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星期日 周日

der  Sonntag
A1
Geschätztes CEFR-Niveau.
/deːɐ̯ ˈzɔntaːk/

☀️ Was bedeutet „der Sonntag“?

Der Sonntag ist der siebte und letzte Tag der Woche im deutschen Kalender (nach internationaler Norm ISO 8601 ist es der erste Tag). Er folgt auf den Samstag und geht dem Montag voraus.

Traditionell gilt der Sonntag in vielen Kulturen, insbesondere im Christentum, als Ruhetag oder Tag des Herrn. An diesem Tag wird oft nicht gearbeitet, und er ist häufig der Familie, der Erholung, Freizeitaktivitäten oder religiösen Praktiken gewidmet.

Der Name leitet sich von der Sonne ab (althochdeutsch sunnūntag), dem Himmelskörper, der diesem Tag gewidmet war.

Es gibt nur diesen einen Artikel für „Sonntag“: der.

Artikelregeln für der, die und das

-ag immer Maskulinum.

Beispiele: der Airbag · der Alltag · der Anschlag · der Antrag · der Auftrag · der Ausschlag · der Befreiungssc...

Wochentage, Monate, Jahreszeiten fast immer Maskulinum.

Vorsicht: sehe Ausnahmen

Beispiele: der Abend · der Alltag · der April · der Arbeitstag · der August · der Dezember · der Dienstag · der...
⚠️ Ausnahmen: das Geschäftsjahr · das Halbjahr · das Jahr · das Quartal · das Semester · das Weihnachten · das Woc...

🔍 Grammatik unter der Lupe: Der Sonntag

Das Substantiv „Sonntag“ ist maskulin. Hier sind die Deklinationstabellen:

Singular (Einzahl)
FallArtikelSubstantiv
NominativderSonntag
GenitivdesSonntags / Sonntages
DativdemSonntag / Sonntage
AkkusativdenSonntag
Plural (Mehrzahl)
FallArtikelSubstantiv
NominativdieSonntage
GenitivderSonntage
DativdenSonntagen
AkkusativdieSonntage

Beispielsätze

  • Der Sonntag ist mein Lieblingstag.
  • Wir treffen uns nächsten Sonntag.
  • An Sonntagen schlafe ich gerne aus.
  • Die Geschäfte sind am Sonntag (an dem Sonntag) geschlossen.
  • Ich erinnere mich an viele schöne Sonntage meiner Kindheit.

💡 Wie wird „Sonntag“ verwendet?

Der Begriff „Sonntag“ wird hauptsächlich verwendet, um den spezifischen Wochentag zu bezeichnen.

  • Alltagssprache: Wird verwendet, um Pläne zu machen („Wir sehen uns am Sonntag.“) oder über die vergangene oder kommende Woche zu sprechen.
  • Gesetzlicher Kontext: In Deutschland und vielen anderen Ländern ist der Sonntag ein gesetzlicher Ruhetag, was Auswirkungen auf Ladenöffnungszeiten und Arbeitsregelungen hat (Sonntagsruhe).
  • Redewendungen:
    • Sonntagsfahrer: Eine (oft abwertende) Bezeichnung für einen langsamen, unsicheren Autofahrer, dem unterstellt wird, nur selten (sonntags) zu fahren.
    • Sonntagsstaat / Sonntagskleidung: Besonders gute Kleidung, die nur zu besonderen Anlässen (ursprünglich sonntags zum Kirchgang) getragen wird.
    • Nicht alle Tage Sonntag sein: Man kann nicht immer nur Vergnügen haben, es gibt auch Pflichten.
  • Zeitangaben: Oft wird „am Sonntag“ oder „sonntags“ (kleingeschrieben, wenn es „jeden Sonntag“ bedeutet) verwendet. Beispiel: „Sonntags gehen wir spazieren.“ vs. „Am Sonntag gehen wir spazieren.“ (an diesem spezifischen Sonntag).

🧠 Eselsbrücken zum Merken

Artikel-Merkspruch: Stell dir vor, wie DER große, strahlende Sonnengott an seinem Tag, dem Sonntag, majestätisch über den Himmel zieht. DER Gott = DER Sonntag.

Bedeutungs-Merkspruch: Denk an die Sonne ☀️, die am Sonntag besonders hell scheint, weil alle frei haben und die Ruhe genießen.

🔄 Synonyme & Antonyme

Synonyme (ähnliche Bedeutung)

Antonyme (Gegenteile)

  • Samstag: Der Tag vor dem Sonntag.
  • Montag: Der Tag nach dem Sonntag, oft als Beginn der Arbeitswoche empfunden.
  • Sonnen-/Sonntagsbraten: Ein traditionelles Gericht, das oft sonntags gegessen wird.
  • Sonntagszeitung: Eine Zeitung, die speziell für den Sonntag herausgegeben wird.

😄 Ein kleiner Sonntags-Scherz

Warum können Skelette sonntags nicht in die Kirche gehen?

Weil sie keinen Körper (Body) haben, mit dem sie gehen könnten! 😉

📜 Gedicht zum Sonntag

Der Montag kommt, die Arbeit ruft,
Der Dienstag eilt durch graue Luft.
Der Mittwoch teilt die Woche schon,
Der Donnerstag bringt kleinen Lohn.
Der Freitag lächelt, s'Wochenend',
Der Samstag frei, wie man's erkennt.
Doch Sonntag strahlt im hellsten Licht,
Ein Ruhetag, ein still Gedicht.

❓ Kleines Rätsel

Ich bin der Tag nach dem Tanze am Samstag fein,
Und bringe Ruhe ins Wochenend' hinein.
Die Glocken läuten, die Sonne lacht,
Bevor der Montag wieder erwacht.

Welcher Tag bin ich?

Lösung: Der Sonntag

🧩 Sonstiges Wissenswertes

  • Etymologie: Der Name „Sonntag“ ist eine Lehnübersetzung des lateinischen dies Solis („Tag der Sonne“). Diesen Namen erhielt der Tag in der römischen Antike.
  • Kulturelle Bedeutung: In vielen westlichen Ländern ist der Sonntag gesetzlich geschützt, um Ruhe und Erholung zu gewährleisten. Aktivitäten wie laute Bauarbeiten oder der Betrieb der meisten Geschäfte sind oft untersagt (Ladenschlussgesetz).
  • Internationale Norm: Obwohl traditionell der 7. Tag, wird der Sonntag nach ISO 8601 als erster Tag der Woche gezählt. Im alltäglichen Gebrauch in Deutschland gilt aber meist der Montag als Wochenbeginn.

📝 Zusammenfassung: Der, die oder das Sonntag?

Das Wort "Sonntag" ist immer maskulin. Der korrekte Artikel ist der. Man sagt also: der Sonntag, des Sonntags, dem Sonntag, den Sonntag. Die Mehrzahl lautet "die Sonntage".

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