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to rock rocking
يهز تأرجح
mecer oscilar
تکان دادن تاب خوردن
balancer bercer
झुलाना हिलाना
dondolare oscillare
揺れる 揺らす
kołysać się huśtać
balançar oscilar
a legăna a clătina
качать раскачивать
sallamak sallanmak
гойдати гойдання
摇动 摇摆

der  Rocken
B2
Geschätztes CEFR-Niveau.
/ˈʁɔkn̩/

📜 Was genau ist ein Rocken?

Der Rocken (Substantiv, maskulin) bezeichnet ein Gerät, das früher beim Spinnen von Hand verwendet wurde. Es ist ein Stab oder Stock, oft kunstvoll verziert, auf den das zu verspinnende Fasermaterial (wie Wolle oder Flachs) locker aufgewickelt oder gebunden wird. Von hier aus werden die Fasern zur Spindel oder zum Spinnrad geführt.

Es handelt sich um ein historisches Werkzeug, das eng mit der traditionellen Textilherstellung verbunden ist. 🧶

⚠️ Verwechslungsgefahr: Dieses Wort hat nichts mit dem modernen Verb "rocken" (im Sinne von Rockmusik spielen/genießen) oder dem Kleidungsstück "der Rock" (welches feminin ist: die Röcke) zu tun.

Artikelregeln für der, die und das

-en meistens Maskulinum.

1. Alle Verkleinerungen mit '-chen' sind neutral, wie 'das Mädchen'. 2 Von Verben abgeleitete Nomen sind immer neutral ('das Schrieben'). 3. Es gibt viele -en-Wörter, wir listen sie nicht alle auf.

Beispiele: der Autoreifen · der Backofen · der Besen · der Boden · der Bogen · der Braten · der Brunnen · der B...
⚠️ Ausnahmen: das Abendessen · das Abkommen · das Anwesen · das Auftreten · das Brötchen · das Darlehen · das Denk...

🧐 Grammatik unter der Lupe: Der Rocken

Das Substantiv "Rocken" ist maskulin. Hier ist die Deklination:

Singular (Einzahl)
FallArtikelRocken
NominativderRocken
GenitivdesRockens
DativdemRocken
AkkusativdenRocken
Plural (Mehrzahl)
FallArtikelRocken
NominativdieRocken
GenitivderRocken
DativdenRocken
AkkusativdieRocken

📝 Anwendungsbeispiele

  • Die Großmutter band den Flachs auf den Rocken.
  • Im Museum war ein alter, geschnitzter Rocken ausgestellt.
  • Der Rocken war früher ein unverzichtbares Werkzeug für Spinnerinnen.

💡 Wie wird "der Rocken" verwendet?

Der Begriff "der Rocken" wird heute hauptsächlich in historischem, literarischem oder volkskundlichem Kontext verwendet. Im Alltag ist das Wort selten geworden, da das Handspinnen nicht mehr weit verbreitet ist.

  • Historischer Kontext: Beschreibungen des Lebens und Arbeitens in früheren Zeiten, besonders in Bezug auf Textilherstellung.
  • Märchen und Sagen: Der Rocken taucht in vielen Märchen auf (z.B. bei Frau Holle oder Dornröschen als Spindel, obwohl Rocken und Spindel unterschiedliche Teile sind, werden sie manchmal symbolisch gleichgesetzt) und symbolisiert oft Fleiß, Schicksal oder Weiblichkeit.
  • Museen und Ausstellungen: Zur Bezeichnung entsprechender Exponate.
  • Symbolische Bedeutung: Manchmal wird "Rocken" metaphorisch für die weibliche Seite oder häusliche Arbeit verwendet ("Schwert und Rocken" als Gegensatz).

🧠 Eselsbrücken zum Merken

Artikel-Merkspruch: Denk an der Stab oder der Stock – der Rocken ist auch ein langer Gegenstand, den man hält, daher der Rocken.

Bedeutungs-Merkspruch: Stell dir vor, wie Wolle um den Stock gerollt wird, fast wie beim Wort Rocken. Er ist da, um die Roh-Wolle zu halten, bevor sie zum Faden wird.

🔄 Synonyme und Gegensätze

Synonyme (ähnliche Bedeutung):

  • Spinnrocken: Das ist die gebräuchlichste und eindeutigste Bezeichnung.
  • Wocken: Eine regionale oder veraltete Bezeichnung für den Rocken.
  • Kunkel: Ebenfalls eine veraltete oder regionale Bezeichnung.

Antonyme (Gegenteile):

Für den Gegenstand "Rocken" gibt es keine direkten Antonyme. Man könnte höchstens Werkzeuge mit gegensätzlicher Funktion nennen, was aber wenig sinnvoll ist.

Ähnliche, aber andere Begriffe:

  • Spindel: Das Werkzeug, auf das der gesponnene Faden aufgewickelt wird (oft mit dem Rocken verwechselt).
  • Spinnrad: Die Maschine, die das Spinnen erleichtert und oft einen integrierten Rockenhalter hat.

😂 Ein kleiner Scherz

Warum hat die alte Spinnerin ihren Rocken nie zur Party mitgenommen?

Weil sie Angst hatte, dass er sich dort nur verspinnen würde!

📜 Ein Gedicht über den Rocken

Auf hohem Stab, der Rocken thront,
Mit Wolle weich, die Arbeit lohnt.
Er hält bereit den Faserschatz,
Für Fäden fein, am rechten Platz.
Ein stummer Zeuge alter Zeit,
Von Fleiß und Kunst und Handarbeit.

❓ Kleines Rätsel

Ich trage Wolle, doch bin kein Schaf,
Ich helfe spinnen, doch schlaf' nicht brav.
Ein Stock ist's meist, für Fasern weich,
Aus alter Zeit, an Märchen reich.

Wer bin ich? Lösung: Der Rocken

✨ Sonstige Informationen

Kulturelle Bedeutung

Der Rocken hatte früher eine hohe kulturelle Bedeutung. Die "Rockenstube" war ein sozialer Treffpunkt im Winter, wo Frauen gemeinsam spannen, sangen und Geschichten erzählten. Der Rocken symbolisierte oft die weibliche Sphäre des Hauses.

Wortherkunft (Etymologie)

Das Wort "Rocken" (althochdeutsch 'rocko') hängt wahrscheinlich mit germanischen Wörtern für "Stab" oder "Stecken" zusammen. Die genaue Herkunft ist jedoch nicht vollständig geklärt.

📝 Zusammenfassung: Der, die oder das Rocken?

Das Wort "Rocken" im Sinne des Spinnwerkzeugs ist immer maskulin: der Rocken (Genitiv: des Rockens, Plural: die Rocken).

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