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企业 事业 冒险

das  Unterfangen
C1
Geschätztes CEFR-Niveau.
/ˈʊntɐˌfaŋən/

📖 Was genau ist ein Unterfangen?

Das Unterfangen (Substantiv, Neutrum) bezeichnet ein Vorhaben, einen Plan oder ein Projekt, das oft mit Schwierigkeiten, Risiken oder einem erheblichen Aufwand verbunden ist. Es impliziert meist eine gewisse Kühnheit oder Ambition. Es ist ein eher gehobener Begriff.

Stell dir vor, du planst, den Mount Everest ohne Sauerstoffgerät zu besteigen – das wäre definitiv ein gewagtes Unterfangen!

⚠️ Achtung: Nicht zu verwechseln mit dem Verb unterfangen (etwas wagen, unternehmen).

Artikelregeln für der, die und das

Deverbale Nomen immer Neutrum.

Es handelt sich um Nomen, die von Verben abgeleitet sind. Sie werden auch Verbalsubstantive oder Verbalnomen genannt.

Beispiele: das Abendessen · das Abkommen · das Anwesen · das Aufsehen · das Auftreten · das Aussehen · das Beck...
⚠️ Ausnahmen: der Husten

🧐 Grammatik im Detail: das Unterfangen

Das Wort "Unterfangen" ist ein Substantiv sächlichen Geschlechts (Neutrum). Es wird stark dekliniert.

Deklination (Singular)

Deklination von das Unterfangen (Einzahl)
FallBestimmter ArtikelUnbestimmter Artikel
Nominativdas Unterfangenein Unterfangen
Genitivdes Unterfangenseines Unterfangens
Dativdem Unterfangeneinem Unterfangen
Akkusativdas Unterfangenein Unterfangen

Deklination (Plural)

Deklination von die Unterfangen (Mehrzahl)
FallBestimmter ArtikelUnbestimmter Artikel
Nominativdie UnterfangenUnterfangen
Genitivder UnterfangenUnterfangen
Dativden UnterfangenUnterfangen
Akkusativdie UnterfangenUnterfangen

💡 Beispiele zur Anwendung

  • Sein Plan, ein Haus nur aus recycelten Materialien zu bauen, war ein mutiges Unterfangen.
  • Die Organisation dieses Festivals ist ein komplexes Unterfangen.
  • Trotz der Risiken lohnte sich das wissenschaftliche Unterfangen.

🚀 Wann benutzt man "das Unterfangen"?

"Das Unterfangen" wird verwendet, um Pläne oder Projekte zu beschreiben, die über das Alltägliche hinausgehen. Es betont oft den anspruchsvollen, riskanten oder arbeitsintensiven Charakter einer Aufgabe.

Man würde zum Beispiel selten das Einkaufen als "Unterfangen" bezeichnen, es sei denn, man tut dies ironisch während eines Schneesturms.

🧠 Eselsbrücken zum Merken

Für den Artikel 'das': Denk an das Wagnis, das Projekt. Viele neutrale Substantive enden auf '-en' (das Essen, das Leben). Auch wenn 'Unterfangen' nicht direkt dazugehört, kann die Ähnlichkeit helfen. Oder stell dir vor: Ein großes, abstraktes Ding (das Ding) wird unternommen – das Unterfangen.

Für die Bedeutung: Stell dir vor, jemand will einen Fisch (Fangen) unter Wasser mit bloßen Händen fangen. Das ist ein schwieriges, gewagtes Unterfangen!

🔄 Ähnliche und gegensätzliche Wörter

Synonyme (ähnliche Bedeutung):

Antonyme (gegensätzliche Bedeutung):

💡 Ähnlich klingende Wörter: Achte darauf, "Unterfangen" (das Vorhaben) nicht mit "Unterfang" (selten, Stütze unter etwas) oder dem Verb "unterfangen" zu verwechseln.

😄 Ein kleiner Scherz

Warum hat der Archäologe sein neuestes Ausgrabungsprojekt ein "Unterfangen" genannt?

Weil er tief graben musste und nicht sicher war, ob er am Ende etwas fängt! 😉

✍️ Ein kleines Gedicht

Ein Plan, so kühn, ein Ziel so weit,
Ein Unterfangen voller Müh und Zeit.
Mit Mut gestartet, Herzklopfen spürbar,
Ob's wohl gelingt? Nichts ist kalkulierbar. Doch Schritt für Schritt, dem Ziel entgegen,
So wächst das Werk auf allen Wegen.

🕵️‍♀️ Kleines Rätsel

Ich bin kein Tier und doch gewagt,
Ein Plan, der oft viel Mühe plagt.
Man braucht Mut, um mich zu starten,
Und hofft auf Erfolg in allen Sparten.

Was bin ich?

Lösung: das Unterfangen

ℹ️ Weitere interessante Details

Wortzusammensetzung: Das Wort "Unterfangen" ist eine Substantivierung des Verbs unterfangen. Dieses Verb setzt sich zusammen aus der Vorsilbe unter- und dem Verb fangen. Die ursprüngliche Bedeutung von "unterfangen" war im Mittelhochdeutschen vielfältiger und konnte auch "empfangen", "stützen" oder "anfangen" bedeuten. Die heutige Bedeutung "wagen", "unternehmen" entwickelte sich später.

Stilistische Einordnung: "Das Unterfangen" gehört eher zum gehobenen Sprachgebrauch. Im Alltag würde man vielleicht eher "Projekt" oder "Vorhaben" sagen, es sei denn, man möchte die Schwierigkeit oder den Wagemut besonders betonen.

📝 Zusammenfassung: Der, die oder das Unterfangen?

Der korrekte Artikel für "Unterfangen" ist das. Es handelt sich um ein sächliches Substantiv (Neutrum), das ein anspruchsvolles, oft schwieriges oder gewagtes Vorhaben oder Projekt bezeichnet. Der Plural lautet "die Unterfangen".

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