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瓦砾 碎石

das  Geröll
B2
Geschätztes CEFR-Niveau.
/ɡəˈʁœl/

⛰️ Was genau ist "das Geröll"?

Das Geröll (Neutrum) bezeichnet eine Ansammlung von lockerem, meist kantigem Gesteinsschutt unterschiedlicher Größe. Es entsteht hauptsächlich durch Verwitterung und Erosion von Felswänden im Gebirge.

Man findet Geröll typischerweise:

  • An Berghängen und Talsohlen (als Schutthalden)
  • In Flussbetten
  • Manchmal auch als Überbleibsel von Bautätigkeiten (dann oft als Bauschutt bezeichnet, was aber nicht exakt dasselbe ist)

Es handelt sich um ein Sammelwort (Kollektivum), weshalb es meist im Singular verwendet wird, auch wenn es viele einzelne Steine bezeichnet. ⚠️ Der Plural "die Gerölle" ist sehr selten.

Artikelregeln für der, die und das

Ge- meistens Neutrum.

Nomen, die mit Ge- beginnen, sind meist neutral, es sei denn, es gelten andere Regeln. Wir listen nicht alle Ge-Nomen auf.

Beispiele: das Gebet · das Gebiet · das Gebirge · das Gebot · das Gebäck · das Gebäude · das Gedicht · das Gedä...
⚠️ Ausnahmen: der Gewahrsam · die Genüge · die Geste

Ge- meistens Neutrum.

Nomen, die mit Ge- beginnen, sind meist neutral, es sei denn, es gelten andere Regeln. Wir listen nicht alle Ge-Nomen auf.

Beispiele: das Gebet · das Gebiet · das Gebirge · das Gebot · das Gebäck · das Gebäude · das Gedicht · das Gedä...
⚠️ Ausnahmen: der Gewahrsam · die Genüge · die Geste

🧐 Grammatik: Ein Blick auf die Deklination

"Geröll" ist ein Neutrum (sächlich) und wird daher mit dem Artikel "das" verwendet. Da es ein Kollektivum ist, steht es fast immer im Singular.

Deklination von 'das Geröll' (Singular)
Fall (Kasus)Bestimmter ArtikelUnbestimmter ArtikelNomen
NominativdaseinGeröll
GenitivdeseinesGerölls
DativdemeinemGeröll
AkkusativdaseinGeröll

Der Plural (die Gerölle) wird selten gebraucht, vielleicht um verschiedene Arten von Geröllfeldern zu unterscheiden. Die Deklination wäre dann: die Gerölle (Nom./Akk.), der Gerölle (Gen.), den Geröllen (Dat.).

Beispielsätze

  1. Nach dem Steinschlag war der Weg mit Geröll bedeckt.
  2. Wir mussten vorsichtig über das lose Geröll klettern.
  3. Das Rauschen des Wassers über das Geröll im Bach war beruhigend.
  4. Der Geologe untersuchte die Zusammensetzung des Gerölls am Fuße des Berges.

🏞️ Wie verwendet man "Geröll"?

"Geröll" wird hauptsächlich im Kontext von Natur, Geologie und Wandern verwendet. Es beschreibt lockeres Gesteinsmaterial, das sich an Hängen oder in Tälern angesammelt hat.

  • Typische Situationen: Beschreibung von Berglandschaften, Warnungen vor Steinschlag oder rutschigem Untergrund, geologische Beschreibungen.
  • Abgrenzung: Während "Schutt" allgemeiner ist und auch Bauschutt umfassen kann, bezieht sich "Geröll" spezifischer auf natürliches Gesteinsmaterial. "Kies" besteht eher aus abgerundeten Steinen, oft in Flussnähe, während Geröll meist kantiger ist.
  • Konnotation: Es kann eine neutrale Beschreibung sein, aber auch Gefahr (Rutschgefahr, Steinschlag) oder Mühsal (beim Überqueren) implizieren.

🧠 Eselsbrücken für "das Geröll"

Artikelhilfe: Denk an das Material oder das Gestein. Viele neutrale Wörter beschreiben Materialien oder Kollektiva, so auch das Geröll.

Bedeutungshilfe: Das Geröll macht ein Geräusch, wenn es rollt. Die Steine rollen den Hang hinunter. Ge-röll -> es rollt.

↔️ Ähnliche und gegensätzliche Begriffe

Synonyme (ähnliche Bedeutung):

  • Schutt: Allgemeiner Begriff für zerbrochenes Material, auch Bauschutt.
  • Gesteinstrümmer: Sehr ähnlich, betont die Herkunft von Gestein.
  • Trümmer: Eher für zerstörte Bauwerke oder größere Bruchstücke.
  • Steinschlag: Bezeichnet eher das Ereignis des Herabfallens, nicht das Material selbst, kann aber manchmal synonym verwendet werden.

Antonyme (Gegenteile):

⚠️ Achtung: Nicht verwechseln mit "Kies" (rundere Steine) oder "Sand" (viel feiner).

😂 Ein kleiner Scherz

Warum sind Geologen so ruhig?
Weil sie wissen, wie man mit viel Geröll umgeht, ohne Lärm zu machen!

📜 Gedicht über Geröll

Am Fuße der Wand, grau und kalt,
liegt das Geröll, Jahrhunderte alt.
Stein auf Stein, vom Fels gelöst,
hat Wind und Wetter hier getost.

Ein Knirschen nur, wenn man es quert,
ein Mahnmal, was die Zeit verzehrt.
Das Geröll, stumm und doch beredt,
zeigt, wie Natur entsteht, vergeht.

❓ Rätselzeit

Ich liege am Berg, doch bin kein Schnee,
besteh' aus Steinen, groß und jäh.
Man muss oft über mich hinweg,
auf einem steilen Wandersteck.

Was bin ich?(Antwort: das Geröll)

💡 Noch etwas Wissenswertes

Wortbildung: Das Präfix "Ge-" deutet oft auf eine Sammlung oder ein Kollektiv hin (wie bei Gebirge, Gewässer). Der Wortstamm hängt wahrscheinlich mit dem Verb "rollen" zusammen, was die lose, bewegliche Natur des Materials beschreibt.

Ökologische Bedeutung: Geröllfelder sind oft spezielle Lebensräume für angepasste Pflanzen und Tiere (z. B. bestimmte Insekten, Reptilien oder Pionierpflanzen).

📝 Zusammenfassung: Der, die oder das Geröll?

Das Wort "Geröll" ist ein Neutrum, der korrekte Artikel ist also das Geröll. Es bezeichnet loses Gesteinsmaterial und wird meist als Sammelbegriff im Singular verwendet.

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