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das  Taschengeld
A2
Geschätztes CEFR-Niveau.
/ˈtaʃn̩ˌɡɛlt/

💰 Was genau ist Taschengeld?

Das Taschengeld bezeichnet einen Geldbetrag, der Kindern oder Jugendlichen regelmäßig (z. B. wöchentlich oder monatlich) von ihren Eltern oder Erziehungsberechtigten zur freien Verfügung überlassen wird. Es dient dazu, den Umgang mit Geld zu lernen, eigene kleine Wünsche zu erfüllen und erste Erfahrungen mit dem Konsum zu sammeln.

Es handelt sich um ein sogenanntes Kompositum, zusammengesetzt aus:

Obwohl der Plural (die Taschengelder) grammatikalisch möglich ist, wird er selten verwendet, da man meist über das Konzept oder einen spezifischen Betrag spricht.

Die Grammatik hinter dem Geld: Deklination von Taschengeld

Das Taschengeld ist ein sächliches Substantiv (Neutrum). Es wird meist im Singular verwendet.

Deklination (Singular)

Deklination von "das Taschengeld" (Singular)
Fall (Kasus) Bestimmter Artikel Unbestimmter Artikel
Nominativ (Wer/Was?) das Taschengeld ein Taschengeld
Genitiv (Wessen?) des Taschengeldes / Taschengelds eines Taschengeldes / Taschengelds
Dativ (Wem?) dem Taschengeld einem Taschengeld
Akkusativ (Wen/Was?) das Taschengeld ein Taschengeld

Der Plural "die Taschengelder" ist selten, könnte aber verwendet werden, wenn man sich auf die Taschengeldbeträge mehrerer Personen bezieht (z. B. "Die Taschengelder der Kinder wurden erhöht."). Die Deklination folgt dann den üblichen Regeln für neutrale Substantive auf -geld (Nom./Akk./Gen. die/der Taschengelder, Dat. den Taschengeldern).

Beispielsätze

  1. Wie viel Taschengeld bekommst du pro Monat?
  2. Ich spare mein Taschengeld für ein neues Fahrrad.
  3. Mit seinem Taschengeld kauft er sich Süßigkeiten.
  4. Die Höhe des Taschengeldes hängt oft vom Alter ab.

Wie und wann verwendet man Taschengeld? 🤔

Das Taschengeld ist ein fester Begriff im deutschen Sprachraum, insbesondere im Kontext von Familie und Erziehung.

  • Typischer Kontext: Gespräche über Kindererziehung, Finanzerziehung, Jugend und Konsum.
  • Zweck: Es soll Kindern ermöglichen, selbstständig über kleine Ausgaben zu entscheiden (z.B. für Süßigkeiten, Zeitschriften, Kino).
  • Kulturelle Bedeutung: Die Gewährung von Taschengeld ist in Deutschland, Österreich und der Schweiz weit verbreitet und wird oft als wichtiger Schritt zur finanziellen Mündigkeit angesehen. Jugendämter geben sogar Empfehlungen zur Höhe des Taschengeldes je nach Alterstufe heraus (die sogenannte "Taschengeldtabelle").
  • Abgrenzung: Es unterscheidet sich von Geld, das für spezifische Zwecke wie Kleidung oder Schulmaterial gegeben wird. Es ist zur freien Verfügung gedacht.

So merkst du dir das Taschengeld! 🧠

Merkspruch für den Artikel (das):

Denk dran: Es ist das Geld, auch wenn es in der Tasche ist. Das Wichtigere (Geld) bestimmt den Artikel! Das Geld -> das Taschengeld.

Merkspruch für die Bedeutung:

Stell dir vor, du hast eine kleine Tasche, in die nur dein eigenes, frei verfügbares Geld passt – dein persönliches Taschengeld!

Andere Worte für Taschengeld & Gegenteile ↔️

Synonyme (Wörter mit ähnlicher Bedeutung):

  • Sackgeld (Schweizerdeutsch, sehr gebräuchlich in der Schweiz)
  • Spardosengeld (Umgangssprachlich, betont das Sparen)
  • Kleingeld (Kann manchmal synonym verwendet werden, meint aber eher Münzgeld allgemein)
  • Budget (Eher im Erwachsenenkontext, aber ein Jugendlicher könnte sein Taschengeld als sein 'Budget' bezeichnen)

Antonyme (Gegenteilige Konzepte):

Ein direktes Antonym gibt es nicht, aber gegensätzliche Konzepte wären:

Ähnliche, aber irreführende Wörter:

Ein kleiner Scherz 😄

Fragt Fritzchen seine Mutter: "Mama, kann ich bitte 2 Euro Taschengeld für einen alten Mann haben?"
Die Mutter lächelt: "Das ist aber nett von dir, Fritzchen! Wo ist der alte Mann denn?"
Fritzchen: "Da drüben, er verkauft Eis!"

Taschengeld-Gedicht 📜

Das Taschengeld, klein oder groß,
liegt jede Woche auf dem Schoß.
Mal hier, mal da, wird's ausgegeben,
für Süßes oder schönes Leben.
Man lernt damit, es ist doch klar,
wie schnell das Geld verschwunden war.
Drum spar es gut, sei nicht verwegen,
dann kannst du dir bald Großes legen!

Kleines Rätsel 🕵️

Ich komme regelmäßig, bin aber kein Gehalt.
Kinder freuen sich auf mich, ob jung oder alt (naja, eher jung).
Ich passe in die Tasche, mal als Schein, mal als Münze klein.
Man lernt mit mir den Wert der Dinge – was mag ich sein?

Lösung: Das Taschengeld

Noch mehr Wissenswertes 🤓

Wortzusammensetzung:

Taschengeld ist ein Determinativkompositum. Das bedeutet, das erste Wort (Tasche) bestimmt das zweite Wort (Geld) näher. Es ist also eine bestimmte Art von Geld – Geld für die (Hosen-)Tasche, im übertragenen Sinne: Geld zur freien Verfügung.

Kultureller Aspekt: Der "Taschengeldparagraph"

In Deutschland gibt es den § 110 des Bürgerlichen Gesetzbuches (BGB), oft "Taschengeldparagraph" genannt. Er besagt, dass ein Minderjähriger (ab 7 Jahren) Verträge abschließen kann, die er mit Mitteln bewirkt (bezahlt), die ihm zu diesem Zweck oder zur freien Verfügung überlassen wurden (also typischerweise mit seinem Taschengeld). Das macht Geschäfte von Minderjährigen in diesem Rahmen rechtlich wirksam.

📝 Zusammenfassung: Der, die oder das Taschengeld?

Der korrekte Artikel für Taschengeld ist immer das. Es handelt sich um Geld (das Geld), das zur freien Verfügung, oft für Kinder und Jugendliche, gedacht ist.

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