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硫磺

der  Schwefel
B2
Geschätztes CEFR-Niveau.
/ˈʃveːfəl/

🧪 Was genau ist Schwefel?

Der Schwefel bezeichnet das chemische Element mit dem Symbol S und der Ordnungszahl 16. Es ist ein nichtmetallisches Element, das in reiner Form als gelber, spröder Feststoff vorkommt. Schwefel ist für alle Lebewesen essentiell und kommt in vielen Aminosäuren und Vitaminen vor.

In der Natur findet man Schwefel in reiner Form oft in vulkanischen Gebieten oder als Bestandteil von Mineralien (Sulfide, Sulfate). Er ist bekannt für seinen charakteristischen Geruch (oft fälschlicherweise als "faule Eier" beschrieben, dieser Geruch stammt jedoch von Schwefelwasserstoff H₂S).

⚠️ Der Artikel ist immer der, da es sich um den Namen eines chemischen Elements handelt. Der Plural ("die Schwefel") ist unüblich und wird nur selten im wissenschaftlichen Kontext für verschiedene Schwefelisotope oder -modifikationen verwendet.

Artikelregeln für der, die und das

-el meistens Maskulinum.

1. Vorisicht: Viele Ausnahmen. 2. Es gibt viele -el-Wörter, wir listen sie nicht alle auf.

Beispiele: der Apfel · der Artikel · der Außenhandel · der Beutel · der Bügel · der Einzelhandel · der Ekel · d...
⚠️ Ausnahmen: das Beispiel · das Hotel · das Kabel · das Kamel · das Kapitel · das Panel · das Segel · das Ziel · ...

📜 Grammatik von 'der Schwefel' im Detail

Das Wort "Schwefel" ist ein maskulines Substantiv. Es wird meist im Singular verwendet, da es sich um einen Stoffnamen (ein nicht zählbares Nomen) handelt.

Deklination (Beugung)

Singular (Einzahl)
Fall (Kasus)Bestimmter ArtikelUnbestimmter Artikel
Nominativ (1. Fall)der Schwefelein Schwefel
Genitiv (2. Fall)des Schwefelseines Schwefels
Dativ (3. Fall)dem Schwefeleinem Schwefel
Akkusativ (4. Fall)den Schwefeleinen Schwefel
Plural (Mehrzahl) - selten
Fall (Kasus)Bestimmter Artikel
Nominativdie Schwefel
Genitivder Schwefel
Dativden Schwefeln
Akkusativdie Schwefel

📝 Anwendungsbeispiele

  1. Reiner Schwefel ist gelb.
  2. Der Geruch des Schwefels (genauer: von Schwefelverbindungen) ist oft unangenehm.
  3. Mit dem Schwefel werden Gummireifen vulkanisiert.
  4. Man benötigt Schwefel für die Herstellung von Schwefelsäure.

💡 Wie wird Schwefel verwendet?

Der Schwefel wird in verschiedenen Kontexten verwendet:

  • Chemie & Industrie: Hauptsächlich zur Herstellung von Schwefelsäure (H₂SO₄), einer der wichtigsten Industriechemikalien. Auch zur Vulkanisation von Kautschuk, als Düngemittelbestandteil, in Feuerwerkskörpern und zur Herstellung von Pestiziden.
  • Geologie & Natur: Beschreibung von Vorkommen in der Erdkruste, in Mineralien (z.B. Pyrit - "Katzengold", Gips) und in vulkanischen Gasen.
  • Biologie & Medizin: Als essentielles Element in organischen Molekülen. Schwefelhaltige Salben werden manchmal bei Hautkrankheiten eingesetzt.
  • Alltagssprache/Historisch: Früher war "Schwefel und Pech" ein Synonym für die Hölle oder Verdammnis, aufgrund des Geruchs bei Vulkanausbrüchen und der Brennbarkeit. Der Begriff "geschwefelt" bezieht sich oft auf die Konservierung von Trockenfrüchten oder Wein mit Schwefeldioxid (SO₂).

Verwechslungsgefahr besteht selten, da "der Schwefel" klar das chemische Element bezeichnet. Manchmal wird der Begriff umgangssprachlich für schwefelhaltige Verbindungen oder den Geruch von Schwefelwasserstoff verwendet.

🧠 Eselsbrücken für 'der Schwefel'

Artikelmerkregel: Denk an der Vulkan, aus dem der gelbe Schwefel strömt. Oder: Chemische Elemente sind oft maskulin im Deutschen (der Wasserstoff, der Sauerstoff, der Kohlenstoff... und eben der Schwefel).

Bedeutungsmerkregel: Stell dir vor, wie etwas "schweflig" riecht (wie faule Eier - obwohl das H₂S ist). Dieses prägnante Merkmal hilft, sich an Schwefel zu erinnern. Das 'S' im Wort erinnert an das chemische Symbol S.

🔄 Ähnliche und gegensätzliche Begriffe

Synonyme

  • Sulfur (lateinischer/internationaler Name, Fachsprache)

Hinweis: Direkte Synonyme sind selten, da es sich um einen Eigennamen eines Elements handelt.

Antonyme

Für chemische Elemente gibt es keine direkten Antonyme. Man könnte aber Gegensätze in Eigenschaften nennen:

Ähnliche Begriffe (Vorsicht Verwechslung!)

  • Schwefelsäure (die): Eine wichtige Säure, die Schwefel enthält (H₂SO₄).
  • Schwefeldioxid (das): Ein Gas (SO₂), das beim Verbrennen von Schwefel entsteht, oft zum Konservieren verwendet ("geschwefelt").
  • Schwefelwasserstoff (der): Ein übelriechendes Gas (H₂S), verantwortlich für den "faule Eier"-Geruch.

😄 Ein kleiner Chemie-Witz

Fragt ein Chemiker den anderen: "Was ist H₂SO₄?"
Sagt der andere: "Warte, ich hab's auf der Zunge liegen..."
"Dann spuck's schnell aus, das ist Schwefelsäure!"

(Ok, der Witz handelt von SchwefelSÄURE, aber Schwefel ist der Hauptbestandteil!) 😉

✍️ Gedicht über Schwefel

Der Schwefel, gelb und rein,
Aus der Vulkantiefe Schein.
Element mit Kraft und Duft,
Bringt Leben in die Luft.
In Säure stark, im Gummi fest,
Ein Stoff, der vieles können lässt.

❓ Schwefel-Rätsel

Ich bin ein Element, oft gelb und spröde,
Mein Geruch ist bekannt, nicht immer zur Freude.
In Vulkanen zuhaus', in Streichhölzern klein,
Auch in Eiern und Haar'n bin ich zu finden, ganz fein.
Mein Symbol ist ein S, in der Chemie präsent.
Sag, wer bin ich, dieses bekannte Element?

Lösung: Der Schwefel

Faszination Schwefel: Weitere Fakten

  • Symbol: S
  • Ordnungszahl: 16
  • Etymologie: Das Wort "Schwefel" stammt vom althochdeutschen "swebal" ab, dessen Ursprung ungewiss ist, möglicherweise verwandt mit lateinisch "sulfur".
  • Historische Bedeutung: Schwefel war schon in der Antike bekannt und wurde u.a. für medizinische Zwecke und zur Desinfektion (durch Verbrennen) genutzt.
  • Vorkommen im Körper: Schwefel ist Bestandteil wichtiger Aminosäuren wie Cystein und Methionin und somit essentiell für Proteine.
  • "Schwefelhölzchen": Ältere Bezeichnung für Streichhölzer, deren Zündkopf Schwefel enthielt.

📝 Zusammenfassung: Der, die oder das Schwefel?

Das chemische Element Schwefel ist immer maskulin: der Schwefel (Symbol S). Es bezeichnet einen gelben Feststoff, der in der Natur vorkommt und industriell vielfältig genutzt wird.

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