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小偷 强盗

der  Dieb
B1
Geschätztes CEFR-Niveau.
/diːp/

🕵️ Was bedeutet "der Dieb"?

Der Dieb (Substantiv, maskulin) bezeichnet eine männliche Person, die fremdes Eigentum stiehlt, also etwas wegnimmt, das ihr nicht gehört. Der Fokus liegt dabei oft auf heimlichem Vorgehen (im Gegensatz zum Räuber, der Gewalt anwendet oder androht).

🚨 Wichtig: Das Wort ist spezifisch männlich. Die weibliche Form ist die Diebin.

Artikelregeln für der, die und das

Männer immer Maskulinum.

Vorsicht: Die meisten Berufe haben auch ihre weiblichen Formen (z. B. die Polizistin). Auch einige Wörter können zwei Formen haben: der/die Deutsche, der/die Kranke.

Beispiele: der Arbeiter · der Bewohner · der Bürger · der Chef · der Cousin · der Direktor · der Einsatzleiter ...
⚠️ Ausnahmen: das Genie · das Herrchen · das Männchen

🧐 Grammatik von "der Dieb"

Das Substantiv "Dieb" ist maskulin. Hier sind die Deklinationstabellen:

Deklination Singular (Einzahl)
FallArtikelSubstantiv
NominativderDieb
GenitivdesDieb(e)s
DativdemDieb(e)
AkkusativdenDieb
Deklination Plural (Mehrzahl)
FallArtikelSubstantiv
NominativdieDiebe
GenitivderDiebe
DativdenDieben
AkkusativdieDiebe

Beispielsätze:

  1. Die Polizei konnte den Dieb auf frischer Tat ertappen. (Akkusativ Singular)
  2. Das Diebesgut wurde bei dem Dieb gefunden. (Dativ Singular)
  3. Eine Bande von Dieben trieb in der Stadt ihr Unwesen. (Dativ Plural)
  4. Die Verfolgung der Diebe war erfolgreich. (Genitiv Plural)

💡 Wie verwendet man "Dieb"?

"Der Dieb" wird verwendet, um jemanden zu beschreiben, der stiehlt. Der Begriff kann sich auf verschiedene Arten von Diebstahl beziehen:

  • Ladendieb: Jemand, der in einem Geschäft stiehlt.
  • Taschendieb: Jemand, der unbemerkt aus Taschen stiehlt.
  • Autodieb: Jemand, der Autos stiehlt.
  • Einbrecher: Oft synonym verwendet, obwohl ein Einbrecher speziell jemand ist, der zur Ausführung des Diebstahls einbricht.

Im übertragenen Sinne kann "Dieb" auch verwendet werden, um jemanden zu beschreiben, der Ideen, Zeit oder Aufmerksamkeit "stiehlt", oft aber eher spielerisch oder metaphorisch gemeint.

Abgrenzung: Ein Räuber verwendet Gewalt oder Drohung, ein Dieb agiert meist heimlich.

🧠 Eselsbrücken für "der Dieb"

Für den Artikel: Denk an der Mann, der Kerl – Diebe sind (grammatikalisch in dieser Form) männlich, also der Dieb.
Für die Bedeutung: Stell dir vor, wie jemand heimlich etwas wegnimmt und diep (wie "tief") in seine Tasche steckt. Diep -> Dieb.

🔄 Synonyme & Antonyme

Synonyme (ähnliche Bedeutung):

Antonyme (Gegenteile):

⚠️ Achtung Verwechslungsgefahr:

Manchmal wird "Dieb" mit "Diener" verwechselt, da die Wörter ähnlich klingen können, aber völlig unterschiedliche Bedeutungen haben (Diener = servant).

😂 Ein kleiner Witz

Fragt der Richter den Angeklagten: "Warum haben Sie das Auto gestohlen?"
Antwortet der Dieb: "Es stand direkt vor dem Friedhof, da dachte ich, der Besitzer braucht es nicht mehr!"

📜 Gedicht über den Dieb

Im Schatten schleicht der Dieb geschwind,
Nimmt, was er findet, leicht wie der Wind.
Sein Herz pocht schnell, die Hand ist kalt,
Ein Leben im Dunkeln, einsam und alt?
Doch eines Tages, vielleicht schon bald,
Führt ihn sein Weg aus dem Schattenwald.

❓ Rätsel

Ich komme meist bei Nacht und leis,
Nehm' mit, was nicht mein eigen, wie du weißt.
Vor mir schließt man Türen und Tore,
Ich bin gefürchtet vielerorts.

Wer bin ich?

Lösung: der Dieb

➕ Weitere Infos

Wortzusammensetzungen: Das Wort "Dieb" ist Teil vieler zusammengesetzter Substantive, die die Art des Diebstahls genauer beschreiben, z.B.:

  • Der Ladendieb: Stehlen im Laden
  • Der Taschendieb: Stehlen aus Taschen
  • Der Autodieb: Stehlen von Autos
  • Der Meisterdieb: Ein besonders geschickter Dieb (oft in Geschichten)
  • Das Diebesgut: Gestohlene Waren

Etymologie: Das Wort stammt vom althochdeutschen "diub" ab und ist mit ähnlichen Wörtern in anderen germanischen Sprachen verwandt.

Zusammenfassung: Der, die oder das Dieb?

Das deutsche Wort für eine (männliche) Person, die stiehlt, ist maskulin: der Dieb. Die weibliche Form lautet die Diebin, und der Plural ist die Diebe.

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