der  Jazz

B2

Geschätztes CEFR-Niveau.

/dʒæts/

🎷 Was bedeutet 'der Jazz'?

Der Jazz bezeichnet einen Musikstil, der ursprünglich zu Beginn des 20. Jahrhunderts in den Südstaaten der USA, hauptsächlich von Afroamerikanern, entwickelt wurde. Er zeichnet sich durch Elemente wie Improvisation, Synkopierung und eine charakteristische Rhythmik (Swing) aus.

Es handelt sich um ein aus dem Englischen übernommenes Wort (Loanword), das im Deutschen maskulin ist.

🚨 Es gibt nur diesen einen Artikel für das Wort 'Jazz' im Sinne des Musikstils.

Die Grammatik von 'der Jazz' 📜

'Jazz' ist ein maskulines Substantiv. Es wird meist ohne Plural verwendet, da es einen abstrakten Musikstil bezeichnet.

Deklination (Singular)

⚠️ Der Plural ('die Jazzes' oder 'die Jazz-Stile') ist sehr selten und wird meist umschrieben (z.B. 'verschiedene Arten von Jazz').

Beispielsätze

1. Der Jazz entstand in New Orleans.
2. Ich höre gerne den Jazz am Abend.
3. Er widmete sein Leben dem Jazz.
4. Die Geschichte des Jazz ist faszinierend.

Verwendung im Alltag: Wann sagt man 'der Jazz'? 🤔

'Der Jazz' wird verwendet, wenn man über das Musikgenre selbst spricht:

• In Diskussionen über Musikgeschichte und Musikstile.
• Wenn man seine musikalischen Vorlieben beschreibt („Ich liebe Jazz.“).
• Im Kontext von Konzerten, Festivals oder Clubs (z.B. „Im Jazzclub läuft heute Abend guter Jazz.“).

Oft wird auch das Kompositum Jazzmusik verwendet, was synonym ist.

Verwandte Begriffe sind die Jazzband, der Jazzmusiker / die Jazzmusikerin, das Jazzfestival, der Jazzkeller.

So merkst du dir 'der Jazz' 💡

Artikelmerkhilfe: Denk an der Rhythmus oder der Klang – beides zentrale Elemente im Jazz und beides maskulin. So merkst du dir der Jazz.

Bedeutungsmerkhilfe: Stell dir vor, wie Instrumente wie Trompete (die klingt ja fast wie 'Tröte') und Saxophon (klingt wie 'Sassafras') wild durcheinander 'jubeln, agitieren, zappeln, zischen' – das ist der improvisierte, lebendige Jazz!

Ähnliche und gegensätzliche Begriffe 🔄

Synonyme

• Jazzmusik: Ein häufig verwendetes Synonym, betont den musikalischen Aspekt.

Verwandte Musikstile (keine direkten Synonyme)

• Blues: Ein verwandter Stil, aus dem der Jazz teilweise hervorging.
• Swing: Sowohl eine Ära des Jazz als auch ein rhythmisches Merkmal.
• Bebop, Cool Jazz, Free Jazz: Unterarten oder Weiterentwicklungen des Jazz.

Antonyme

Für einen Musikstil wie 'Jazz' gibt es keine direkten Antonyme. Man könnte höchstens Musikstile nennen, die oft als gegensätzlich empfunden werden, z.B.:

• Klassische Musik (wegen der Struktur vs. Improvisation)
• Volksmusik (wegen der Ursprünge und Instrumentierung)

⚠️ Vorsicht bei ähnlichen Wörtern: 'Jazz' ist spezifisch für den Musikstil. Nicht verwechseln mit allgemeinen Begriffen für Musik.

Ein kleiner Jazz-Witz 😄

Frage: Was ist der Unterschied zwischen einem Jazz-Gitarristen und einer Pizza?

Antwort: Eine Pizza kann eine vierköpfige Familie ernähren.

Jazz im Rhythmus der Worte 🎶

Der Jazz, ein Klang, so frei und wild,
Improvisiert, ein buntes Bild.
Aus New Orleans, sein erster Schrei,
Mit Swing und Blues zog er vorbei.
Trompete lacht, das Saxophon singt,
Der Jazz, der uns zusammenbringt.

Wer oder was bin ich? 🤔

Ich komme aus Amerika, bin oft improvisiert,
Hab Rhythmus im Blut, der dich fasziniert.
Mit Saxophon und Trompete klinge ich oft froh,
Manchmal auch melancholisch, sowieso.
Mein Artikel ist männlich, merk ihn dir gut!
Wer bin ich, dieser Klang voller Mut?

Lösung: Der Jazz

Wissenswertes rund um den Jazz 🤓

• Wortherkunft: Das Wort 'Jazz' stammt aus dem amerikanischen Englisch. Seine genaue Herkunft ist umstritten, aber es tauchte um 1912-1915 im musikalischen Kontext auf. Mögliche Ursprünge liegen im Slang, eventuell mit Bedeutungen wie 'Energie', 'Aufregung' oder sexuellen Konnotationen.
• Kulturelle Bedeutung: Jazz gilt als eine der originärsten Kunstformen der USA und hat weltweit Musiker und andere Kunstformen beeinflusst.
• Deutscher Jazz: Auch Deutschland hat eine lebendige Jazz-Szene mit bekannten Musikern wie Albert Mangelsdorff, Till Brönner oder Klaus Doldinger.