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das  Filmmaterial
B2
Geschätztes CEFR-Niveau.
/fɪlmˌmateʁiˈaːl/

🎬 Was genau ist "das Filmmaterial"?

Das Filmmaterial bezeichnet das unbelichtete oder belichtete, aber noch unbearbeitete Material, das bei Film- oder Videoaufnahmen entsteht. Es ist quasi der „Rohstoff“ für einen Film, eine Fernsehsendung oder ein Video. Man versteht darunter die Gesamtheit der aufgenommenen Szenen, bevor sie geschnitten und zu einem fertigen Produkt zusammengefügt werden.

  • Bedeutung 1: Rohes, ungeschnittenes Aufnahmematerial (physisch oder digital).

Es handelt sich um ein sächliches Substantiv (Neutrum) und wird oft als Sammelbegriff verwendet, weshalb es häufig im Singular steht, auch wenn es sich um viele einzelne Aufnahmen handelt.

⚠️ Achtung: Nicht zu verwechseln mit dem fertigen Film.

Artikelregeln für der, die und das

Materialien, Metalle meistens Neutrum.

Rohstoffe außer Steine/Mineralien ('der Stein').

Beispiele: das Adrenalin · das Aluminium · das Backblech · das Backpulver · das Baumaterial · das Benzin · das ...
⚠️ Ausnahmen: der Asbest · der Asphalt · der Baustoff · der Beton · der Brennstoff · der Diesel · der Edelstahl · ...

-al meistens Neutrum.

Ausnahmen: -aal-Nomen sind immer Maskulinum.

Beispiele: das Areal · das Arsenal · das Baumaterial · das Beweismaterial · das Bildmaterial · das Denkmal · da...
⚠️ Ausnahmen: der Aal · der Deal · der General · der Hörsaal · der Kanal · der Pokal · der Saal · der Schal · der ...

🧐 Grammatik von "das Filmmaterial"

Das Wort "Filmmaterial" ist ein sächliches Substantiv (Neutrum). Der Artikel ist das.

Es wird meist als nicht zählbares Substantiv verwendet, ähnlich wie "Wasser" oder "Sand". Der Plural "die Filmmaterialien" ist selten und wird nur verwendet, wenn man verschiedene Arten oder Quellen von Filmmaterial betonen möchte.

Deklination Singular (Einzahl)

Deklination von "das Filmmaterial"
FallArtikelSubstantiv
NominativdasFilmmaterial
GenitivdesFilmmaterials
DativdemFilmmaterial
AkkusativdasFilmmaterial

Deklination Plural (Mehrzahl - selten)

Deklination von "die Filmmaterialien"
FallArtikelSubstantiv
NominativdieFilmmaterialien
GenitivderFilmmaterialien
DativdenFilmmaterialien
AkkusativdieFilmmaterialien

Beispielsätze

  1. Der Regisseur sichtete stundenlang das Filmmaterial.
  2. Für die Dokumentation wurde viel historisches Filmmaterial verwendet.
  3. Die Produktionsfirma archiviert das gesamte Filmmaterial sorgfältig.
  4. Es wurden verschiedene Filmmaterialien aus unterschiedlichen Epochen zusammengetragen (seltene Pluralverwendung).

Wann verwendet man "das Filmmaterial"?

"Das Filmmaterial" wird hauptsächlich im Kontext von Filmproduktion, Fernsehen, Videografie und Journalismus verwendet.

  • Filmproduktion: Bezeichnet alle Aufnahmen, die während des Drehs entstanden sind ("Rohmaterial"). Beispiel: Das gesammelte Filmmaterial muss nun gesichtet und geschnitten werden.
  • Dokumentationen & Nachrichten: Oft wird hier auf Archivmaterial oder Aufnahmen von Ereignissen Bezug genommen. Beispiel: Uns liegt exklusives Filmmaterial von dem Vorfall vor.
  • Digital vs. Analog: Früher bezog es sich auf physische Filmrollen, heute umfasst es genauso digitale Videodateien.
  • Abgrenzung: Es ist wichtig, "Filmmaterial" (Rohzustand) von "Film" (fertiges Werk) oder "Filmrolle" (physischer Träger) zu unterscheiden.

Es ist ein Fachbegriff, wird aber auch umgangssprachlich verstanden, wenn es um ungeschnittene Aufnahmen geht, z.B. von einer Überwachungskamera oder einem Handyvideo.

💡 Eselsbrücken für "das Filmmaterial"

Für den Artikel "das": Denk an das Material. Genauso wie anderes Material (Holz, Metall) oft sächlich ist, ist auch das Filmmaterial sächlich. Es ist das Material für den Film.

Für die Bedeutung: Stell dir vor, du hast einen riesigen Haufen ungeordneter Filmschnipsel – das ist das rohe Material, aus dem später der fertige Film entsteht. Es ist das unfertige Zeug.

🔄 Ähnliche und gegensätzliche Begriffe

Synonyme (ähnliche Bedeutung):

  • Das Rohmaterial: Sehr häufiges Synonym, betont den unbearbeiteten Zustand.
  • Die Aufnahmen (Plural): Bezieht sich auf die einzelnen aufgenommenen Szenen oder Clips.
  • Das Drehmaterial: Speziell das Material, das während des Drehs entstanden ist.
  • Footage (Anglizismus): Wird oft im Fachjargon verwendet.

Antonyme (gegensätzliche Bedeutung):

  • Der fertige Film / Der Schnittfilm: Das bearbeitete, finale Produkt.
  • Die Schnittfassung: Eine bearbeitete Version, aber vielleicht noch nicht die finale.

Mögliche Verwechslungen:

  • Die Filmrolle: Bezeichnet den physischen Träger des analogen Films, nicht den Inhalt (das Material) selbst.

😄 Ein kleiner Scherz

Warum hat das Filmmaterial Liebeskummer?
Weil es ständig geschnitten wird!

📜 Gedicht über Filmmaterial

Stundenlang die Kamera lief,
fangend Bilder, tief und schief.
Das Filmmaterial, roh und rein,
wartet still im Kämmerlein.

Auf den Schnitt, das kluge Wort,
transportiert an manchen Ort.
Aus dem Wust, dem Überfluss,
entsteht am Ende Hochgenuss.

❓ Rätsel

Ich bin gesammelt, doch kein Schatz,
bin oft digital, hab' keinen festen Platz.
Ich zeige Szenen, ungeschönt und krass,
bevor der Schnittmeister sagt: "Das passt!"
Ich bin der Anfang, nicht das Endprodukt.
Wer bin ich, roh und unbedruckt?

Lösung: das Filmmaterial

Sonstige Infos & Trivia

Wortzusammensetzung

Das Wort "Filmmaterial" ist ein Kompositum, zusammengesetzt aus:

Zusammen ergibt es also "Material für einen Film" oder "Material in Form von Filmaufnahmen".

Wandel der Zeit

Während "Filmmaterial" ursprünglich physische Zelluloidstreifen meinte, wird der Begriff heute nahtlos für digitale Videodateien (z.B. auf Speicherkarten, Festplatten) verwendet. Die grundlegende Bedeutung – das rohe Aufnahmematerial – bleibt jedoch gleich.

Zusammenfassung: Der, die oder das Filmmaterial?

Der korrekte Artikel für "Filmmaterial" ist das. Es ist ein sächliches Substantiv (Neutrum) und bezeichnet das rohe, ungeschnittene Aufnahmematerial für Filme oder Videos.

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