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自由式 常规

die  Kür
B2
Geschätztes CEFR-Niveau.
/kʏːɐ̯/

🤸‍♀️ Was bedeutet 'die Kür'?

Das Wort die Kür (feminin) bezeichnet im Deutschen hauptsächlich ein frei gestaltetes Programm oder eine Darbietung in bestimmten Sportarten, insbesondere im Eiskunstlauf, Rollkunstlauf oder Turnen. Sie steht im Gegensatz zur Pflicht, bei der vorgegebene Elemente gezeigt werden müssen.

Die Kür erlaubt den Athleten, ihre Kreativität, Musikalität und technischen Fähigkeiten in einer selbst gewählten Choreographie zu präsentieren. Es ist oft der entscheidende Teil eines Wettbewerbs.

Seltener kann 'Kür' auch im übertragenen Sinne für eine freie Wahl oder eine zusätzliche, nicht obligatorische Aufgabe stehen, oft in der Wendung 'Das ist die Kür, nicht die Pflicht'.

Artikelregeln für der, die und das

-ur/-ür meistens Femininum.

Vorsicht: -eur-Nomen sind meistens Maskulinum (z.B. der Ingenieur).

Beispiele: die Agentur · die Akupunktur · die Altersstruktur · die Apparatur · die Architektur · die Bundesagen...
⚠️ Ausnahmen: das Abitur · das Geschwür · das Gespür · der Akteur · der Amateur · der Flur · der Friseur · der Gou...

🧐 Grammatik unter der Lupe: die Kür

Das Substantiv 'Kür' ist feminin. Der korrekte Artikel ist die.

Deklination Singular (Einzahl)

Deklination von 'die Kür' im Singular
Fall (Kasus)ArtikelSubstantiv
Nominativ (1. Fall)dieKür
Genitiv (2. Fall)derKür
Dativ (3. Fall)derKür
Akkusativ (4. Fall)dieKür

Deklination Plural (Mehrzahl)

Deklination von 'die Kür' im Plural
Fall (Kasus)ArtikelSubstantiv
Nominativ (1. Fall)dieKüren
Genitiv (2. Fall)derKüren
Dativ (3. Fall)denKüren
Akkusativ (4. Fall)dieKüren

Beispielsätze

  • Die Eiskunstläuferin präsentierte eine atemberaubende Kür.
  • Nach der Pflicht kommt die Kür.
  • Die Turnerinnen zeigten technisch anspruchsvolle Küren am Boden.
  • Das war die Kür, die eigentliche Arbeit ist getan.

⛸️ Wie verwendet man 'die Kür'?

Der Begriff die Kür wird fast ausschließlich im Kontext von Sportarten wie Eiskunstlauf, Rollkunstlauf, rhythmischer Sportgymnastik oder Gerätturnen verwendet.

Die feste Wendung 'Pflicht und Kür' beschreibt oft eine Abfolge, bei der zuerst standardisierte Aufgaben (Pflicht) erfüllt werden müssen, bevor ein freier, kreativer Teil (Kür) folgt. Diese Wendung wird auch metaphorisch außerhalb des Sports gebraucht, um notwendige Grundlagen von freiwilligen Zusatzleistungen zu unterscheiden.

Beispiel: 'Erst die Hausaufgaben, das ist die Pflicht, dann darfst du spielen, das ist die Kür.'

Verwechslungsgefahr besteht kaum, da das Wort sehr spezifisch verwendet wird. Es leitet sich vom Verb 'küren' (wählen, auswählen) ab.

💡 Eselsbrücken für 'die Kür'

Für den Artikel 'die': Denk an die Eiskunstläuferin, die elegant die Kür läuft. Die meisten femininen Nomen enden auf -e, aber 'Kür' ist eine Ausnahme, die man sich wie die Figur (Feminin!) auf dem Eis merken kann.

Für die Bedeutung: 'Kür' klingt wie 'küren' (wählen). In der Kür wählt der Sportler Musik und Elemente selbst aus – es ist sein gekürter, also gewählter, Auftritt.

🔄 Synonyme & Antonyme

Synonyme (ähnliche Bedeutung):

Antonyme (Gegenteile):

  • Pflicht: Der Teil eines Wettbewerbs mit vorgegebenen Elementen.
  • Pflichtprogramm: Das Gegenteil des freien Programms.

⚠️ Ähnliche Wörter: Das Verb küren bedeutet 'wählen' oder 'auszeichnen' (z.B. einen Sieger küren). Es ist die Wortherkunft von 'Kür', hat aber eine andere grammatische Funktion.

😄 Ein kleiner Scherz

Warum hat der Mathematiker beim Eiskunstlauf Probleme mit der Kür?

Weil er immer nur nach der x-Achse sucht und die künstlerische Note vergisst! 😉

📜 Gedicht zur Kür

Auf glattem Eis, ein heller Schein,
beginnt die Kür, so frei und fein.
Musik erklingt, das Herz schlägt schnell,
jede Drehung, blitzeshell.

Keine Pflicht, nur Eleganz,
im selbst gewählten, kühnen Tanz.
Sprünge wagen, Pirouette dreht,
die Kür, die das Publikum bewegt.

❓ Rätselzeit

Ich bin nicht Pflicht, doch oft der Glanz,
im Turnen und im Eistanz.
Der Sportler wählt mich frei und schön,
um Punkte und Applaus zu sehn.

Was bin ich?

Auflösung: Die Kür

🧩 Sonstige Infos

Wortherkunft (Etymologie): Das Wort 'Kür' leitet sich vom mittelhochdeutschen Wort 'kür(e)' ab, was 'Wahl' bedeutete. Dies wiederum stammt vom althochdeutschen 'kuri'. Es ist verwandt mit dem Verb 'küren' (wählen, erwählen) und dem englischen Wort 'choose'.

Kulturelle Bedeutung: Die Kür hat in Sportarten wie Eiskunstlauf einen hohen Stellenwert, da sie oft über Sieg oder Niederlage entscheidet und den ästhetischsten Teil des Wettbewerbs darstellt.

📝 Zusammenfassung: Der, die oder das Kür?

Das deutsche Wort Kür ist feminin, der korrekte Artikel lautet die (die Kür, der Kür, der Kür, die Kür). Es bezeichnet hauptsächlich ein frei gewähltes Programm im Sport (z.B. Eiskunstlauf).

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