der
Reim
Was bedeutet 'der Reim'? 🧐
Der Reim bezeichnet den Gleichklang von Silben oder Wörtern, meist am Ende von Verszeilen in Gedichten oder Liedtexten. Es ist ein wichtiges Stilmittel in der Lyrik und Musik, das Rhythmus und Wohlklang erzeugt.
Man unterscheidet verschiedene Arten von Reimen, z.B. nach der Stellung im Vers (Endreim, Binnenreim) oder nach der Reimfolge (Paarreim, Kreuzreim, umarmender Reim).
Es gibt nur den Artikel der für dieses Wort. Es hat keine weiteren Bedeutungen mit anderen Artikeln.
Grammatik im Detail: 'der Reim' 🤓
Das Substantiv 'Reim' ist maskulin. Hier ist die Deklination:
Deklination Maskulin (der Reim)
Beispielsätze 📜
Verwendung von 'Reim' im Alltag und in der Kunst ✍️
In der Literatur und Musik: Der Hauptanwendungsbereich von 'Reim' ist die Analyse und Beschreibung von Gedichten, Liedtexten und anderen literarischen Formen. Man spricht von Endreimen, Binnenreimen, unreinen Reimen etc.
Redewendungen: Eine bekannte Redewendung ist "sich (k)einen Reim auf etwas machen können". Das bedeutet, etwas (nicht) verstehen oder (nicht) erklären zu können.
- Ich kann mir einfach keinen Reim darauf machen, warum er das getan hat. (Ich verstehe es nicht.)
Abgrenzung: Ein 'Reim' bezieht sich auf den Klang. Verwechsle es nicht mit 'Rhythmus' (die Betonungsstruktur) oder 'Versmaß' (das metrische Schema).
Merk Sätze für 'der Reim' 🧠
Artikelmerkhilfe: Der Reim ist der Kern jeder Strophe. (Viele maskuline Wörter enden auf -er oder beziehen sich auf etwas Zentrales/Strukturelles).
Bedeutungsmerkhilfe: Ein Reim ist wie ein Echo im Gedicht – klingt gleich, nur am Zeim... äh, am Zeilenschluss! (Zeim ist kein echtes Wort, aber es reimt sich fast auf Reim und erinnert an 'Zeile').
Ähnliche und gegensätzliche Wörter zu 'Reim' ↔️
Synonyme (ähnliche Bedeutung):
⚠️ Achtung Verwechslungsgefahr:
Ein kleiner Witz zum Schluss 😄
Warum können Skelette keine Gedichte schreiben?
Weil sie keinen Reim im Leib haben!
Ein Gedicht über den Reim 🎤
Ein Wort am Schluss, ganz leis und fein,
sucht dringend einen Partner - Reim allein.
Es lauscht und hofft auf gleichen Klang,
so wird die Zeile erst zum Sang.
Ob Haus und Maus, ob Licht und dicht,
der Reim gibt Struktur dem Gedicht.
Mal Paar, mal Kreuz, mal umarmt er,
ohne ihn wär's öde, das ist klar.
Kleines Rätsel für dich 🤔
Ich wohne am Ende mancher Zeile,
sorg' für Gleichklang, ganz ohne Eile.
In Lied und Vers bin ich zu Haus,
mal kling' ich wie Maus, mal wie Applaus.
Was bin ich? Lösung: Der Reim
Wissenswertes rund um den Reim 💡
Wortzusammensetzungen:
Das Wort 'Reim' bildet die Basis für viele Begriffe in der Literaturwissenschaft:
- Endreim: Reim am Ende der Zeile (häufigste Form).
- Binnenreim: Reim innerhalb einer Zeile.
- Anfangsreim / Stabreim (Alliteration): Gleichklang am Anfang von Wörtern (technisch kein 'Reim' im engeren Sinn, aber verwandt).
- Paarreim: Reimschema aabb.
- Kreuzreim: Reimschema abab.
- Umarmender Reim: Reimschema abba.
- Unreiner Reim: Wörter klingen ähnlich, aber nicht exakt gleich (z.B. 'heute' - 'Freude').
Etymologie:
Das Wort 'Reim' stammt vom mittelhochdeutschen 'rīm', das ursprünglich 'Reihe, Zahl' bedeutete und später unter französischem Einfluss (altfranzösisch 'rime') die Bedeutung 'Gleichklang' annahm.
📝 Zusammenfassung: Der, die oder das Reim?
Das Wort Reim ist immer maskulin. Der korrekte Artikel ist der. Es gibt keine anderen Artikel für dieses Wort. Man sagt also der Reim, des Reimes, die Reime.