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业余爱好者

der  Amateur
B1
Geschätztes CEFR-Niveau.
/ˈʔamatœɐ̯/

🧐 Was bedeutet "der Amateur"?

Der Amateur (männlich) bezeichnet eine Person, die eine Tätigkeit (oft im Bereich Sport, Kunst oder Hobby) aus Liebhaberei, Freude oder Interesse ausübt, nicht als Beruf oder um damit Geld zu verdienen.

Häufig schwingt eine leicht abwertende Konnotation mit, die auf mangelnde Professionalität oder fehlendes Können hindeutet (im Gegensatz zum Profi).

Es gibt auch die weibliche Form: die Amateurin.

  • Bedeutung 1: Person, die etwas aus Liebhaberei tut.
  • Bedeutung 2 (oft impliziert): Person, die etwas nicht sehr gut oder unprofessionell macht; ein Dilettant.

⚠️ Achtung: Obwohl die Grundbedeutung neutral ist (Liebhaber einer Sache), wird das Wort im Deutschen oft eher im Sinne von "Nicht-Profi" mit implizierter Kritik an den Fähigkeiten verwendet.

Artikelregeln für der, die und das

Männer immer Maskulinum.

Vorsicht: Die meisten Berufe haben auch ihre weiblichen Formen (z. B. die Polizistin). Auch einige Wörter können zwei Formen haben: der/die Deutsche, der/die Kranke.

Beispiele: der Arbeiter · der Bewohner · der Bürger · der Chef · der Cousin · der Direktor · der Einsatzleiter ...
⚠️ Ausnahmen: das Genie · das Herrchen · das Männchen

-eur meistens Maskulinum.

Vorsicht: aber nicht -ur (fast immer Femininum)

Beispiele: der Akteur · der Amateur · der Chauffeur · der Chefredakteur · der Friseur · der Gouverneur · der In...

📐 Grammatik von "der Amateur" im Detail

"Amateur" ist ein männliches Substantiv. Es wird wie folgt dekliniert:

Deklination Singular (Einzahl)

Deklinationstabelle: Der Amateur (Singular)
Fall (Kasus) Bestimmter Artikel Unbestimmter Artikel
Nominativ (1. Fall) der Amateur ein Amateur
Genitiv (2. Fall) des Amateurs eines Amateurs
Dativ (3. Fall) dem Amateur einem Amateur
Akkusativ (4. Fall) den Amateur einen Amateur

Deklination Plural (Mehrzahl)

Deklinationstabelle: Die Amateure (Plural)
Fall (Kasus) Bestimmter Artikel Unbestimmter Artikel
Nominativ die Amateure Amateure
Genitiv der Amateure Amateure
Dativ den Amateuren Amateuren
Akkusativ die Amateure Amateure

Beispielsätze 📖

  1. Der Amateurfotograf gewann überraschend den Wettbewerb.
  2. Das Tor wurde von einem Amateur geschossen.
  3. Man merkt seinen Bildern an, dass er nur ein Amateur ist. (Hier eher abwertend)
  4. Viele Amateure trainieren in diesem Verein.

📝 Verwendung im Kontext

"Der Amateur" wird häufig verwendet, um eine klare Abgrenzung zum "Profi" (Professionellen) zu ziehen.

  • Sport: Im Sport unterscheidet man klar zwischen Amateurligen und Profiligen. Der Amateur spielt hier oft ohne Bezahlung oder nur gegen eine geringe Aufwandsentschädigung.
  • Kunst & Kultur: Amateurtheatergruppen, Amateurmusiker oder Amateurmaler betreiben ihre Kunst als Hobby. Die Qualität kann stark variieren.
  • Alltagssprache: Hier kann "Amateur" auch abwertend für jemanden verwendet werden, der seine Arbeit schlecht oder ungeschickt macht, selbst wenn es sein Beruf ist. Beispiel: "Dieser Handwerker ist ja ein echter Amateur!" (Bedeutet: Er arbeitet unprofessionell).

Vergleich mit ähnlichen Wörtern:

  • Laie: Ähnlich wie Amateur, bezeichnet eine Person ohne Fachkenntnisse in einem bestimmten Gebiet. Oft neutraler als "Amateur".
  • Dilettant: Ähnlich wie Amateur, aber fast immer mit einer negativen Konnotation verbunden, die Oberflächlichkeit und mangelndes ernsthaftes Bemühen impliziert.
  • Liebhaber: Betont den Aspekt der Leidenschaft und Zuneigung zu einer Sache, oft positiver als "Amateur". (z.B. Kunstliebhaber)

💡 Merkhilfen für "der Amateur"

Artikelmerkhilfe: Denk an der Mann, der aus Liebe (frz. amour) zur Sache handelt – das ist der Amateur.

Bedeutungsmerkhilfe: "Aber manchmal teurer!" – Ein Amateur macht es vielleicht nicht professionell, und Fehler können am Ende teuer werden. Oder denk an "Amateur" klingt wie "Arm dran, der nur übt". (Leicht humoristisch gemeint)

🔄 Synonyme & Antonyme

Synonyme (ähnliche Bedeutung):

  • Laie: Person ohne Fachkenntnisse (oft neutraler)
  • Liebhaber: Jemand, der etwas aus Leidenschaft tut (positiver)
  • Dilettant: Oft abwertend für jemanden, der etwas oberflächlich betreibt
  • Nichtfachmann / Nichtprofi: Neutrale Beschreibung
  • Hobbyist: Person, die etwas als Hobby betreibt

Antonyme (Gegenteil):

⚠️ Ähnliche Wörter (Vorsicht Verwechslung):

  • Armatur (die): Bedienungs-/Steuerungselement (z.B. Wasserhahn) - klingt entfernt ähnlich, hat aber nichts damit zu tun.

😄 Ein kleiner Witz

Fragt der Profi-Fotograf den Amateur: "Was hältst du von meiner neuen Kamera?"
Sagt der Amateur: "Beeindruckend! Macht die auch gute Bilder?"

📜 Gedicht über den Amateur

Der Amateur mit Herz dabei,
Ob Malerei, ob Schreinerei.
Nicht für das Geld, nur für die Freud',
Nimmt er sich gern die Zeit heut'.

Manch Profi mag die Nase rümpfen,
Doch Leidenschaft lässt ihn nicht schümpfen.
Er lernt und übt, mit Fleiß und Mut,
Auch wenn's nicht immer gleich perfekt wird gut.

🧩 Rätsel

Ich übe gern, doch's ist kein Beruf,
Handle oft nach eignem Ratschlag, nicht nach fremdem Ruf.
Manchmal fehlt mir die Perfektion,
Im Sport und Kunst find' ich meine Passion. Den Profi seh' ich oft als Ziel,
Doch fehlt mir manchmal das Fingerspitzengefühl.

Wer bin ich? (Lösung: der Amateur)

✨ Weitere Informationen

Wortherkunft (Etymologie): Das Wort "Amateur" stammt aus dem Französischen (amateur) und geht auf das lateinische Wort amator zurück, was "Liebhaber" bedeutet (von amare = lieben). Ursprünglich war die Bedeutung also rein positiv im Sinne von jemandem, der eine Sache liebt.

Kulturelle Nuancen: Während im Englischen "amateur" auch neutraler sein kann, überwiegt im Deutschen oft die Konnotation des Nicht-Könners oder Unprofessionellen, besonders wenn es als Kritik geäußert wird.

Zusammenfassung: Der, die oder das Amateur?

Das Wort "Amateur" ist männlich, der korrekte Artikel ist also der Amateur. Die weibliche Form lautet die Amateurin, der Plural ist die Amateure.

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