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der  Weber
B1
Geschätztes CEFR-Niveau.
/ˈveːbɐ/

🧶 Was bedeutet „der Weber“?

Das Wort der Weber hat im Deutschen hauptsächlich zwei Bedeutungen:

  • Berufsbezeichnung: Ein Weber ist eine Person (traditionell männlich), die das Handwerk des Webens ausübt, also Stoffe oder Gewebe auf einem Webstuhl herstellt. 🧑‍🔧
  • Nachname: Weber ist einer der häufigsten deutschen Familiennamen. Er leitet sich von der Berufsbezeichnung ab. 👨‍👩‍👧‍👦

Da der Artikel „der“ vorgegeben ist, bezieht sich die primäre Bedeutung auf die männliche Person, die den Beruf ausübt, oder eine Person mit diesem Nachnamen. Die weibliche Form der Berufsbezeichnung ist „die Weberin“.

Artikelregeln für der, die und das

Männer immer Maskulinum.

Vorsicht: Die meisten Berufe haben auch ihre weiblichen Formen (z. B. die Polizistin). Auch einige Wörter können zwei Formen haben: der/die Deutsche, der/die Kranke.

Beispiele: der Arbeiter · der Bewohner · der Bürger · der Chef · der Cousin · der Direktor · der Einsatzleiter ...
⚠️ Ausnahmen: das Genie · das Herrchen · das Männchen

-er meistens Maskulinum.

1. Vorisicht: Viele Ausnahmen. 2. Fast alle -euer-Nomen sind Neutral. 3. Es gibt viele -er-Wörter, wir listen sie nicht alle auf.

Beispiele: der Alzheimer · der Ansprechpartner · der Arbeitgeber · der Arbeitnehmer · der Autofahrer · der Bech...
⚠️ Ausnahmen: das Barometer · das Münster · das Poker · das Polster · das Poster · das Raster · das Thermometer · das Zepter

📊 Grammatik von „der Weber“

Das Substantiv „der Weber“ ist männlich. Hier sind die Deklinationstabellen:

Deklination (Singular)

Deklination von „der Weber“ im Singular
FallArtikelSubstantiv
NominativderWeber
GenitivdesWebers
DativdemWeber
AkkusativdenWeber

Deklination (Plural)

Deklination von „die Weber“ im Plural
FallArtikelSubstantiv
NominativdieWeber
GenitivderWeber
DativdenWebern
AkkusativdieWeber

Beispielsätze

🧐 Wie verwendet man „der Weber“?

Die Verwendung hängt vom Kontext ab:

Wichtig: Obwohl „Weber“ auch der Name einer Spinne (Weberknecht) oder eines medizinischen Tests (Weber-Test) sein kann, beziehen sich diese nicht auf „der Weber“ als Substantiv für eine Person. Der Weberknecht ist männlich („der Weberknecht“), aber eine andere Bedeutungsebene.

Manchmal wird „Weber“ auch metaphorisch verwendet, z. B. „der Weber des Schicksals“, aber das ist eher literarisch.

🧠 Eselsbrücken für „der Weber“

Artikelmerkhilfe

Denk an den Mann, der am Webstuhl sitzt: Der Mann ist der Weber. Das hilft, sich den männlichen Artikel zu merken.

Bedeutungsmerkhilfe

Stell dir ein Spinnenweb vor. Die Spinne „webt“ ihr Netz. Eine Person, die beruflich Stoffe herstellt, ist ein Weber. Die Verbindung zum Wort „weben“ ist der Schlüssel.

🔄 Synonyme & Ähnliches zu „der Weber“

Synonyme (für Berufsbezeichnung)

  • Tuchmacher: Oft synonym verwendet, obwohl es leichte Unterschiede geben kann (Spezialisierung auf Tuch).
  • Gewebeproduzent: Moderner, technischer Begriff.
  • (veraltet) Leineweber, Zeugmacher

Antonyme

Direkte Antonyme gibt es nicht. Man könnte Berufe nennen, die das Gegenteil tun (z.B. Zerstörer), aber das ist nicht sinnvoll.

Ähnliche, potenziell verwirrende Wörter

  • der Weberknecht: Eine Spinnenart (Opiliones), auch „Schneider“ genannt. Hat nichts mit dem Beruf zu tun.
  • das Gewebe: Das Produkt des Webers.
  • weben: Das Verb, die Tätigkeit des Webers.

😄 Ein kleiner Scherz

Warum hat der Weber seinen Job gekündigt? – Er hatte einfach keinen Faden mehr zu seinem Chef!

📜 Ein Gedicht über den Weber

Der Weber sitzt am Webstuhl sein,
Schafft Muster, bunt und fein.
Faden um Faden, Schlag um Schlag,
Entsteht ein Tuch, Tag für Tag.
Sein Name klingt in Stadt und Land,
Ein Handwerk alt, mit stolzer Hand.

❓ Rätsel

Ich sitze oft an großem Rahmen,
verbinde Fäden ohne Namen.
Aus Wolle, Seide, Leinen klar,
mach' ich Gewebe, Jahr für Jahr.
Mein Name ist auch weit bekannt,
als Nachname in deutschem Land.

Wer bin ich? Antwort: Der Weber

💡 Sonstiges & Wissenswertes

  • Etymologie: Das Wort „Weber“ leitet sich direkt vom althochdeutschen Verb „weban“ (weben, wirken) ab.
  • Bekannte Namensträger: Carl Maria von Weber (Komponist), Max Weber (Soziologe). Dies unterstreicht die Häufigkeit des Nachnamens.
  • Kulturelle Bedeutung: Das Weberhandwerk hat eine lange Geschichte und war oft zentral für die wirtschaftliche Entwicklung von Regionen (z.B. Schlesische Weberaufstände). Gerhart Hauptmanns Drama „Die Weber“ behandelt dieses Thema.

📝 Zusammenfassung: Der, die oder das Weber?

Das Wort "Weber" verwendet den Artikel der. Es bezieht sich auf die männliche Berufsbezeichnung (jemand, der webt) oder einen häufigen deutschen Nachnamen. Die weibliche Form des Berufs ist "die Weberin", der Plural ist "die Weber".

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