der
Refrain
🎶 Was genau ist ein Refrain?
Der Refrain (Substantiv, maskulin) bezeichnet den Teil eines Liedes oder Gedichts, der regelmäßig wiederkehrt. Er ist oft der eingängigste Teil und fasst die Kernaussage oder Stimmung zusammen.
Es gibt nur diesen einen Artikel für das Wort: der Refrain. Es handelt sich um ein Lehnwort aus dem Französischen.
🧐 Grammatik von 'der Refrain' im Detail
Das Wort 'Refrain' ist ein maskulines Substantiv. Hier ist die Deklination:
Beispiele zur Anwendung
- Der Refrain dieses Liedes ist sehr eingängig.
- Sie sangen den Refrain immer wieder mit.
- Ich mag Lieder mit einem starken Refrain.
- Die Struktur des Gedichts beinhaltet mehrere Refrains.
🗣️ Wie verwendet man 'Refrain'?
Der Begriff Refrain wird hauptsächlich im Kontext von Musik und Dichtung verwendet.
- In der Musik: Bezeichnet den wiederkehrenden Teil eines Liedes, oft nach jeder Strophe. Er dient der Strukturierung und Wiedererkennung.
- In der Dichtung: Bezeichnet wiederkehrende Verse oder Versgruppen in einem Gedicht, die eine ähnliche Funktion wie im Lied haben.
- Umgangssprachlich (seltener): Kann auch eine ständig wiederholte Aussage oder Klage bezeichnen, z. B. "Sein alter Refrain war, dass alles früher besser war."
Ein sehr ähnliches deutsches Wort ist Kehrreim, welches oft synonym verwendet wird.
💡 Eselsbrücken zum Merken
Artikel: Stell dir vor, wie DER Sänger mit voller Inbrunst den Refrain singt. Er ist der Star des Refrains.
Bedeutung: Ein Reim, der immer wieder fröhlich einsetzt – das ist der Refrain. (Betont die Wiederholung).
🔄 Synonyme & Gegenteile
Synonyme (ähnliche Bedeutung):
- Kehrreim (häufigstes Synonym)
- Chorus (oft im Englischen/Popmusik-Kontext)
- Wiederholung
Antonyme (Gegenteile/andere Teile):
- Strophe
- Vers
- Couplet (spezifische Liedform)
⚠️ Vorsicht: Obwohl Chorus oft synonym verwendet wird, kann es im Englischen auch den gesamten Chor bezeichnen. Im Deutschen bezieht sich Refrain klar auf den Text-/Musikteil.
😂 Ein kleiner Scherz
Warum hat der Papagei Hausverbot im Tonstudio bekommen?
Er hat bei jeder Aufnahme ständig den Refrain dazwischengerufen!
📜 Ein Gedicht über den Refrain
Die Strophe erzählt, was geschah,
Mal traurig, mal lustig, mal fern und mal nah.
Doch was uns im Ohr bleibt, ist sonnenklar:
Der Refrain, der immer schon da war.
Er kommt und er geht, ein stetes Wiederkehr'n,
Man kann sich seiner Melodie kaum erwehr'n.
Er prägt sich uns ein, wir hören ihn gern,
Der Refrain, der leuchtende Stern.
🕵️ Ein kleines Rätsel
Ich kehre stets wieder in Lied und Gedicht,
Verleihe Struktur und einprägsames Gewicht.
Mal laut, mal leise, mal kurz, mal lang,
Ich bin der wiederkehrende Teil vom Gesang.
Was bin ich?
Lösung: der Refrain
🌐 Weitere interessante Fakten
Etymologie: Das Wort Refrain stammt vom altfranzösischen Verb refraindre ab, was so viel wie „brechen“, „zurückhalten“ oder „mäßigen“ bedeutet. Dies könnte sich auf das „Unterbrechen“ des Erzählflusses der Strophen durch den wiederkehrenden Teil beziehen.
📝 Zusammenfassung: Der, die oder das Refrain?
Das deutsche Wort Refrain ist maskulin. Die korrekte Form ist daher immer der Refrain.