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carnival mardi gras
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カーニバル マルディグラ
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карнавал марді грас
狂欢节 马尔迪格拉

der  Karneval
B1
Geschätztes CEFR-Niveau.
/kaʁnəˈvaːl/

🎭 Was bedeutet "Karneval"?

Der Karneval bezeichnet eine ausgiebige Festzeit, die traditionell vor der christlichen Fastenzeit (Aschermittwoch) stattfindet. Sie ist geprägt von öffentlichem Feiern, Umzügen, Musik, Tanz und dem Tragen von Kostümen und Masken.

Regional gibt es unterschiedliche Bezeichnungen und Bräuche:

  • Karneval: Vor allem im Rheinland (Köln, Düsseldorf, Mainz) gebräuchlich.
  • Fasching: Verbreitet in Süddeutschland (Bayern, Sachsen) und Österreich.
  • Fastnacht / Fasnet: Typisch für Südwestdeutschland (Schwaben, Baden, Schweiz).

Obwohl die Namen variieren, ist das zugrundeliegende Konzept ähnlich: eine Zeit des ausgelassenen Feierns und der Umkehrung gesellschaftlicher Normen vor der besinnlichen Fastenzeit. ⚠️ Achte auf die regionalen Unterschiede in Datum und Brauchtum!

Artikelregeln für der, die und das

Wochentage, Monate, Jahreszeiten fast immer Maskulinum.

Vorsicht: sehe Ausnahmen

Beispiele: der Abend · der Alltag · der April · der Arbeitstag · der August · der Dezember · der Dienstag · der...
⚠️ Ausnahmen: das Baujahr · das Folgejahr · das Frühjahr · das Geschäftsjahr · das Gründungsjahr · das Halbjahr · ...

📚 Grammatik-Check: Der Karneval

Das Wort "Karneval" ist ein maskulines Substantiv. Der Artikel ist der.

Deklination Singular: Der Karneval
KasusArtikelSubstantiv
NominativderKarneval
GenitivdesKarnevals
DativdemKarneval
AkkusativdenKarneval

Ein Plural ("die Karnevale") ist sehr selten und wird meist nur verwendet, um verschiedene Arten von Karnevalsfeiern oder Veranstaltungen über mehrere Jahre hinweg zu beschreiben.

Beispielsätze

  1. Der Kölner Karneval zieht jedes Jahr Millionen Besucher an.
  2. Wir freuen uns schon auf den Karneval im nächsten Februar.
  3. Während des Karnevals sind die Straßen voller Narren.
  4. Sie erzählte mir von ihrem liebsten Kostüm zu Karneval.

💡 So wird Karneval verwendet

"Karneval" wird verwendet, um sich auf die gesamte Saison oder spezifische Ereignisse innerhalb dieser Zeit zu beziehen.

  • Kontext: Kulturelle Veranstaltungen, Feiertage, Traditionen, soziale Ereignisse.
  • Typische Phrasen: "Karneval feiern", "im Karneval", "zum Karneval gehen", "Karnevalsumzug".
  • Unterschiede: Wie bereits erwähnt, sind "Fasching" und "Fastnacht" regional gebräuchliche Synonyme. Die Intensität und Art der Feierlichkeiten können stark variieren (z.B. rheinischer Straßenkarneval vs. schwäbisch-alemannische Fastnacht mit traditionellen Masken).
  • Zeitraum: Offiziell beginnt die Karnevalszeit oft am 11.11. um 11:11 Uhr, die Hauptfeierlichkeiten finden jedoch in den Tagen vor Aschermittwoch statt (Weiberfastnacht bis Veilchendienstag).

🧠 Eselsbrücken für Karneval

  1. Artikelmerkhilfe: Stell dir einen großen, männlichen Prinzen (der Prinz) vor, der einen Karnevalsumzug anführt. Der Prinz regiert den Karneval.
  2. Bedeutungsmerkhilfe: Das Wort kommt vielleicht vom Italienischen "carne levare" oder Lateinischen "carne vale", was so viel wie "Fleisch, lebe wohl!" bedeutet – ein Hinweis auf die bevorstehende Fastenzeit, in der traditionell auf Fleisch verzichtet wurde. Denk also an den Abschied vom Fleisch(essen) vor der Fastenzeit = Karneval.

🔄 Synonyme & Gegenteile

Synonyme (oft regional):

Antonyme/Gegenkonzepte:

Ähnliche, aber unterschiedliche Begriffe:

  • Maskenball: Ein Ball, bei dem Masken getragen werden, kann Teil des Karnevals sein, ist aber nicht dasselbe.
  • Festival: Ein allgemeinerer Begriff für ein großes Fest, oft mit Musik. Karneval ist eine spezielle Art von Festival/Festzeit.

😂 Ein kleiner Karnevalsscherz

Fragt der Jeck den anderen: "Sag mal, warum hast du denn eine Klobürste auf dem Kopf?"
Antwortet der andere: "Ach, ich wollte dieses Jahr mal als 'verrückter Scheißer' gehen!"

🎶 Ein Reim zur närrischen Zeit

Bunt und laut, die Stadt erwacht,
Der Karneval hat's mitgebracht.
Kostüme schrill, Musik im Ohr,
Ein jeder Narr tritt aus dem Tor.
Man tanzt und lacht, vergisst die Zeit,
Bis Aschermittwoch ist's nicht weit.
Helau! Alaaf! So ruft man hier,
Im schönsten Trubel, glaube mir!

❓ Wer oder was bin ich?

Ich komme vor der Zeit des Fastens,
vertreibe Sorgen, Lasten.
Mit Masken, Spaß und viel Tamtam,
ziehn Narren durch das ganze Land.
Im Rheinland nennt man mich zuerst,
obwohl ich anderswo verehrt.
Mein Artikel ist 'der', ganz klar.

Wer bin ich wohl, Jahr für Jahr?

Lösung: Der Karneval

🤓 Wissenswertes rund um den Karneval

  • Etymologie: Die genaue Herkunft ist umstritten. Neben "carne levare" (Fleisch wegnehmen) wird auch "carrus navalis" (Schiffskarren, ein Festwagen in Umzügen) diskutiert.
  • Immaterielles Kulturerbe: Der Rheinische Karneval wurde 2014 in das bundesweite Verzeichnis des immateriellen Kulturerbes der UNESCO aufgenommen.
  • Traditionelle Rufe: Die bekanntesten Narrenrufe sind "Helau" (Düsseldorf, Mainz) und "Alaaf" (Köln, Bonn, Aachen).
  • Symbolfiguren: Oft gibt es ein Prinzenpaar (Prinz Karneval und seine Venetia/Bonna etc.), das symbolisch die Regentschaft über die Narren übernimmt.

📝 Zusammenfassung: Der, die oder das Karneval?

Das Wort 'Karneval' ist männlich: der Karneval. Es bezeichnet die ausgelassene Zeit vor der Fastenzeit, oft mit Umzügen und Kostümen gefeiert.

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