die  Auferstehung

C1

Geschätztes CEFR-Niveau.

/ˈaʊfɐˌʃteːʊŋ/

📖 Was genau bedeutet "die Auferstehung"?

Die Auferstehung bezeichnet im Allgemeinen das Wiederaufstehen von den Toten, das Wiedererwachen zum Leben nach dem Tod. Es ist ein zentraler Begriff in vielen Religionen, insbesondere im Christentum, wo die Auferstehung Jesu Christi das Fundament des Glaubens bildet.

Es hat eine einzige, klar definierte Hauptbedeutung:

1. Religiös/Spirituell: Das Wiederkehren ins Leben nach dem physischen Tod. Beispiel: Die Auferstehung Christi an Ostern.
2. Figurativ (seltener): Ein Neuanfang oder eine Wiederbelebung nach einem Tiefpunkt oder Niedergang. Beispiel: Die wirtschaftliche Auferstehung des Landes nach dem Krieg.

⚠️ Der Begriff ist stark religiös konnotiert, besonders im christlichen Kontext. Die figurative Verwendung ist möglich, aber weniger gebräuchlich.

Artikelregeln für der, die und das

🧐 Grammatik unter der Lupe: Die Auferstehung

Das Substantiv "Auferstehung" ist feminin. Es wird hauptsächlich im Singular verwendet, da es ein abstraktes Konzept beschreibt. Der Plural ("die Auferstehungen") ist sehr selten und bezieht sich meist auf mehrere Instanzen oder Vorstellungen von Auferstehung.

Deklination (Singular)

Deklination (Plural - selten)

📝 Beispielsätze

• Der Glaube an die Auferstehung gibt vielen Menschen Hoffnung.
• Wir feiern Ostern als das Fest der Auferstehung Jesu.
• Manche sprechen von einer kulturellen Auferstehung alter Traditionen.

💡 So wird "Auferstehung" verwendet

Der Begriff die Auferstehung wird vor allem in religiösen und theologischen Diskussionen verwendet. Er ist untrennbar mit dem Osterfest und dem christlichen Glauben verbunden.

• Religiöser Kontext: Hauptsächlich im Zusammenhang mit der Auferstehung Jesu Christi oder der allgemeinen Auferstehung der Toten am Jüngsten Tag.
• Figurativer Kontext: Seltener verwendet, um eine Art Wiedergeburt oder Erneuerung zu beschreiben, z. B. die Wiederbelebung einer Idee, einer Bewegung oder einer Wirtschaft. Hier klingt der Begriff oft sehr stark und fast schon überhöht.
• Kultureller Kontext: In Kunst, Literatur und Musik finden sich viele Darstellungen und Interpretationen der Auferstehung. Mahlers 2. Sinfonie trägt den Beinamen "Auferstehungssinfonie".

Verwechslungsgefahr besteht kaum, da das Wort eine sehr spezifische Bedeutung hat. Ähnliche Begriffe wie "Wiedergeburt" können je nach Kontext unterschiedliche Nuancen haben (z.B. Reinkarnation im Buddhismus/Hinduismus vs. einmalige Auferstehung im Christentum).

🧠 Eselsbrücken zur "Auferstehung"

Für den Artikel: Substantive auf -ung sind fast immer feminin (die Endung -> die Auferstehung). Denk an: Die Hoffnung auf die Auferstehung.

Für die Bedeutung: "Auf-erstehen" steckt im Wort. Stell dir vor, wie jemand nach dem Liegen wieder aufrecht ersteht – nur eben aus dem Tod. Wie ein Phönix aus der Asche.

🔄 Ähnlich & Gegensätzlich: Synonyme und Antonyme

🚨 Vorsicht: "Wiedergeburt" ist nicht immer ein direktes Synonym, da es oft im Kontext der Reinkarnationslehre verwendet wird, was sich vom einmaligen Ereignis der Auferstehung im Christentum unterscheidet.

😂 Ein kleiner Scherz

Warum hat der Geistliche beim Ostergottesdienst verschlafen?
Er hatte zu fest an die Auferstehung geglaubt und dachte, er hätte noch drei Tage Zeit zum Aufstehen!

📜 Ein kleines Gedicht

Im Dunkel lag die Welt, so kalt,
Der Stein versiegelt, alt.
Doch Hoffnung keimt im Morgengrau,
Ein neues Leben, hell und schlau.
Die Auferstehung, Licht erwacht,
Hat Dunkelheit zu Fall gebracht.

❓ Kleines Rätsel zur Auferstehung

Ich komme nach dem tiefsten Schlaf,
Breche Siegel, überwinde das Grab.
An Ostern werde ich groß gefeiert,
Bin Hoffnung, die im Glauben ankert.

Was bin ich?

Lösung: die Auferstehung

✨ Sonstige Einblicke

Wortzusammensetzung: Das Wort setzt sich zusammen aus der Präposition/dem Präfix "auf-" (im Sinne von empor, nach oben) und dem Verb "erstehen" (entstehen, aufstehen). "Erstehen" selbst ist verwandt mit "stehen". Also wörtlich: Das Empor-Stehen, Auf-Stehen (von den Toten).

Kulturelle Bedeutung: Die Auferstehung ist nicht nur theologisch relevant, sondern hat die westliche Kultur tief geprägt – von Kunst (Gemälde, Skulpturen) über Musik (Oratorien, Sinfonien) bis hin zu Literatur und Feiertagen (Ostern).