die  Forstwirtschaft

B2

Geschätztes CEFR-Niveau.

/fɔʁstˈvɪʁtʃaft/

🌳 Was bedeutet "die Forstwirtschaft"?

Die Forstwirtschaft bezeichnet den Wirtschaftszweig, der sich mit der nachhaltigen Bewirtschaftung und Nutzung von Wäldern befasst. Ihr Ziel ist es, den Wald als Ökosystem zu erhalten und gleichzeitig den Rohstoff Holz sowie andere Waldfunktionen (wie Erholung, Schutz) für die Gesellschaft bereitzustellen.

Es geht also um die planmäßige Pflege, Aufforstung, Holznutzung und den Schutz des Waldes unter ökonomischen und ökologischen Gesichtspunkten.

⚠️ Wichtig: Der Artikel ist immer die, da das Wort auf "-schaft" endet, was typischerweise weibliche Substantive kennzeichnet.

Artikelregeln für der, die und das

📊 Grammatik von Forstwirtschaft im Detail

Das Substantiv "Forstwirtschaft" ist feminin. Der Artikel ist die.

Es wird meistens im Singular verwendet. Der Plural ("die Forstwirtschaften") ist sehr selten und würde sich auf unterschiedliche Arten oder Systeme der Forstwirtschaft beziehen.

Deklination Singular

Beispielsätze

• Die Forstwirtschaft spielt eine wichtige Rolle für den Klimaschutz.
• Er studierte Forstwirtschaft an der Universität Freiburg.
• Die Prinzipien der nachhaltigen Forstwirtschaft wurden bereits vor Jahrhunderten entwickelt.

💡 Wie wird Forstwirtschaft verwendet?

Der Begriff "Forstwirtschaft" wird in verschiedenen Kontexten verwendet:

• Wirtschaft & Politik: Wenn über den Wirtschaftssektor, Arbeitsplätze im Wald, Holzpreise oder Subventionen gesprochen wird.
• Ökologie & Umweltschutz: Im Zusammenhang mit nachhaltiger Waldbewirtschaftung, Biodiversität, Waldsterben und Klimawandel.
• Bildung & Forschung: Als Studienfach oder Forschungsgebiet.
• Alltagssprache: Eher selten, meist in spezifischen Diskussionen über Wald und Holz.

Abgrenzung:

• Waldwirtschaft: Oft synonym zu Forstwirtschaft gebraucht, manchmal mit stärkerem Fokus auf den Wald als Ganzes.
• Holzwirtschaft: Bezieht sich stärker auf die Verarbeitung und Vermarktung von Holz, also die nachgelagerten Schritte.
• Landwirtschaft: Betrifft die Bewirtschaftung von Feldern und die Tierhaltung, nicht den Wald.

🧠 Eselsbrücken zur Forstwirtschaft

Artikelmerkhilfe: Wörter auf "-schaft" sind fast immer weiblich (die Freundschaft, die Wissenschaft, die Wirtschaft...). Also auch: die Forstwirtschaft. Denke an die Wirtschaft des Forstes.

Bedeutungsmerkhilfe: Zerlege das Wort: Forst (altertümlich für Wald) + Wirtschaft (ökonomisches Handeln). Es geht also um das Wirtschaften im Wald. Stell dir einen Förster vor, der nicht nur Bäume zählt, sondern auch Bilanzen führt. 🌲💰

🔄 Synonyme und Gegensätze

Vorsicht Verwechslung: Nicht verwechseln mit Landwirtschaft (agriculture) oder Hauswirtschaft (home economics).

😄 Ein kleiner Scherz

Warum hat der Förster immer Holz vor der Hütte?
Weil er in der Forstwirtschaft arbeitet! 😉

📜 Gedicht zur Forstwirtschaft

Im tiefen Wald, wo Bäume ragen,
muss man die Zukunft weise wagen.
Die Forstwirtschaft, mit Plan und Hand,
pflegt Holz und Leben hier im Land.
Sie nutzt den Schatz, doch mit Bedacht,
damit der Wald auch morgen lacht.

🧩 Rätsel

Ich kümmere mich um Baum und Strauch,
um Holzverkauf und Wildtier auch.
Ich plane, pflanze und ich hege,
auf manchem steilen Waldweg.
Mein Ziel ist nachhaltig und klar,
Jahr für Jahr, das ist doch wahr!

Wer oder was bin ich?

Lösung: Die Forstwirtschaft

💡 Sonstiges Wissenswertes

Wortzusammensetzung: Das Wort ist ein Kompositum, zusammengesetzt aus:

• Forst: Ein altes Wort für einen großen, meist königlichen oder herrschaftlichen Wald, der jagdlich und wirtschaftlich genutzt wurde.
• Wirtschaft: Bezieht sich auf das ökonomische Handeln, die Verwaltung und Nutzung von Ressourcen.

Berufe: Typische Berufe in diesem Bereich sind Förster/in, Forstwirt/in, Forstwissenschaftler/in.