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fainting unconsciousness powerlessness
إغماء فقدان الوعي عجز
desmayo desmayo impotencia
غش بیهوشی ناتوانی
évanouissement perte de conscience impotence
बेहोशी अचेतना
svenimento incoscienza impotenza
失神 意識喪失 無力
omdlenie nieprzytomność bezsilność
desmaio perda de consciência impotência
leșin conștiență pierdută neputință
обморок потеря сознания бессилие
bayılma şuur kaybı güçsüzlük
непритомність втрата свідомості безсилля
昏厥 失去意识 无力

die  Ohnmacht
B2
Geschätztes CEFR-Niveau.
/ˈoːnmɑxt/

Was bedeutet 'die Ohnmacht'? 🤔

Die Ohnmacht ist ein feminines Substantiv mit zwei Hauptbedeutungen:

  1. Medizinischer Zustand: Ein kurzer, plötzlicher Verlust des Bewusstseins, oft durch mangelnde Blutversorgung des Gehirns verursacht. Synonym hierfür ist oft Bewusstlosigkeit oder Kollaps.
    Beispiel: Nach dem Schreck fiel sie in Ohnmacht.
  2. Figurative Bedeutung: Ein Zustand der völligen Machtlosigkeit oder Hilflosigkeit angesichts einer Situation oder einer stärkeren Kraft.
    Beispiel: Er spürte eine tiefe Ohnmacht gegenüber der Bürokratie.

🚨 Obwohl beide Bedeutungen existieren, ist der Kontext meistens klar. Die medizinische Bedeutung ist sehr spezifisch, während die figurative Bedeutung Gefühle beschreibt.

Artikelregeln für der, die und das

-acht fast immer Femininum.

Beispiele: die Acht · die Andacht · die Besatzungsmacht · die Eintracht · die Fasnacht · die Fracht · die Macht...
⚠️ Ausnahmen: der Verdacht

Grammatik von 'die Ohnmacht' 🧐

Die Ohnmacht ist ein feminines Substantiv. Es wird meistens im Singular verwendet.

Deklination von 'die Ohnmacht' (Singular)
KasusArtikelSubstantiv
NominativdieOhnmacht
GenitivderOhnmacht
DativderOhnmacht
AkkusativdieOhnmacht

Der Plural (die Ohnmachten) ist selten und wird hauptsächlich verwendet, um wiederholte Ohnmachtsanfälle oder Zustände der Machtlosigkeit zu beschreiben.

Deklination von 'die Ohnmacht' (Plural - selten)
KasusArtikelSubstantiv
NominativdieOhnmachten
GenitivderOhnmachten
DativdenOhnmachten
AkkusativdieOhnmachten

Beispielsätze zur Grammatik

  • Nominativ: Die Ohnmacht überkam ihn plötzlich.
  • Genitiv: Trotz der Ohnmacht einiger Mitglieder wurde die Entscheidung getroffen. (figurativ)
  • Dativ: Nach der Ohnmacht brachte man ihn ins Krankenhaus. (medizinisch)
  • Akkusativ: Er konnte die Ohnmacht in ihren Augen sehen. (figurativ)

Verwendung im Alltag: Wann sagt man 'Ohnmacht'? 💡

Das Wort die Ohnmacht findet in verschiedenen Kontexten Anwendung:

  • Medizinisch: Wenn jemand kurzzeitig das Bewusstsein verliert, spricht man von einer Ohnmacht oder davon, in Ohnmacht zu fallen. Beispiel: Die Hitze führte bei mehreren Zuschauern zur Ohnmacht.
  • Figurativ/Emotional: Um ein Gefühl starker Hilf- oder Machtlosigkeit auszudrücken, oft in Situationen, die man nicht kontrollieren kann (z.B. gegenüber Behörden, Schicksalsschlägen, Naturgewalten). Beispiel: Angesichts der Zerstörung fühlte er nur noch Ohnmacht.

Abgrenzung:

  • Bewusstlosigkeit: Kann länger andauern als eine typische Ohnmacht und tiefgreifendere Ursachen haben (z.B. Koma). Ohnmacht ist meist eine kurze Bewusstlosigkeit.
  • Machtlosigkeit/Hilflosigkeit: Dies sind direkte Synonyme für die figurative Bedeutung von Ohnmacht, aber Ohnmacht kann oft ein stärkeres, überwältigenderes Gefühl implizieren.

Die Wendung "in Ohnmacht fallen" ist sehr gebräuchlich für den medizinischen Zustand.

So merkst du dir 'die Ohnmacht' 🧠

Merkspruch für den Artikel 'die':

Denk an die Königin, die vor Schreck oder aus Machtlosigkeit in OhnMACHT fällt. Feminine Personen (die Königin) fallen oft in (die) Ohnmacht.

Merkspruch für die Bedeutung(en):

Ohn(e) Macht sein: Entweder hat der Körper kurzzeitig keine 'Macht' mehr über das Bewusstsein (medizinisch) oder man fühlt sich ohne Macht gegenüber Umständen (figurativ).

Wortschatz-Erweiterung: Synonyme & Antonyme ↔️

Synonyme (ähnliche Bedeutung):

Antonyme (gegenteilige Bedeutung):

⚠️ Achtung: Nicht verwechseln mit ähnlichen klingenden Wörtern wie "Ohne Maß" (without measure).

Ein kleiner Scherz 😄

Warum fallen Gespenster nie in Ohnmacht?

Weil sie kein Blut haben, das ihnen in den Kopf steigen kann!

Gedicht zur Ohnmacht 📜

Die Welt dreht sich, wird plötzlich schwarz,
ein Fall ins Nichts, ein kurzer Schmerz.
Die Sinne fliehen, ohne Macht,
so fühlt sich an die Ohnmacht.

Doch auch im Herzen kann sie sein,
stehst du der Welt ganz hilflos ein.
Gefühl der Leere, tief und schwer,
die Macht ist fort, der Mut nicht mehr.

Wer oder was bin ich? Ein Rätsel 🤔

Ich komme plötzlich, nehm' dir das Licht,
manchmal medizinisch, manchmal als Gefühl im Gesicht.
Ich raube dir kurz die Sinne, deine Kraft,
bin das Gegenteil von Stärke und Macht.

(Lösung: die Ohnmacht)

Interessante Fakten rund um die Ohnmacht 🤓

Wortherkunft (Etymologie):

Das Wort Ohnmacht setzt sich zusammen aus der Präposition/dem Präfix ohn(e) (mittelhochdeutsch āne = ohne) und dem Wort Macht. Es bedeutet also wörtlich „ohne Macht“ oder „ohne Kraft/Vermögen“.

Kulturelle Aspekte:

In Literatur und Film wird die Ohnmacht (besonders bei Frauenfiguren in älteren Werken) oft als Zeichen von Empfindsamkeit, Schreck oder Schwäche dargestellt. Heute wird der Begriff in beiden Bedeutungen – medizinisch und figurativ – neutraler verwendet.

📝 Zusammenfassung: Der, die oder das Ohnmacht?

Der korrekte Artikel für Ohnmacht ist die. Es handelt sich um ein feminines Substantiv, das sowohl einen medizinischen Zustand (Bewusstlosigkeit) als auch ein Gefühl der Machtlosigkeit beschreibt.

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