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der  Karfreitag
B1
Geschätztes CEFR-Niveau.
/ˈkaʁfʁaɪ̯taːk/

✝️ Was bedeutet Karfreitag?

Der Karfreitag ist ein hoher christlicher Feiertag. An diesem Tag gedenken Christen des Kreuzestodes Jesu Christi in Jerusalem. Er ist der Freitag vor Ostern und Teil der Karwoche (Woche vor Ostern).

Der Name leitet sich vom althochdeutschen Wort 'kara' ab, was „Klage“, „Kummer“ oder „Trauer“ bedeutet. Es ist also der „Kummer-Freitag“ oder „Trauer-Freitag“. In Deutschland und vielen anderen Ländern ist der Karfreitag ein gesetzlicher Feiertag.

Es gibt nur diesen einen Artikel der für Karfreitag, da es sich um einen spezifischen Tag handelt (maskulin, wie 'der Tag').

Artikelregeln für der, die und das

-ag immer Maskulinum.

Beispiele: der Airbag · der Alltag · der Anschlag · der Antrag · der Auftrag · der Ausschlag · der Befreiungssc...

Wochentage, Monate, Jahreszeiten fast immer Maskulinum.

Vorsicht: sehe Ausnahmen

Beispiele: der Abend · der Alltag · der April · der Arbeitstag · der August · der Dezember · der Dienstag · der...
⚠️ Ausnahmen: das Baujahr · das Folgejahr · das Frühjahr · das Geschäftsjahr · das Gründungsjahr · das Halbjahr · ...

🧐 Grammatik im Detail: Der Karfreitag

Das Wort „Karfreitag“ ist ein maskulines Substantiv. Es wird normalerweise nur im Singular verwendet, da es einen bestimmten Tag bezeichnet.

Deklination (Beugung) - Singular:

Deklinationstabelle für 'der Karfreitag' (Singular)
Fall (Kasus)Bestimmter ArtikelUnbestimmter ArtikelOhne Artikel
Nominativ (Wer/Was?)der Karfreitagein KarfreitagKarfreitag
Genitiv (Wessen?)des Karfreitags / des Karfreitageseines Karfreitags / eines KarfreitagesKarfreitags / Karfreitages
Dativ (Wem?)dem Karfreitag / dem Karfreitageeinem Karfreitag / einem KarfreitageKarfreitag / Karfreitage
Akkusativ (Wen/Was?)den Karfreitageinen KarfreitagKarfreitag

Hinweis: Der Genitiv und Dativ mit der Endung '-e' (Karfreitages, Karfreitage) gelten als gehoben oder leicht veraltet, sind aber grammatikalisch korrekt.

Plural:

Ein Plural („die Karfreitage“) ist sehr ungebräuchlich und wird nur selten verwendet, zum Beispiel wenn man über die Karfreitage mehrerer Jahre spricht. Meistens würde man umschreiben (z.B. „an den Karfreitagen der letzten Jahre“).

📝 Beispielsätze

  • Der Karfreitag ist ein stiller Feiertag.
  • Wir besuchen am Karfreitag den Gottesdienst.
  • Die Bedeutung des Karfreitags ist zentral für den christlichen Glauben.
  • An Karfreitag essen viele Menschen traditionell Fisch.

🗣️ So wird Karfreitag verwendet

Der Karfreitag wird hauptsächlich im religiösen und kalendarischen Kontext verwendet.

  • Religiöser Kontext: Im Christentum markiert er den Tag der Kreuzigung Jesu. Gottesdienste an diesem Tag sind oft feierlich und nachdenklich.
  • Gesetzlicher Feiertag: In Deutschland, der Schweiz und vielen anderen Ländern ist Karfreitag ein gesetzlicher Feiertag, was bedeutet, dass Geschäfte geschlossen sind und besondere Regelungen gelten können (z.B. Tanzverbot in einigen Bundesländern Deutschlands).
  • Stiller Feiertag: Er wird oft als „stiller Feiertag“ bezeichnet, da öffentliche Unterhaltungsveranstaltungen teilweise untersagt sind, um dem ernsten Charakter des Tages Rechnung zu tragen.
  • Kalendarisch: Er bezeichnet immer den Freitag unmittelbar vor dem Ostersonntag.

Man spricht selten von „einem Karfreitag“ (unbestimmter Artikel), es sei denn, man bezieht sich auf einen unspezifischen Karfreitag in der Vergangenheit oder Zukunft (z.B. „Das war ein besonders kalter Karfreitag.“).

🧠 Eselsbrücken und Merkhilfen

Hier sind ein paar Hilfen, um sich 'der Karfreitag' zu merken:

  • Artikelhilfe: Denk daran, dass der Freitag ein Tag ist. Tage im Deutschen sind meistens maskulin: der Tag -> der Freitag -> der Karfreitag.
  • Bedeutungshilfe: Das 'Kar-' kommt vom alten Wort für Klage/Kummer ('Kara'). Stell dir vor, wie an diesem Tag (-> der) die Menschen über den Tod Jesu klagen. Der Tag der Klage = Der Karfreitag.

↔️ Synonyme und Gegensätze

Synonyme (Ähnliche Bedeutung)

  • Stiller Freitag: Betont den Charakter als stillen Feiertag. Wird manchmal synonym verwendet, ist aber weniger gebräuchlich als Karfreitag.
  • (Umgangssprachlich gibt es kaum echte Synonyme, da der Name sehr spezifisch ist.)

Antonyme (Gegensätzliche Bedeutung)

😂 Ein kleiner Scherz

Warum ist es am Karfreitag so still in der Disco?

Weil Tanzen verboten ist und selbst die Bässe trauern! 🕺💃🚫

📜 Ein kurzes Gedicht zum Karfreitag

Der Karfreitag kommt leis' und still,
Ein Tag, an dem die Welt kurz innehält.
Gedenken schwer, das Herz wird kühl,
An das Opfer, das die Liebe wählt.
Kein Lärm, kein Tanz, nur Ruh' und Sinn,
Bevor das Osterlicht neu beginnt.

❓ Rätselzeit

Ich bin ein Freitag, doch nicht froh,
Ein Tag der Stille, sowieso.
Vor Ostern lieg ich, ernst und schwer,
Gedenken an das Kreuz, so sehr.

Wie heiß ich?

Lösung: Der Karfreitag

💡 Sonstiges Wissenswertes

  • Etymologie: Wie erwähnt, stammt 'Kar-' vom althochdeutschen 'kara' (Klage, Trauer). Das Wort ist also sehr alt.
  • Tanzverbot: In Deutschland gilt am Karfreitag in den meisten Bundesländern ein gesetzliches Tanzverbot für öffentliche Veranstaltungen. Dies unterstreicht den Charakter als stillen Feiertag.
  • Traditionen: In vielen christlichen Familien wird an Karfreitag traditionell Fisch gegessen. Prozessionen und besondere Gottesdienste prägen den Tag in vielen Gemeinden.

📝 Zusammenfassung: Der, die oder das Karfreitag?

Das Wort "Karfreitag" ist immer maskulin. Der korrekte Artikel ist der Karfreitag.

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