmunzeln, bevor die Woche richtig losgeht!)
Ein anderer:
"Ich brauche dringend Urlaub."
"Aber du bist doch gerade erst am Montag aus dem Urlaub zurückgekommen!"
"Ja, aber vom Urlaub erholen!" 😅
🎤 Montag in Versen
Der Wecker schrillt, die Nacht ist aus,
Der Montag klopft ans müde Haus.
Der Kaffee dampft, die Zeit verrinnt,
ein neuer Wochenlauf beginnt.
Mit Gähnen, Seufzen, leisem Stöhnen,
muss man sich an die Pflicht gewöhnen.
Doch Kopf hoch, bald ist's überstanden,
und neue Chancen sind vorhanden!
❓ Wer oder was bin ich?
Ich komme nach dem Ruhetag,
beginne oft mit Müh' und Plag'.
Nach mir kommt erst der zweite Schritt,
ich bring' die neue Woche mit.
Mein Name klingt nach Himmelslicht,
doch strahlend bin ich meistens nicht.
Na, wer bin ich? Der Montag
Auflösung
📚 Wissenswertes rund um den Montag
- Etymologie: Der Name „Montag“ ist eine Lehnübersetzung des lateinischen dies Lunae („Tag der Luna/des Mondes“). Dies spiegelt sich in vielen europäischen Sprachen wider (z.B. Englisch Monday, Französisch Lundi, Italienisch Lunedì).
- Kulturelle Bedeutung: In vielen Kulturen markiert der Montag den Beginn der Arbeitswoche und ist daher oft mit einem Gefühl des „Neuanfangs“, aber auch mit Unlust verbunden („Montagsblues“).
- Börsenmontag: Historische Börsencrashs fanden oft an Montagen statt (z.B. Schwarzer Montag 1987), was dem Tag in Finanzkreisen einen besonderen Ruf eingebracht hat.
- Rosenmontag: Der Montag vor Aschermittwoch ist der Höhepunkt des Karnevals in vielen deutschen Regionen, bekannt für seine großen Umzüge. 🥳
📝 Zusammenfassung: Der, die oder das Montag?
Das Wort 'Montag' ist ein maskulines Substantiv und hat daher immer den Artikel 'der': der Montag. Es bezeichnet den ersten Tag der Arbeitswoche bzw. den zweiten Wochentag.