der
Bär
🐻 Was bedeutet "der Bär"?
Das Wort der Bär bezeichnet primär ein großes, starkes Säugetier mit dichtem Fell aus der Familie der Ursidae. Es ist ein männliches Substantiv.
- Hauptbedeutung: Das Tier, z.B. Braunbär, Eisbär, Grizzlybär.
- Abgeleitete Bedeutungen:
- Teddybär: Ein beliebtes Kinderspielzeug.
- Gummibär: Eine Süßigkeit in Bärenform.
- Figurativ: Manchmal wird jemand als "Bär" bezeichnet, wenn er groß und kräftig ist, oder auch etwas ungeschickt wirkt ("bärig" = stark, groß).
⚠️ Achte darauf, dass "Bär" immer männlich ist und eine spezielle Deklination hat (siehe Grammatik).
Artikelregeln für der, die und das
Große Tiere → meistens Maskulinum.
🤓 Die Grammatik des Bären
"Der Bär" ist ein maskulines Substantiv und gehört zur Gruppe der sogenannten schwachen Nomen (N-Deklination). Das bedeutet, dass es in allen Fällen außer dem Nominativ Singular die Endung "-en" erhält.
📝 Anwendungsbeispiele
🤔 Wie verwendet man "der Bär"?
"Der Bär" wird meist im biologischen oder zoologischen Kontext verwendet, aber auch in Geschichten, Märchen und Redewendungen.
- Biologie/Zoo: Gespräche über Tiere, Naturdokumentationen (z.B. Der Braunbär ist in Europa heimisch.)
- Geschichten/Märchen: Oft als starke, manchmal gefährliche, manchmal väterliche Figur (z.B. Goldlöckchen und die drei Bären).
- Redewendungen:
- Jemandem einen Bären aufbinden: Jemanden anlügen, eine unwahre Geschichte erzählen.
- Einen Bärenhunger haben: Sehr großen Hunger haben.
- Stark wie ein Bär sein: Sehr kräftig sein.
- Hier steppt der Bär: Hier ist viel los, gute Stimmung.
- Vergleich: Im Gegensatz zu kleineren Raubtieren wie dem Fuchs (der Fuchs) oder dem Wolf (der Wolf), steht der Bär oft für schiere Kraft und Größe.
💡 Eselsbrücken für "Bär"
Artikelmerkhilfe
Denk an einen großen, starken Mann (der Mann), der wie ein Bär ist – beides ist maskulin: der Bär.
Bedeutungsmerkhilfe
Das Wort "Bär" klingt ein wenig wie das englische Wort "bear", und beide beziehen sich auf dasselbe Tier. Stell dir vor, wie ein Bär laut "Bäääär!" brüllt.
🔄 Ähnliche und gegensätzliche Wörter
Synonyme
- Meister Petz: Eine häufige, verniedlichende oder personifizierende Bezeichnung in Fabeln und Geschichten.
- (Umgangssprachlich, regional): Kann je nach Kontext auch anders umschrieben werden (z.B. "Großer Brauner").
Antonyme
Direkte Antonyme gibt es nicht. Man kann aber Tiere gegenüberstellen, die als Gegenteil von 'groß und stark' gelten:
Verwechslungsgefahr ⚠️
😄 Bärenstarker Humor
Fragt ein Bär den anderen: "Warum brummst du denn so traurig?"
Sagt der andere Bär: "Ich habe meine Mama verloren."
Fragt der erste Bär: "Und wie hast du sie gerufen?"
Antwortet der zweite Bär: "Brumm!"
📜 Poesie über den Bären
Der Bär
Im tiefen Wald, wo Schatten wohnen,
lebt der Bär auf weichen Kronen
aus Moos und Laub, sein Reich so weit,
er träumt von Honig, süßer Zeit.
Mit Tatzen stark und Fell so dicht,
zeigt er im Mond ein Zottelgesicht.
Des Bären Kraft, sie ist bekannt,
ein König hier im wilden Land.
❓ Wer bin ich?
Ich bin groß und stark, hab dichtes Fell,
liebe Honig, bin aber nicht immer schnell.
Im Winter schlaf ich tief und fest,
man nennt mich Meister Petz als Test.
Wer bin ich?
🧐 Interessantes rund um den Bären
- Wappentier: Der Bär ist ein bekanntes Wappentier, zum Beispiel für Berlin (Berliner Bär) und Bern.
- Sternbild: Es gibt die Sternbilder "Großer Bär" und "Kleiner Bär" am Nachthimmel.
- Wortherkunft: Das Wort "Bär" kommt vom althochdeutschen "bero" und bedeutet wahrscheinlich "der Braune".
- Kulturelle Bedeutung: In vielen Kulturen spielt der Bär eine wichtige Rolle in Mythen, Legenden und als Krafttier.
Zusammenfassung: Der, die oder das Bär?
Das Wort "Bär" für das Tier ist immer maskulin. Es heißt korrekt: der Bär. Es folgt der N-Deklination (Genitiv: des Bären).