der
Vetter
👨👩👧👦 Was genau ist ein Vetter?
Der Vetter (Plural: die Vettern) ist eine Bezeichnung für einen männlichen Cousin, also den Sohn der Tante oder des Onkels.
Es ist wichtig zu wissen, dass das Wort Vetter heutzutage etwas veraltet klingt und im allgemeinen Sprachgebrauch oft durch das aus dem Französischen stammende Wort Cousin ersetzt wird. Dennoch wird es besonders in ländlichen Gegenden, in der Literatur oder in formelleren Kontexten noch verwendet.
🚨 Achtung: Verwechsle den Vetter nicht mit dem Neffen (Sohn des Bruders oder der Schwester)!
Artikelregeln für der, die und das
Männer → immer Maskulinum.
Vorsicht: Die meisten Berufe haben auch ihre weiblichen Formen (z. B. die Polizistin). Auch einige Wörter können zwei Formen haben: der/die Deutsche, der/die Kranke.
-er → meistens Maskulinum.
1. Vorisicht: Viele Ausnahmen. 2. Fast alle -euer-Nomen sind Neutral. 3. Es gibt viele -er-Wörter, wir listen sie nicht alle auf.
🧐 Grammatik von 'der Vetter' unter der Lupe
Das Wort "Vetter" ist ein maskulines Substantiv. Es wird mit dem Artikel der verwendet.
Beispielsätze
- Mein Vetter aus Hamburg kommt uns besuchen.
- Ich habe das Fahrrad meines Vetters ausgeliehen.
- Wir haben dem Vetter zum Geburtstag gratuliert.
- Kennst du seinen Vetter Karl?
- Die beiden Vettern verstehen sich gut.
💬 Wann und wie verwendet man 'Vetter'?
Der Begriff Vetter wird verwendet, um eine spezifische männliche Verwandtschaftsbeziehung zu beschreiben: den Sohn der Tante oder des Onkels.
- Familiärer Kontext: Hauptsächlich im Gespräch über Familienmitglieder. Beispiel: "Mein Vetter wohnt jetzt in Berlin."
- Literarischer/Historischer Kontext: In älteren Texten oder historischen Romanen ist "Vetter" häufiger anzutreffen als "Cousin".
- Formeller/Traditioneller Sprachgebrauch: Manchmal in offizielleren oder sehr traditionellen Familienkontexten.
Im modernen Deutsch ist Cousin (ausgesprochen [kuˈzɛ̃ː] oder eingedeutscht [kuˈzɪn]) die deutlich gebräuchlichere Bezeichnung für den männlichen Vetter. Cousine bezeichnet das weibliche Pendant. "Vetter" wirkt oft etwas altmodisch oder regional.
Das weibliche Gegenstück zu Vetter ist die Base, was aber noch seltener verwendet wird als Vetter und stark veraltet ist. Heute sagt man fast ausschließlich Cousine.
🧠 Eselsbrücken für 'der Vetter'
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Artikel-Merkspruch: Denke an den Vater. Der Vetter ist wie ein entfernter 'kleiner Bruder' oder Verwandter deines Vaters (oder deiner Mutter) – beides männlich, also der Vetter.
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Bedeutungs-Merkspruch: Stell dir vor, dein Onkel und deine Tante sagen: "Wir vetten, unser Sohn wird dein bester Freund!" – Der Sohn ist dein Vetter.
🔄 Synonyme, Antonyme und verwandte Begriffe
Synonyme
⚠️ Verwechslungsgefahr
😂 Ein kleiner Scherz
Fragt der Lehrer: "Fritzchen, was ist der Unterschied zwischen einem Vetter und einem Cousin?"
Fritzchen: "Keine Ahnung, aber mein Vetter leiht mir immer sein Fahrrad, mein Cousin nie!"
📜 Ein kleines Gedicht über den Vetter
Mein lieber Vetter, fern und nah,
Schön ist's, bist du mal wieder da.
Der Sohn von Tante, Onkels Kind,
Mit dem man oft viel Spaß gewinnt.
Ob Vetter oder Cousin genannt,
Ein Band uns durch die Zeit verband.
❓ Rätselzeit
Ich bin der Sohn von deiner Tante,
oder deines Onkels, dem Bekannten.
Männlich bin ich, das ist klar,
Wer bin ich denn, Jahr für Jahr?
Lösung: Der Vetter
💡 Noch Wissenswertes
Etymologie (Wortherkunft):
Das Wort "Vetter" stammt vom althochdeutschen "fetiro" ab, was ursprünglich "Vatersbruder" (also Onkel väterlicherseits) bedeutete. Die Bedeutung verschob sich im Laufe der Zeit auf den Sohn des Onkels oder der Tante.
Vetternwirtschaft:
Der abwertende Begriff "Vetternwirtschaft" bezeichnet die ungerechtfertigte Bevorzugung von Verwandten (nicht nur Vettern!) bei der Besetzung von Stellen oder der Vergabe von Aufträgen.
📝 Zusammenfassung: Der, die oder das Vetter?
Das Wort "Vetter" ist immer maskulin. Es heißt korrekt der Vetter (Plural: die Vettern) und bezeichnet einen männlichen Cousin. Auch wenn "Cousin" heute gebräuchlicher ist, ist "der Vetter" grammatikalisch korrekt.