die
Ministerin
🏛️ Was bedeutet "die Ministerin"?
Die Ministerin ist ein Substantiv (Nomen) und bezeichnet eine Frau, die ein Ministerium leitet und Mitglied der Regierung eines Staates oder Landes ist. Sie ist die weibliche Form von der Minister.
Es gibt nur den Artikel die, da es sich um eine weibliche Berufs- bzw. Amtsbezeichnung handelt.
- Beispiel: Die Außenministerin vertrat Deutschland bei der Konferenz.
Artikelregeln für der, die und das
Frauen → fast immer Femininum.
Vorsicht: Die meisten Berufe haben auch ihre weiblichen Formen (z. B. die Polizistin). Auch einige Wörter können zwei Formen haben: der/die Deutsche, der/die Kranke.
-in → meistens Femininum.
Alle Personen und Berufe, die auf -in enden, sind Feminin. Andere -in-Nomen können der/die/das sein.
🧐 Grammatik im Detail: Die Ministerin
Das Wort "Ministerin" ist ein feminines Substantiv. Es wird wie folgt dekliniert:
Beispielsätze zur Grammatik
- Die neue Ministerin stellte ihr Programm vor. (Nominativ Singular)
- Die Entscheidung der Ministerin wurde kritisiert. (Genitiv Singular)
- Man dankte der Ministerin für ihre Arbeit. (Dativ Singular)
- Der Kanzler traf die Ministerin zum Gespräch. (Akkusativ Singular)
- Die Ministerinnen der verschiedenen Ressorts kamen zusammen. (Nominativ Plural)
💼 Verwendung im Alltag
Der Begriff "Ministerin" wird hauptsächlich im politischen und medialen Kontext verwendet, wenn über Regierungsmitglieder berichtet wird.
- Formeller Kontext: In offiziellen Dokumenten, Nachrichten und politischen Diskussionen.
- Abgrenzung: Es ist wichtig, den Begriff klar von "Minister" (männliche Form) zu trennen. In der modernen deutschen Sprache wird Wert auf die korrekte Genus-Verwendung gelegt (gendern).
- Zusammensetzungen: Das Wort bildet oft Zusammensetzungen, die das Ressort genauer bezeichnen, z.B. Außenministerin, Finanzministerin, Bildungsministerin, Verteidigungsministerin.
💡 Merkhilfen für "die Ministerin"
Artikelmerkhilfe: Feminine Berufsbezeichnungen enden oft auf "-in" und sind immer feminin (die). Denk an: Die kompetente Frau in der Regierung ist die Ministerin.
Bedeutungsmerkhilfe: Stell dir eine Frau vor, die einen ganzen Stapel wichtiger Akten (Mini-Sternstunden der Politik?) verwaltet – das ist die Ministerin.
🔄 Synonyme & Gegenbegriffe
Synonyme (ähnliche Bedeutung):
- Ressortchefin
- Regierungsmitglied (weiblich)
- Amtsinhaberin (eines Ministeriums)
⚠️ Ähnliche, aber irreführende Wörter:
- Magistratin: Bezeichnet oft ein Mitglied einer Stadtregierung oder eines Gerichts, nicht einer nationalen oder Landesregierung.
😄 Ein kleiner Scherz
Fragt ein Journalist die Ministerin: "Frau Ministerin, was halten Sie von den aktuellen Umfragewerten?" Antwortet sie lächelnd: "Ich schaue mir lieber das Wetter an – das kann ich wenigstens nicht direkt beeinflussen!" 😉
📜 Ein Gedicht zur Ministerin
Im Amt mit Klugheit und mit Fleiß,
\gestaltet sie Politik, mal laut, mal leis'.
\Die Ministerin, mit wachem Blick,
\lenkt ihres Ressorts Geschick.
Für Bildung, Umwelt oder Recht,
\ihr Einsatz zählt, ist niemals schlecht.
\Mit Plänen, Reden, viel Elan,
\zieht sie im Staat die Fäden an.
🧩 Wer bin ich?
Ich leite ein großes Haus des Staates,
in Frau und Teil des Kabinettsrates.
\Ich treffe Entscheidungen, Tag für Tag,
ür mein Ressort, das ich sehr mag.
Wer bin ich?
Lösung: Die Ministerin
✨ Weitere interessante Fakten
- Wortherkunft: Das Wort "Minister" kommt vom lateinischen minister, was "Diener" oder "Gehilfe" bedeutet. Die Endung "-in" ist das deutsche Suffix zur Bildung weiblicher Formen.
- Gendern: Die explizite Nennung von "Ministerinnen und Ministern" ist heute in der deutschen Sprache üblich, um Geschlechtergerechtigkeit auszudrücken.
- Bekannte Ministerinnen: Deutschland hatte bereits viele bekannte Ministerinnen in verschiedenen Ressorts, z.B. Angela Merkel (vor ihrer Kanzlerschaft), Ursula von der Leyen oder Annalena Baerbock.
📝 Zusammenfassung: Der, die oder das Ministerin?
Das Wort "Ministerin" ist immer feminin. Der korrekte Artikel ist ausschließlich die (die Ministerin, die Ministerinnen).