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der  Leim
A2
Geschätztes CEFR-Niveau.
/laɪm/

💧 Was genau ist 'der Leim'?

Der Leim (Substantiv, maskulin) bezeichnet eine klebrige Substanz, die verwendet wird, um Materialien miteinander zu verbinden. Es handelt sich um einen Klebstoff, der oft aus natürlichen oder synthetischen Rohstoffen hergestellt wird. Früher wurde Leim häufig aus tierischen Produkten (Knochen, Haut) gewonnen (z.B. Knochenleim), heute sind auch viele synthetische Leime gebräuchlich.

Im Grunde ist Leim ein allgemeiner Begriff für Klebstoffe, wird aber manchmal spezifischer für bestimmte Arten von Klebstoffen (z.B. Holzleim) verwendet.

🧐 Grammatik: Die Beugung von Leim

Das Wort 'Leim' ist ein maskulines Substantiv. Hier sind die Deklinationstabellen:

Singular (Einzahl)
FallArtikelSubstantiv
NominativderLeim
GenitivdesLeim(e)s
DativdemLeim(e)
AkkusativdenLeim
Plural (Mehrzahl)
FallArtikelSubstantiv
NominativdieLeime
GenitivderLeime
DativdenLeimen
AkkusativdieLeime

💡 Beachte: Der Genitiv Singular kann sowohl 'des Leims' als auch 'des Leimes' lauten, der Dativ Singular 'dem Leim' oder 'dem Leime'. Die Formen ohne 'e' sind gebräuchlicher.

Beispielsätze

  • Der Tischler verwendet speziellen Leim für Holz.
  • Gib mir bitte den Leim, ich muss das Papier festkleben.
  • Die Bindung des alten Buches löst sich, weil der Leim spröde geworden ist.
  • Früher wurden verschiedene Arten von Leimen aus Tierknochen hergestellt.

🛠️ Wie verwendet man 'Leim'?

Leim wird hauptsächlich im Kontext von Handwerk, Bau, Basteln und Industrie verwendet.

  • Handwerk & Bau: Holzleim zum Verbinden von Holzteilen (Möbelbau, Parkettverlegung), Tapetenleim (Kleister) zum Anbringen von Tapeten.
  • Basteln & Büro: Bastelleim, Papierleim für kreative Arbeiten oder einfache Reparaturen.
  • Industrie: Spezialleime für verschiedenste Materialien und Anwendungen (z.B. Verpackungsindustrie, Schuhherstellung).

Unterschied zu 'Kleber'/'Klebstoff': Die Begriffe werden oft synonym verwendet. Klebstoff ist der allgemeinste Oberbegriff. Leim bezeichnete ursprünglich eher natürliche, oft wasserlösliche Klebstoffe (z.B. aus Stärke oder tierischen Produkten), während Kleber oft für synthetische, manchmal lösungsmittelhaltige Produkte steht (z.B. Sekundenkleber, Alleskleber). Im Alltag ist die Trennung aber nicht immer scharf.

Eine bekannte Redewendung ist: "Jemandem auf den Leim gehen" – das bedeutet, auf einen Trick oder eine Täuschung hereinfallen.

🧠 Eselsbrücken für 'Leim'

Artikelmerkhilfe: Stell dir vor, wie der Handwerker mit viel Kraft den Leim aufträgt. Die Endung '-er' hilft, an 'der' zu denken. Oder: Der Leim verbindet Materialien.
Bedeutungsmerkhilfe: Leim reimt sich ein bisschen auf 'Schleim' – beides sind klebrige Substanzen. Denk an etwas Klebriges, das Dinge zusammenhält.

🔄 Synonyme & Gegenteile

Synonyme (ähnliche Bedeutung):

  • Klebstoff: Der allgemeinste Oberbegriff für Substanzen, die kleben.
  • Kleber: Oft synonym zu Leim, manchmal eher für synthetische Klebstoffe verwendet.
  • Bindemittel: Allgemeiner Begriff für Stoffe, die andere Materialien zusammenhalten (kann auch Zement, etc. umfassen).
  • Kleister: Speziell für Tapeten oder Papier, meist auf Stärkebasis.

Antonyme (gegenteilige Bedeutung):

  • Trennmittel: Eine Substanz, die das Zusammenhaften verhindert.
  • (Konzeptuell): Lösen, Trennen, Auseinandernehmen.

Ähnliche, aber andere Wörter:

😂 Ein klebriger Witz

Fragt der Lehrer: "Fritzchen, warum hält dein Papierflieger nicht zusammen?"
Fritzchen: "Ich habe ihn mit Diät-Leim geklebt – der hält nicht, was er verspricht!"

✒️ Poesie des Klebens

Der Leim, der Leim, so klebrig fein,
hält Holz und Papier gar fest zusamm'.
Ein Tropfen hier, ein Strichlein dort,
verbindet Dinge an jedem Ort.
Ob alt, ob neu, ob groß, ob klein,
durch Leim wird Manches wieder eins.

🤔 Kleines Rätsel

Ich bin kein Seil, doch halte fest,
was ohne mich zerfallen lässt.
Mal flüssig, mal als fester Brei,
bring' ich zwei Teile schnell herbei.
Man braucht mich oft beim Basteln sehr,
was bin ich? Sag es mir!

Lösung: Der Leim

✨ Interessantes rund um den Leim

  • Historische Leime: Früher waren Leime oft tierischen Ursprungs (Glutinleime wie Knochenleim, Hautleim, Fischleim) oder pflanzlichen Ursprungs (Stärkeleim, Dextrinleim). Diese mussten oft erst erwärmt und mit Wasser angerührt werden.
  • Moderne Leime: Heute gibt es eine riesige Vielfalt an synthetischen Leimen auf Basis von Kunstharzen (z.B. PVAc-Leim = Holzleim, Epoxidharzleime, Cyanacrylat = Sekundenkleber).
  • Wortzusammensetzungen: Es gibt viele Komposita mit Leim, die den Anwendungsbereich oder die Art spezifizieren: Holzleim, Knochenleim, Tapetenleim (Kleister), Bastelleim, Alleskleber (als Synonym oft), Leimfarbe (Farbe mit Leim als Bindemittel), Leimrute (historisch zum Vogelfang).
  • Redewendung: "Jemandem auf den Leim gehen" stammt vermutlich von der Leimrute, mit der früher Vögel gefangen wurden – sie blieben daran kleben, wurden also getäuscht.

📝 Zusammenfassung: Der, die oder das Leim?

Das deutsche Wort für Klebstoff, Leim, ist maskulin. Der korrekte Artikel ist der: der Leim. Es wird verwendet, um eine klebrige Substanz zu beschreiben, die Materialien verbindet, besonders im Handwerk und beim Basteln.

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