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der  Buddhismus
B2
Geschätztes CEFR-Niveau.
/ˈbʊdɪsmʊs/

☸️ Was bedeutet der Buddhismus?

Der Buddhismus ist eine aus Indien stammende Lehrtradition und Religion. Sie gründet sich auf die Lehren des Siddhartha Gautama, bekannt als der Buddha („der Erwachte“). Kernpunkte sind das Streben nach Erleuchtung (Nirwana), die Überwindung des Leidens durch Achtsamkeit, Meditation und ethisches Verhalten.

Es handelt sich um ein Abstraktum (ein Konzept, eine Lehre), daher wird es fast ausschließlich im Singular verwendet. Der Artikel ist fest der.

Artikelregeln für der, die und das

-ismus meistens Maskulinum.

Beispiele: der Aktionismus · der Alkoholismus · der Anachronismus · der Antisemitismus · der Automatismus · der...

-us/-uss/-uß meistens Maskulinum.

Inklusive -ismus-Nomen (100% Maskulinum, z. B. der Tourismus)

Beispiele: der Abfluss · der Abschluss · der Algorithmus · der Anschluss · der Applaus · der Aufschluss · der A...
⚠️ Ausnahmen: das Haus · das Krankenhaus · das Minus · das Plus · das Rathaus · die Fledermaus · die Kokosnuss · d...

🧐 Grammatik im Detail: Der Buddhismus

Das Wort "Buddhismus" ist ein maskulines Substantiv. Es wird in der Regel ohne Pluralform verwendet, da es sich um eine spezifische Lehre oder Religion handelt.

Deklination von 'der Buddhismus' (Singular)
Fall (Kasus)ArtikelSubstantiv
NominativderBuddhismus
GenitivdesBuddhismus
DativdemBuddhismus
AkkusativdenBuddhismus

Hinweis: Ein Plural ("die Buddhismen") ist grammatikalisch möglich, aber sehr unüblich. Er könnte verwendet werden, um verschiedene Strömungen oder Ausprägungen des Buddhismus zu bezeichnen, aber meist spricht man stattdessen von "buddhistischen Schulen" oder "Formen des Buddhismus".

Beispielsätze

  1. Der Buddhismus lehrt den Weg zur Befreiung vom Leiden. (Nominativ)
  2. Die Lehren des Buddhismus sind sehr alt. (Genitiv)
  3. Viele Menschen wenden sich dem Buddhismus zu, um inneren Frieden zu finden. (Dativ)
  4. Er studierte den Buddhismus intensiv. (Akkusativ)

🗣️ So verwendest du "Buddhismus" richtig

"Der Buddhismus" wird verwendet, wenn man über die Religion, die Philosophie oder die kulturellen Praktiken spricht, die auf den Lehren Buddhas basieren.

Man unterscheidet zwischen dem Buddhismus als Gesamtlehre und spezifischen buddhistischen Praktiken oder Gruppen.

🧠 Eselsbrücken zum Merken

Für den Artikel "der": Stell dir vor, DER weise Buddha sitzt auf einem Berg (-ismus klingt männlich endend, wie viele -ismus Wörter, z.B. der Kapitalismus, der Sozialismus). Der Berg ist maskulin.

Für die Bedeutung: Buddha bringt ist musikalisch? Nein, er bringt die Lehre vom Loslassen und Frieden. Denk an "Buddha" im Wort, das ist der Kern.

🔄 Ähnliche und gegensätzliche Begriffe

Synonyme (ähnliche Bedeutung):

Antonyme (Gegensätze im weiteren Sinne):

Direkte Antonyme gibt es nicht. Man kann jedoch andere Weltreligionen oder philosophische Systeme als unterschiedlich betrachten:

  • Christentum, Islam, Judentum, Hinduismus: Andere große Weltreligionen mit teils unterschiedlichen Grundannahmen.
  • Atheismus: Die Ablehnung des Glaubens an Götter (wobei der Buddhismus in einigen Formen als atheistisch oder agnostisch betrachtet werden kann, da ein Schöpfergott keine zentrale Rolle spielt).
  • Materialismus: Eine philosophische Sichtweise, die die Materie als einzige Wirklichkeit betrachtet, oft im Gegensatz zu spirituellen Lehren.

⚠️ Vorsicht Verwechslung:

  • Hinduismus: Eine andere große indische Religion, mit der der Buddhismus historisch verbunden ist, aber deutliche Unterschiede aufweist.
  • Buddhist: Eine Person, die dem Buddhismus angehört (Adjektiv/Substantiv).

😄 Zum Schmunzeln

Was sagt ein buddhistischer Mönch beim Hotdog-Stand?
„Mach mich eins mit allem!“

📜 Poetisch betrachtet

Der Weg des Buddha, still und klar,
Der Buddhismus, wunderbar.
Lehrt Achtsamkeit und Mitgefühl,
Bringt Frieden in das Lebensspiel.
Kein Gott, kein Zwang, nur weiser Rat,
Für Geist und Herz, die rechte Tat.

❓ Rätselspaß

Ich komme aus Indien, alt und weise,
Lehre den Pfad auf stille Reise.
Mein Gründer fand Erleuchtung einst,
Wie du zum inneren Frieden keimst.
Ich habe keinen Schöpfergott im Kern,
Meditation praktiziert man gern.

Wer bin ich, mit männlichem Artikel bekannt?
(Lösung: der Buddhismus)

💡 Interessante Fakten

  • Ursprung: Entstanden im 5. Jahrhundert v. Chr. in Nordindien.
  • Gründer: Siddhartha Gautama (der historische Buddha).
  • Verbreitung: Hauptsächlich in Asien (z.B. Thailand, Japan, China, Tibet, Sri Lanka), aber weltweit Anhänger.
  • Hauptrichtungen: Theravada („Lehre der Älteren“), Mahayana („Großes Fahrzeug“) und Vajrayana („Diamantfahrzeug“, oft dem Mahayana zugeordnet, z.B. Tibetischer Buddhismus).
  • Schlüsselkonzepte: Vier Edle Wahrheiten, Achtfacher Pfad, Karma, Wiedergeburt (Samsara), Nirwana.
  • Wortbildung: Abgeleitet von "Buddha" + Suffix "-ismus", das oft Lehren, Systeme oder Bewegungen bezeichnet.

Zusammenfassung: Der, die oder das Buddhismus?

Die korrekte Form ist immer der Buddhismus (maskulin).

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